Defa-Märchenfilm über einen Puppenspieler und fantasievollen Erfinder namens Röckle, der eines Tages unheimlichen Besuch bekommt. Der Teufel Flammfuß erscheint in seiner Werkstatt und macht Röckle ein verlockendes Angebot: Flammfuß will ihm magische Kräfte verleihen – doch wenn es Röckle nicht gelingen sollte, dieses Geschenk zu nutzen, um binnen sieben mal sieben Stunden etwas Neuartiges zu erfinden, gehört seine Seele dem Teufel.
Röckle lässt sich auf den Pakt ein und nutzt die Chance, Dinge zu erschaffen, die den Menschen helfen und das Leben erleichtern. So erfindet er für eine Näherin eine Nadel, die von alleine näht und für einen Bauern eine Flöte, mit der sich Regen herbeispielen lässt. Allerdings zeigt sich schon bald, dass diese wunderbaren Erfindungen den Menschen nicht nur Segen bringen: So kürzt etwa der Manufaktur-Besitzer den Näherinnen die Löhne, während der Großgrundbesitzer dem Bauer die Flöte nimmt, um mit ihrer Zauberkraft seine eigenen Böden zu bewässern. Schließlich findet Röckle einen Ausweg: Mit Hilfe eines neu erfundenen Fernrohrs schaut er in die Zukunft – und erkennt, dass seine magischen Objekte dort am besten aufgehoben sind. Mit seinen neuen Zauberstiefeln macht er sich am Ende auf den Weg dorthin.
Regie
Hans Kratzert
Drehbuch
Hans Kratzert
Kamera
Wolfgang Braumann
Schnitt
Bärbel Weigel
Musik
Günther Fischer
Darsteller
Rolf Hoppe
Meister Hans Röckle
Peter Aust
Flammfuss
Herbert Köfer
Reichenbach
Simone von Zglinicki
Luisa
Matthias Günther
Jacob
Christa Lehmann
Ellermutter
Regina Beyer
Base Margret
Helmut Schreiber
Baron
Joe Schorn
Zacharias
Pedro Hebenstreit
Hausierer
Produktionsfirma
DEFA-Studio für Spielfilme (Potsdam-Babelsberg) (Küstlerische Arbeitgruppe "Berlin")