Der Fälscher von London, ein Kriminalfilm in Schwarzweiß von Harald Reinl, ist der achte deutsche Edgar-Wallace-Film im Nachkriegsdeutschland. Die von Rialto Film produzierte Verfilmung des Wallace-Romans Der Banknotenfälscher (Originaltitel: The Forger) wurde vom 2. Mai bis 6. Juni 1961 in Nordrhein-Westfalen und Hamburg gedreht. Die Uraufführung fand am 15. August 1961 im Neuen Bavaria-Theater in Aachen statt.
Handlung
Der gerade verheiratete Millionenerbe Peter Clifton verbringt seine Flitterwochen mit Jane auf Longford Manor. Als Jane ihren Mann nachts hinter einer Geheimtür an einer Druckerpresse entdeckt, glaubt sie, es handle sich um den seit langem gesuchten „Fälscher von London“, einen notorischen wie genialen Fälscher von 5-Pfundnoten.
Janes alter Verehrer Basil Hale diskreditiert Clifton zudem mit geheimnisvollen Andeutungen über dessen Vergangenheit. Nach einer heftigen Auseinandersetzung mit Clifton wird Hale am nächsten Tag im Schlosspark erschlagen aufgefunden. Jane findet ihren verletzten, nicht ansprechbaren Mann und beseitigt alle Spuren sowie die vermeintliche Mordwaffe.
Inspektor Rouper sieht Cliftons Schuld als erwiesen an, nicht aber der bedächtige Oberinspektor Bourke. Als Radlow, der Rechtsanwalt und Testamentsvollstrecker von Peter Clifton, Bourke zu sich bittet, findet dieser bei seinem Eintreffen den Rechtsanwalt erstochen im Arbeitszimmer vor. Im Garten liegt der bewusstlose Clifton, daneben ein blutbeflecktes Stilett.