Casanova ist ein französischer Kostüm- und Ausstattungsfilm aus dem Jahre 1927 mit Iwan Mosjukin in der Titelrolle. Der prachtentfaltende Streifen ist zugleich ein Paradebeispiel für eine russische Exilproduktion in Westeuropa.
Dauer: 2 Stunden, 39 Minuten und 13 Sekunden.2:39:13
Casanova (1927)
Handlung
Der Film zeichnet, frei von historischer Faktentreue, die wichtigsten Stationen im Leben des legendären, venezianischen Liebhabers nach. Gleich einem Bilderbogen werden Casanovas Liebschaften und Begegnungen mit der Damenwelt in prunkvolle Szenen gefasst. Die geschilderten Wirkungsstationen sind Venedig, Österreich, St. Petersburg und zuletzt erneut Venedig.
In der Lagunenstadt bringt Casanova wegen seines erotischen Lotterlebens rasch die Männerwelt gegen sich auf, weil er den Ehemännern regelmäßig die Frauen ausspannt. Darüber hinaus wird er auch noch der Zauberei beschuldigt. Um diesen lästigen Schürzenjäger loszuwerden, bombardieren die Düpierten, darunter Lord Stanhope, das Oberste Gericht der Stadtrepublik, den Rat der Zehn, solange mit Eingaben, bis man endlich einen Haftbefehl gegen Casanova erlässt. Zu dieser Stunde gibt der Lebemann gerade ein Abschiedsfest zu Ehren der Tänzerin Corticelli, die morgen nach Russland abreisen will. Der die kaum bekleidete Tänzerin zutiefst bewundernde russische Offizier Orloff, in Venedig auf geheimer Mission, wirft der Schönen eine Rose nach der anderen zu, die Casanova in provozierender Weise mit seiner Degenspitze abfängt. Daraufhin forderte der Russe den Venezianer zum Degenduell heraus, bei dem Orloff leicht verwundet wird. Danach ist der Ehre Genüge geleistet, und man verträgt sich wieder. Die Corticelli verspricht ihrem Bewunderer Orloff, eine Zusammenkunft mit ihr in St. Petersburg zu ermöglichen.
(Quelle: Wikipedia)