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Steinberg, Werner (Verfasser)

Fahndung nach dem Untier / Werner Steinberg

  • Umfang/Format: 141 Seiten ; 20 cm
  • Anmerkungen: Status nach VGG: vergriffen
  • Einbandart und Originalverkaufspreis: : M -.80
  • Sachgebiet: Belletristik ; 2303 Belletristik

Leben

Werner Steinberg war der Sohn eines Spediteurs. Seine Kindheit verbrachte Steinberg in Verden/Aller, in Ohlau (Schlesien) und schließlich, nach dem Tod des Vaters im Jahre 1921, in Breslau. Ab 1929 besuchte er die Oberstufe einer Aufbauschule. 1932 wurde er Mitglied der Kommunistischen Partei und des Sozialistischen Schülerbundes und veröffentlichte erste literarische Arbeiten in linken Zeitschriften. Nachdem er 1933 sein Abitur gemacht hatte, studierte er Pädagogik an der Hochschule für Lehrerbildung in Elbing. Während eines Ferienaufenthalts versuchte er in Riga mit einer Gruppe von Freunden, in die Sowjetunion zu emigrieren, was jedoch misslang und mit der Ausweisung aus Lettland endete. Im Jahre 1934 wechselte Steinberg an die Hochschule für Lehrerbildung in Hirschberg. Er gründete dort eine illegale Gruppe, die vor allem mit Hilfe von Flugblättern Widerstand gegen das NS-Regime zu leisten versuchte. Im November 1934 wurde Steinberg von der Gestapo verhaftet und im August 1935 in einem Prozess wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu drei Jahren Jugendgefängnis verurteilt. Diese Strafe verbüßte er in Breslau.

Nach seiner Entlassung aus der Haft im November 1937 fand er eine Stelle als Kontorist bei der Schlesischen Zeitung. 1938 heiratete er seine erste Frau Gerda Ruth Hoffmann. Im Februar 1939 wechselte er zur Druckerei des Gau-Verlags Niederschlesien, anfangs als Redakteur, ab 1942 auch als Lektor. In den folgenden Jahren konnte Steinberg, obwohl er nicht der Reichsschrifttumskammer angehörte, eine Reihe von Büchern in ostdeutschen Verlagen veröffentlichen. Da er 1944 von der Wehrmacht ausgemustert worden war, gelang es ihm, im Januar 1945 von Breslau in den Westen zu fliehen, wo er sich mit seiner Familie zunächst in Reutlingen niederließ.

In den ersten Nachkriegsjahren war Steinberg Mitarbeiter beim Tübinger Schwäbischen Tagblatt und bei der sozialistischen Jugendzeitschrift Zukunft. Bereits 1945 war er wieder der südwestdeutschen Kommunistischen Partei beigetreten. 1948 zog er nach Stuttgart und heiratete Christa Kunert.

Im Jahre 1949 wurde er Chefredakteur der Schlesischen Rundschau, die er 1950 wieder verließ. Er übte verschiedene Tätigkeiten aus (unter anderem für den Schulfunk und als Außenlektor) und war Mitarbeiter bei der Deutschen Woche und der deutsch-französischen Zeitschrift Documents. In die 1950er fällt auch seine Freundschaft mit Arno Schmidt. Nachdem er bereits seit 1953 Beiträge für die in Düsseldorf erscheinende Deutsche Volkszeitung geliefert hatte, zog er 1955 mit seiner dritten Frau Erna nach Düsseldorf. Dort war er am 16. Februar 1956 Mitbegründer und erster Schriftführer der Heinrich-Heine-Gesellschaft.[1] Neben seiner journalistischen Tätigkeit verfasste Steinberg Romane, deren Veröffentlichung in der Bundesrepublik sich häufig problematisch gestaltete bzw. abgelehnt wurde. Im Frühjahr 1956 erlitt der Autor einen Nervenzusammenbruch. Nach dem Verbot der KPD im August 1956 entschloss sich Steinberg, in die DDR überzusiedeln. Im Dezember 1956 traf er in Leipzig ein.

In der DDR erhielt Steinberg derart günstige Konditionen von seinen Verlagen, dass er sich auf die Arbeit an seinen Romanen konzentrieren konnte. Trotz gelegentlicher Kritik von Seiten der SED an seinen gestalterischen Mitteln und seiner „pessimistischen“ Einstellung erreichten seine Bücher in der DDR hohe Auflagen. 1958 wurde Steinberg in den Deutschen Friedensrat gewählt, was ihm als Delegierten Reisen unter anderem nach Japan und in die Sowjetunion ermöglichte. 1959 zog er nach Dessau um, wo er bis 1970 den neu gegründeten „Zirkel Schreibender Arbeiter“ leitete. 1967 schloss er seine vierte Ehe mit Barbara Poppe. Ab Mitte der 1960er Jahre verfasste Steinberg eine Reihe von Kriminalromanen und utopischen Romanen. (Quelle: Wikipedia)

ROMANZEITUNG. Verlag: Berlin : Verlag Volk u. Welt.

gutes Exemplar, altersgemäß gebräunt, Gesamtzustand gut

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Steinberg, Werner