Marschall Vorwärts ist ein deutscher Spielfilm von Heinz Paul aus dem Jahre 1932 mit Paul Wegener in der Titelrolle als Gebhard Leberecht von Blücher.
Handlung
Preußen zur Zeit des napoleonischen Überfalls Anfang des 19. Jahrhunderts. Das Land kann sich der Angriffe der Franzosen kaum mehr erwehren. Die Schlacht bei Jena und Auerstedt ist 1806 verloren gegangen, Berlin besetzt worden, König Friedrich Wilhelm III. und Königin Luise sind nach Memel weit im Nordosten des Landes geflohen. Nahe Ratekau, in der Nähe von Lübeck, musste der beim Volk beliebte alte Marschall Blücher, ein veritabler Haudegen, gegenüber dem übermächtigen Feind kapitulieren, da ihm sowohl Verpflegung als auch Munition ausgegangen sind. Da noch das Bündnis Preußens mit Russland besteht, scheint jedoch noch nicht alles verloren. Blücher wird gegen einen französischen General ausgetauscht. Sofort macht dieser sich zu seinem König nach Memel auf, um den Monarchen zu bitten, alle Kräfte für einen Angriff gegen die französischen Aggressoren zu bündeln. Hier erfährt Blücher jedoch, dass Russland eigene Interessen hat und sich nicht bereit zeigt, Seite an Seite mit den Preußen gegen Napoleon vorzugehen. Nun resigniert auch Blücher. Nach dem demütigenden französischen Friedensdiktat von Tilsit 1807, in dem Preußen seine Unabhängigkeit weitgehend an die Franzosen aufgibt, zieht sich der fast 70-jährige General Blücher zutiefst enttäuscht auf sein Landgut zurück.
sehr selten, an der Falz oben und unten angerissen, leichte Randläsuren, sonst ordentlich