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DER SPIEGEL 29/1990

"Wohin mit den Russen?"

Titel

    * "Das wird eine Gratwanderung": Der Souveränität Deutschlands steht ein Hindernis im Wege: Noch akzeptieren die Sowjets nicht, daß ein vereinigtes Deutschland zur Nato gehört. Moskau hat ein Faustpfand - seine 363 000 Soldaten auf DDR-Gebiet. Wohin mit den Russen? Gorbatschow muß Rücksicht auf seine sicherheitsbewußten Generale nehmen. (S. 26)
    * "Die fliegen als erste raus" (S. 28)
    * DDR - "Ein netter Markt" (S. 32)
Deutschland

    * Klare Marschrichtung (S. 14)
    * DDR-Justizbehörden - Späte Ehre (S. 14)
    * Zweite Strophe (S. 14)
    * Rekruten im Visier (S. 14)
    * Ohrfeige aus Kiel (S. 15)
    * "Wir sind die Hauptzahler": Helmut Kohls Plan, der Westen solle dem Sowjetpräsidenten Gorbatschow sofort mit vielen Milliarden helfen, ist abgeblockt. Von seinen Partnern erhielt der Kanzler nur die Erlaubnis, selber zahlen zu dürfen. Offen bleibt, ob die Offerte reicht, damit Moskau bis zum Winter seine Vorbehalte gegen die deutsche Einigung aufgibt. (S. 16)
    * Staatsvertrag - Gebot der Schonung: Fünf Monate vor gesamtdeutschen Wahlen streiten die Politiker in Bonn und Ost-Berlin noch immer über Wahlmodus und Sperrklauseln. (S. 18)
    * "Nichts ohne die SPD" (S. 20)
    * Stasi - Bomben von Derwisch: Dokumente belegen, wie eng die Stasi mit libyschen Terroristen paktiert hat. Doppelagenten lieferten auch den Amerikanern zu. (S. 22)
    * Telefon - Was das Pferd frißt: Westunternehmen versprechen der DDR "das modernste Telefonnetz der Welt". (S. 36)
    * Stasi - Unter großem Einfluß: Die allgegenwärtige Stasi bespitzelte sogar die Volkspolizei. (S. 39)
    * Länder - Auf Dauer am Tropf: Die westdeutschen Bundesländer wollen den fünf ostdeutschen Ländern, die im Herbst gegründet werden, die gleichberechtigte Finanzierung verweigern. (S. 42)
    * Verkehr - Rollende Zeitbomben: In der DDR häufen sich die Unfälle, weil einstige Trabi-Fahrer mit ihren neuen West-Flitzern nicht umgehen können. (S. 45)
    * "Der Gegner überschätzt uns": Mit Geheimdienstmethoden und gekauften Spitzeln, mit immer mehr Leuten und Gesetzen versuchen Ermittler, das kriminelle Gewerbe der Drogenhändler unter Kontrolle zu bringen. In Wahrheit aber sind alle polizeilichen Konzepte bisher gescheitert. Schon drohen verängstigte Eltern und empörte Bürger mit Selbsthilfe-Aktionen. (S. 47)
    * Giftgas - Inszenierte Panik: Jahrelang kämpften Bürgerinitiativen und Grüne für den Abzug der amerikanischen C-Waffen aus der Bundesrepublik. Jetzt wollen sie ihn blockieren. (S. 57)
    * Republikaner - Drang nach Osten: Die gesamtdeutschen Wahlen, hofft Parteichef Franz Schönhuber, sollen den maroden Republikanern die Rettung bringen. (S. 58)
    * Bundespresseamt - Richtig hart: Die Bonner sind in ihrem Drang zur Aufklärung der DDR-Bürger kaum zu bremsen. Nun hat Ost-Berlin erst einmal abgewinkt. (S. 59)
    * Nation - Dünger für die Seele: Der neue deutsche Nationalismus hat sogar schon die Suppenhühner erfaßt. (S. 60)

Wirtschaft

    * "Kauft nicht bei Wucherern": So hatten sich die DDR-Bürger die Mark-Wirtschaft nicht vorgestellt: Viele Regale in den Geschäften sind leer, die meisten Preise überhöht. Das Volk steht wieder Schlange, diesmal bei den Billiganbietern im Westen; die Regierung sucht nach den Schuldigen. Jetzt sollen die Handelsmonopole in der DDR zerschlagen werden. (S. 62)
    * DDR - Der alltägliche Irrsinn (S. 64)
    * Haushalt - Irgendwo in der Mitte: Im DDR-Haushalt klaffen größere Löcher als erwartet. Bonn wehrt sich gegen neue Forderungen. (S. 65)
    * Welthandel - Alle dabei: Die Amerikaner werden rabiat - Europa soll seine Agrarsubventionen beseitigen. (S. 66)
    * Unternehmer - Husch-husch verkauft: Der französische Unternehmer Bernard Tapie hat die Kontrolle bei Adidas übernommen - zum Preis von knapp einer halben Milliarde Mark. (S. 67)
    * DDR - Beim Wort genommen: Die DDR-Werften verkaufen Schiffe zu Dumpingpreisen, die Kosten soll der Steuerzahler tragen. (S. 69)
    * Bessere Rendite in der Provinz (S. 70)
    * Tanker-Reeder meiden US-Häfen (S. 70)
    * Hahn soll VW-Chef bleiben (S. 70)
    * Bahn will Sitze ohne Schlitze (S. 70)
    * Ist Tamm der Verlierer? (S. 70)
    * "Jetzt kommt der große Test" (S. 72)
    * Co op - Gründlich verkalkuliert: Die Ermittlungen im größten Wirtschaftskrimi der Nachkriegszeit ziehen sich hin. Erst 1991 beginnt der Prozeß gegen die ehemaligen Manager der co op. (S. 81)
    * Mafia - Anständig und ordentlich: Mit einem Staudamm-Projekt in Sizilien wagte sich der deutsche Baukonzern Philipp Holzmann in eine Region, in der die Mafia regiert. (S. 83)

Serie

    * Grauen unter blauem Himmel (S. 88)

Ausland

    * Sägt Mitterrand seinen Premier ab? (S. 107)
    * USA verheimlicht Millionenbelohnung (S. 107)
    * USA - Bauern-Lobby gegen Pentagon (S. 107)
    * Schweden - Asyl für Aids-Kranke (S. 107)
    * Zaire und Belgien im Kleinkrieg (S. 107)
    * GB - "Komplott gegen Europa": Skandal in London: Margaret Thatchers liebster Minister fiel über die Deutschen her, nannte Kohl und Hitler in einem Atemzug, das ganze Europa stinkt ihm. Seine Chefin denkt nicht viel anders. Auf einem geheimen Seminar, das Frau Thatcher im März einberief, sorgten sich die Teilnehmer über die unheimlichen Deutschen. (S. 108)
    * "Wer sind die Deutschen?" (S. 109)
    * UdSSR - Wer Wind sät: Seiner Wiederwahl zum Parteichef konnte sich Gorbatschow nicht erfreuen: Die Reformer verlassen die KPdSU. (S. 113)
    * Albanien - Ein bißchen Kosmetik: Tausende von Botschaftsbesetzern durften ausreisen - aber Europas letzter Stalinisten-Staat bleibt ein Pulverfaß. (S. 114)
    * "Peking verlor den Verstand" (S. 116)
    * Nicaragua - Auf die Barrikaden: Nur knapp entging Nicaragua einem neuen Bürgerkrieg, als ein Generalstreik in Gewalt eskalierte. Die USA schüren den Konflikt. (S. 120)
    * Ungarn - "Gott mit Euch - Ungarn": Moskaus abrückende Soldaten hinterlassen in Osteuropa eine Spur der Verwüstung. Sie demontieren alles, was nutzbar ist, und fordern 2,5 Milliarden Rubel für hinterlassene Bauten und Infrastruktur, für die es keine Verwendung gibt. Der Kreml und die Regierung in Budapest streiten über die Bezahlung der Schäden. (S. 122)
    * Israel - Gabe Gottes: Der Exodus sowjetischer Juden verschärft Arbeitslosigkeit und Wohnungsnot, ihre Ansiedlung gibt Anlaß zu neuen Konflikten. (S. 126)
    * Chile - Eingekreiste Bestie: Beinahe täglich werden neue Leichen aus der Zeit der Militärdiktatur gefunden. Wie lange kann Pinochet noch Heereschef bleiben? (S. 127)

Sport

    * "Es kotzt mich an": Die Neu-Profis aus der DDR brachten nach der Wende die festgefügten Hierarchien des Radsports durcheinander. Die Ostdeutschen siegten wie einst bei den Amateuren. Doch bei der schwersten Etappe der Tour de France in den Alpen brachen Olympiasieger Olaf Ludwig und Weltmeister Uwe Ampler zur Freude der etablierten Stars ein. (S. 132)

Kultur

    * Komödiantisches Vater-Sohn-Duett (S. 136)
    * Dissens um Friedrichs Schnee (S. 136)
    * ARD - Weihestunden der ARD (S. 136)
    * "Bst! Bst! Ich bin der Kaiser" (S. 136)
    * Nötige Kritik oder Hinrichtung? (S. 138)
    * Erinnerungen an die Wirklichkeit (S. 144)
    * Leiden an Deutschland (S. 150)
    * Bestseller (S. 152)
    * Bestseller (S. 152)
    * US-Verlage - Köpfe rollen: Mit immensen Garantiehonoraren in Millionenhöhe wollen amerikanische Verleger Bestseller züchten - mit halsbrecherischem Risiko. (S. 154)
    * Altern - Dicke Haut: Im Kampf gegen Alter und Tod melden US-Forscher einen Etappensieg: Ein Kunsthormon machte zwölf Greise jünger. (S. 158)
    * Multiple Sklerose - Kabel gekappt: Fortschritte bei der Erforschung der Multiplen Sklerose: US-Mediziner hoffen auf einen Impfstoff. (S. 161)
    * Automobile - Sau raus: Honda, Japans Avantgardist im Motorenbau, hat eine Variante der Leistungssteigerung im Hubkolbenmotor entwickelt, die Fachleute aufhorchen ließ. (S. 162)
    * Paul Schockemöhle - Mit gespitzten Ohren: Die Kommerzialisierung im Pferdestall hat einen prominenten Zuchtmeister zu Fall gebracht. Paul Schockemöhle wurde wegen Tierquälerei angezeigt. (S. 164)

Gesellschaft

    * "Warum bin ich auf der Welt?": 1400 Kinder und Jugendliche bringen sich jährlich um. Eine kühle Welt, in der Eltern, Beziehungen, Wohnorte und Berufe häufiger wechseln, läßt die Suizidgefahr alarmierend steigen. Kinderpsychologen raten dringend, auf die Signale der Selbstmordgefährdeten zu achten - auch wenn sie vermeintlich unverdächtig sind. (S. 146)
    * "Nicht mehr allein" (S. 148)

Wissenschaft+Technik

    * Käfer mit Stakkato-Düse (S. 157)
    * Kühe als Arzneifabrik (S. 157)
    * Saubermann für die Metro (S. 157)
    * Warnung vor Allergie-Mitteln (S. 157)
 

Heft. Verlag: spiegel-verlag.

gutes Exemplar, nur kleine Lesespuren

noch mehr vom Autor? Bitte schön ...

DER SPIEGEL 29/1990