Titel
* Freispruch für einen Schurken: Wie gefährlich ist Cholesterin? Muß, wer den Herzinfarkt vermeiden will, für den Rest seiner Tage auf Eier und Butter verzichten? Mehr als zwei Drittel aller erwachsenen Deutschen sollen ihren Speiseplan ändern und womöglich Pillen schlucken. Kritische Ärzte warnen vor einer Cholesterinhysterie nach amerikanischem Vorbild. (S. 256)
Deutschland
* Schönes Gutachten (S. 16)
* Wallmann - Ermittlung wegen Untreue (S. 16)
* Umverteilung kritisiert (S. 16)
* Stasi im Landtag (S. 16)
* Schneller Eintrag (S. 17)
* Im Geiselbasar von Bagdad: Zur Reise in den Irak war Willy Brandt bereit, weil ihn Saddam Hussein wissen ließ, daß er Hunderte Geiseln mit sich nehmen darf. In Bonn verursachte der Alleingang helle Aufregung. Groß ist die Sorge vor Vorwürfen aus Washington - größer noch der Argwohn, die SPD könne aus der Mission Kapital im Wahlkampf schlagen. (S. 18)
* Parteivermögen - Der alte dicke Filz: Einige Spitzenfunktionäre in Haft, Parteichef Gysi als verfolgte Unschuld - die PDS kämpft, vergebens, um ihre Glaubwürdigkeit. (S. 21)
* Block-Parteien - Abschied vom Eigentum (S. 24)
* "Ja, lächeln Sie nur . . ." (S. 26)
* Politische Führung übernehmen (S. 30)
* Bundeswehr - Frust beim Wachkommando: Die Bundeswehr hat Schwierigkeiten, die Waffendepots der ehemaligen NVA zu bewachen. (S. 34)
* An der magischen Schwelle: An Findigkeit, das garantierte Recht auf Asyl auszuhöhlen, übertreffen sich die Parteien schon seit Jahren. Nun baut die Regierung darauf, daß sie bald das Grundgesetz mit Unterstützung der SPD ändern kann. Stärkstes Argument: die wieder steigende Zahl von Asylbewerbern und die Fremdenfeindlichkeit, auch in der Ex-DDR. (S. 36)
* "Wettrennen in Schäbigkeit" (S. 41)
* Parteien - Vorauseilende Zerknirschung: Gegen ihren Niedergang hat die DSU ein einfaches Rezept: Sie magert zur Regionalpartei ab und wartet auf bessere Zeiten. (S. 56)
* Abgeordnete - Regenmacher im Sahel: Der Ex-Grüne Otto Schily zieht als SPD-Wahlkämpfer durch die Vororte von München. (S. 59)
* Polizei - Ab nach Workuta: Die neuen Polizeiführer in den Ost-Ländern sind oft die alten: ehemalige Volkspolizisten, die dem SED-Regime bis zuletzt treu gedient haben. (S. 66)
* Wahlen - Klipp und klar Staatsfeind: Der Landeswahlleiter von Sachsen-Anhalt hat für das SED-Regime die berüchtigten 99-Prozent-Wahlen mit organisiert. (S. 74)
* "Mitspieler der Zerstörung": Prominente aus Politik und Kultur haben vorige Woche öffentlich gelobt, weniger Benzin, Strom und Wasser zu verbrauchen. Zu den rund 40 Erstunterzeichnern der Selbstverpflichtung, initiiert vom SPD-Sprecher der Bonner Enquete-Kommission "Schutz der Erdatmosphäre", Michael Müller, gehören SPD-Vize Wolfgang Thierse, der Energiewissenschaftler Klaus Traube und der Berliner Finanzsenator Norbert Meisner. ... (S. 77)
* Landwirtschaft - In der Zwickmühle: Wird die gentechnisch erzeugte Milchdroge BST zugelassen? In Brüssel steht eine "Jahrhundert-Entscheidung" an. (S. 83)
* Kettenbriefe - Fax Dir einen: Der Einsatz von Telekopierern und widersprüchliche Urteile haben einen neuen Boom für Kettenbriefe verursacht. (S. 92)
* "Ich wollte wirklich töten" (S. 97)
* Verkehr - Fan vom Pfeil: Die Ostdeutschen sehen sich des letzten Stücks DDR-Identität beraubt: Der grüne Rechtsabbiegerpfeil soll verschwinden. (S. 103)
* Autobahnen - Denkmal des Glaubens: Nicht Adolf Hitler hat die Autobahn erfunden, sondern lange vor ihm eine von der Nazi-Propaganda totgeschwiegene "jüdische Interessenwirtschaft". (S. 106)
* Katholiken - Letztes Aufgebot: Seelsorger ist zum Mangel- und Streßberuf geworden. Viele Priester kompensieren ihre Nöte mit Sucht und Sex. (S. 113)
* "Ich bin da ganz guter Hoffnung" (S. 117)
* Buch - Australien war näher: Zwei Volkskundler haben entlang der einstigen Zonengrenze "Berichte aus dem deutschen Niemandsland" gesammelt. (S. 127)
* "Eine schöne Schrecklichkeit": Als Geste an das arme Brudervolk war die Aufnahme von vietnamesischen Gastarbeitern in die alte DDR gedacht, aber jetzt werden sie kurzerhand wieder rausgeworfen - wohl zur Freude vieler Bürger im Osten. Beispiel: Vietnamesen im mecklenburgischen Malchow, wo sich Fremdenfeindlichkeit nun frei entfalten kann. (S. 133)
* Hamburger Hafen - Kommando Kartoffel: In Hamburg drohen mehrere zehntausend Tonnen Kartoffeln zu vergammeln, die für die notleidende Sowjetunion bestimmt sind - die Rote Armee soll helfen. (S. 147)
* Privilegien - Gute Nachbarschaft: Ehemalige Stasigrößen haben Seegrundstücke in Ost-Berlin gemietet - zu Vorzugskonditionen. (S. 148)
* Spione - Gute und Böse: Ein Gutachten weist nach: Die früheren DDR-Spitzenspione müssen ohne Strafe bleiben. (S. 149)
Wirtschaft
* Telefonnetz d. ehm. DDR - "Wir kommen unter Druck": Noch immer ist Telefonieren mit Partnern in den neuen Bundesländern vielfach ein zeitraubendes Abenteuer. Obwohl Milliarden in neue Leitungen investiert werden, dürfte sich daran so bald nichts ändern. Die Postfirma Telekom, so meinen Kritiker, hat nicht schnell genug reagiert und längst nicht alle Möglichkeiten genutzt. (S. 152)
* Flugzeuge - Genau in die Lücke: Die Deutsche Aerospace will mit europäischen Partnern einen neuen Jet bauen. (S. 156)
* UdSSR - Lächerlich niedrig: Durch drastische Abwertung des Rubel wollen die Sowjetreformer den Wechselkurs-Wirrwar im Außenhandel beenden. (S. 159)
* Japaner wollen Kienzle kaufen (S. 160)
* Treuhandanstalt - DGB zieht in die Treuhand ein (S. 160)
* Kein Glück mit deutschen Firmen (S. 160)
* Bauherren sind nicht zu bremsen (S. 160)
* Unternehmen - Druck und Drohungen: Mit eigenwilligen Methoden stieg Ignaz Walter zu einem der größten Bauunternehmer des Landes auf. (S. 162)
* Filmfabrik Defa - Zeit der Überläufer: Die Defa, Filmfabrik des SED-Staates, kann nur mit Subventionen überleben. Allerdings brächte ein Verkauf des Areals schnelles Geld. (S. 163)
* Zigaretten - Spürt man kaum: Die Tabakbranche erlebt im neuen deutschen Osten eine Überraschung - den Rauchern schmeckt das Westkraut nicht. (S. 166)
Serie
* "Irgendwas ist schiefgelaufen" (S. 170)
Ausland
* Jugoslawien - Eurotruppen an die Drina? (S. 185)
* Eigene Briefmarken für das Baltikum (S. 185)
* Kolumbien - Guerilla sprengte Pipeline (S. 185)
* Libanon - Geiseln aus Beirut verschleppt (S. 185)
* Golfkrise - "Es gibt keinen Kompromiß": US-Präsident George Bush gerät unter Druck: Die internationale Koalition gegen Saddam Hussein zeigt erste Risse, das Handelsembargo hat die gewünschte Wirkung noch nicht erbracht. Tritt Bush nun die Flucht nach vorn an? Neue Drohungen gegen den irakischen Diktator rücken eine kriegerische Lösung der Golfkrise näher. (S. 186)
* Golfkrise - Flammendes Inferno: Rüstungsmängel und Planungsfehler gefährden die US-Streitkräfte in Saudi-Arabien. Ein Angriff auf Husseins Stellungen in Kuweit wird immer riskanter. (S. 188)
* "Die Unionsregierung muß weg" (S. 191)
* Großbritannien - Totes Schaf: Der Rücktritt ihres Vizepremiers enthüllt die Schwäche der Regierungschefin: Margaret Thatchers Europapolitik entzweit die Konservativen. (S. 193)
* "Luft anhalten, Augen zu und los" (S. 194)
* "Ein gewisses Chaos" (S. 200)
* Ungarn - Dicke Luft: Ein Aufstand der Taxifahrer gegen die Explosion des Benzinpreises enthüllte die Schwäche der Regierung. (S. 210)
* Sahel-Zone - Fürsten der Erde: Den Tuareg droht die Ausrottung, nachdem sie sich gegen ihre Unterdrücker erhoben haben. (S. 216)
* Spanien - Yonkis raus: Weil der Staat bei der Drogenabwehr versagte, kämpfen Bürger auf eigene Faust gegen Fixer und Dealer. (S. 220)
* Golfkrise - Durch die Hintertür: Die Regierung in Athen fürchtet um die Sicherheit des Landes: Seit der Golfkrise darf der Gegner Türkei mit zusätzlichen Waffenlieferungen rechnen. (S. 225)
* Japan - Ab nach Afrika: Die Müllverbrennungsanlagen sind überlastet, die Deponien voll. Tokio steht vor dem Abfall-Kollaps. (S. 228)
* Tierschutz im südl. Afrika - Unersetzlicher Reichtum: Südafrikanische Staaten melden Erfolge beim Schutz bedrohter Tierarten - zu einem hohen Preis: Wilderer werden ohne Warnung erschossen. (S. 232)
* Jugoslawien - Am Pulverfaß: Nach Slowenien und Kroatien kündigt Serbien seinen Austritt aus dem jugoslawischen Staat an. Der letzte Akt vor dem Bürgerkrieg? (S. 235)
* Frankreich - Kleine Ableger: Paris hat seinen eigenen Stasi-Skandal: Eine Geheimdiensttruppe erledigt die Dreckarbeit für die Regierung. (S. 242)
Sport
* "Flügel fürs Leben" (S. 246)
* Sport-Vereinigung - Medaillen kaufen: Bonner Politiker befürchten, daß Steuergelder von den Sportverbänden mißbraucht werden. (S. 250)
* "Ihr könnt uns kreuzweise" (S. 253)
Kultur
* Hochstapler auf der Rostkutsche (S. 274)
* Explosionen im Kopf (S. 285)
* Bestseller (S. 288)
* Bestseller (S. 288)
* Stolzer Österreicher (S. 305)
* Comeback der "Königin" (S. 305)
* Folgen einer Karikatur (S. 305)
* Fehlspekulation mit "Dick Tracy" (S. 305)
* Pseudonyme - Leiden an Platzangst: Neues von B. Traven: wie aus dem mysteriösen Mexikaner ein deutscher Erfolgsautor wurde. (S. 308)
* Kino - Brando auf dem Eis: "Freshman". Spielfilm von Andrew Bergman. USA 1990. 102 Minuten; Farbe. (S. 313)
* Ekel Manfred: "Neuner". Spielfilm von Werner Masten. Deutschland 1990. 93 Minuten; Farbe. (S. 313)
* Lauter nette Leute: "Longtime Companion". Spielfilm von Norman Rene. USA 1990. 96 Minuten; Farbe. (S. 315)
* Wie bei Muttern: "Zu schön für dich". Spielfilm von Bertrand Blier. Frankreich 1989. 91 Minuten; Farbe. (S. 316)
* Autogemeinschaften - Stattauto statt Auto: Neue Strategie im Kampf gegen die Blechlawine: Das Kollektiv-Auto geht gegen den Privat-Pkw an den Start. (S. 322)
Gesellschaft
* Der Dekorateur (S. 296)
Wissenschaft+Technik
* Verkehrte Welt im Schwarzen Loch (S. 321)
* Fliegender Frachter für Seehäfen (S. 321)
* Eisberg auf Irrfahrt (S. 321)
* Kein Schutz gegen Computerviren (S. 321)
* Klimakonferenz - Gewaltige Trecks: Die Alarmzeichen für den drohenden Kollaps des Weltklimas sind eindeutig. Kommen längst überfällige Gegenmaßnahmen zu spät? (S. 324)
* Stasi - Löffel drin: Mit Computern und Kassettenrecordern gegen den Klassenfeind: Vor den Stasi-Lauschern war kein West-Telefon sicher. (S. 326)
* Marderhund - Bellt nie: Ein lichtscheuer Allesfresser aus dem Osten, der geheimnisvolle Marderhund, ist in deutschen Fluren auf dem Vormarsch. (S. 329)