Start der Gentherapie in Deutschland 222
Genreparatur an einer Erbkranken 228
DEUTSCHLAND
Panorama 16
Europa: Wahlen für ein ohnmächtiges
Parlament 18
Rot-Grün: Nichts geht mehr mit Scharping 22
SPD: SPIEGEL-Gespräch mit Rudolf Scharping
über seinen Anbieder-Wahlkampf
Jelzin-Besuch: Truppenabzug belastet
Männerfreundschaft
Parteien: Schlammschlacht in der
Statt Partei
Fernsehen: Muß TV-Mogul Kirch seinen
Konzern entflechten'? 31
Affären: Erfurts Agrarminister unter
Betrugsverdacht 32
Drogen: Verwirrung nach dem Hasch-Beschluß 34
Attentate: Die traurigen Lebensläufe der
Synagogen-Brandstifter 36
Jugend: SPIEGEL-Gespräch mit Bundesministerin Angela Merkel über
Erziehung und Gewalt 40
CSU: Strauß-Tochter vor dem Karriereknick? 47
Rüstungsexport: Interview mit Außenminister
Klaus Kinkel über Waffen für die Türkei 51
Gegendarstellung 55
Umwelt: Bonn will die Havel zur
Wasserautobahn ausbauen 58
Interview mit Bundesverkehrsminister
Matthias Wissmann über Kanalprojekte 61
Forum 65
Lebensmittel: Bier als Kultgetränk 68
Prozesse: Gisela Friedrichsen über Adam
Geist, der zweimal ein Kind entführt hat 72
Strafjustiz: Gerhard Mauz zum Prozeß gegen
die Eltern des kleinen Tobias in Bamberg 77
Minister: Wer ist Paul Krüger? 79
Justiz: Dauerangeklagter Schalck-Golodkowski 8I
Zeitgeschichte: DDR deckte SS-Schergen
und Kriegsverbrecher 84
Trends 94
Teiekom: Harte Konkurrenz in der
Kommunikationsbranche 96
Affären: Das Firmengestrüpp des
Pleitiers Jürgen Schneider 100
Computer: Aus für Commodore 104
Waschmittel: Streit um ein neues
Super-Pulver 107
Gewerkschaften: Interview mit IG-Medien-Chef Detlef Hensche über
den Druckerstreik 109
Vereine: In Berlin entstand der erste
Klub der Bankrotteure 112
Berufe: US-Frauen lassen sich zu
Bodyguards ausbilden 116
Rot-Grün: „Ein fatales Signal" Seiten 22, 25
Die Grünen zürnen mit SPD-Chef Rudolf Scharping. Der Kanzlerkandidat zeigt keine Neigung zu einem Bündnis mit den Alternativen, sondern läßt sich immer mehr auf die CDU ein: „Ein fatales Signal", schimpft Realo Joschka Fischer. Scharping kontert im SPIEGEL-Gespräch: „Ein Monopol haben die Grünen nicht, zu entscheiden, wer und was ökologisch ist."
Strohmänner und Tarnfirmen Seite 100
Der Pleite-König Jürgen Schneider hatte viele Freunde und Vertraute. mit deren Hilfe er Tarnfirmen führte. Das zusammengebrochene Immobilien-Imperium bestand aus mindestens 130 Unternehmen, ein Drittel allein in Leipzig. Gewähren jetzt Geschäftsleute dem Flüchtling Schutz?
Genkuren für Krebskranke Seiten 222, 228
Ende der Erbleiden, Sieg über den Krebs: Deutschlands Gentherapeuten verheißen beim Einstieg in die neue Technik eine medizinische Revolution — den Vorstoß zu den Wurzeln der Krankheit. Am Anfang stehen waghalsige Menschenversuche.
Leben im falschen Körper Seite 124
In Filmen werden sie als perverse Killer dämonisiert, im Alltag als „Tunten" verspottet — Transsexuelle sind Außenseiter. Viele wollen ihr Geschlecht operativ ändern und „ihre Lebensprobleme mit dem Skalpell amputieren" lassen.
Sexualität: Die erste Beratungsstelle
für Transsexuelle 124
Interview mit Transsexuellen über Diskriminierung und die Risiken
geschlechtskorrigierender Operationen 126
AUSLAND
Panorama Ausland 136
Afrika: Kontinent der Flüchtlinge 140
Erich Wiedemann über das
Flüchtlingslager Benako 142
Jemen: Bürgerkrieg im vereinten Land 144
Interview mit Südjemen-Führer Ali Salim el-Bid 144 Nahost: Mühsamer Start des
Palästinenser-Staats 146
Italien: Faschismus ist wieder salonfähig 148
Jens Petersen über Mussolini, den
Neofaschismus und Medienmagnat Berlusconi 152
Frankreich: Skandalunternehmer Tapie
wird zur politischen Größe 161
Dänemark: Urlaub in einstigem KZ 164
USA: Washingtons lustigste Witwe 166
Turkmenistan: Jörg R. Mettke über den
Personenkult um Präsident Nijasow 172
SPORT
Formel 1: Der Tod von Imola
war vorhersehbar 176
Fußball: SPIEGEL-Gespräch mit Bayern-Manager Uli Hoeneß über die
Zukunft der Bundesliga 180
Film: „Light Sleeper" - Willem Dafoe
spielt den Helden der neunziger Jahre 188
Museen: Eröffnung des Andy-Warhol-
Museums in Pittsburgh 191
Kunst: Die Münchner Neue Pinakothek
erinnert an den Maler Wilhelm Leibl 194
Szene 198
Pop: SPIEGEL-Gespräch mit Janet Jackson über Ehrgeiz, Rassismus und ihren
Bruder Michael 200
intellektuelle: Andreas Zielcke über die
Korruption des Geistes im 20. Jahrhundert 209
Bestseller 210
Musik: Oper wird politisch - Premieren
in Berlin und München 212
Fernsehen: Die RTL-Show „Samstag Nacht" -
Erfolg mit Klamauk und Zynismus 216
Femseh-Vorausschau 238
Prisma 219
Umwelt: Die Invasion der Schwammspinner 232
Automobile: Neue 7er Reihe von BMW 231
Italiens neue Mussolini-Mode Seiten 14s,152
Droht in Italien der Rücksturz in die Vergangenheit? Wird das bedeutende EU-Mitglied faschistisch? Wahlgewinner Berlusconi muß die Erben Mussolinis mitregieren lassen, neofaschistische Publikationen blühen auf. Die neuen Kämpfer tragen Flanell, in bürgerlichen Vierteln grüßen sie mit erhobenem Arm. Mussolini und die Moden seiner Zeit sind wieder gesellschaftsfähig, weil die Korruption der Gegenwart die düsteren Seiten des Faschismus zunehmend in milderem Licht erscheinen läßt, meint Italien-Experte Jens Petersen.
Seelenvolle Diva Seite 200
Janet Jackson ist die bestbezahlte Sängerin der Welt. Mit einem Plattenvertrag über 40 Millionen Dollar ließ sie Konkurrentinnen wie Madonna hinter sich. Dabei gilt Jackson, 27, in der Musikerfamilie als Spätstarterin. Nach einer frühen, unglücklichen Heirat wurde sie erst mit 23 zum Star. Jetzt will sie ihren größten Kontrahenten schlagen — ihren Bruder Michael. Im SPIEGEL-Gespräch nimmt sie ihn in Schutz: „Ich kenne keinen liebevolleren Menschen."
Neuer BMW — „innere Werte"
Seite 231
Verhaltenen Beifall gab es bei der Premiere der neuen 7er Baureihe von BMW, auf deren „innere Werte" sich die Ingenieure besonders konzentriert haben. Mit Rücksicht auf die Stammkundschaft hielten die Bayern am Erscheinungsbild des Vorgängers fest.
Goldene Zeiten für die Bundesliga Seite 180
Der Fußballboom, behauptet Bayern Münchens Manager Uli Hoeneß im SPIEGEL-Gespräch, geht weiter: Deutschland biete in den nächsten Jahren „die besten Chancen in Europa". Zusätzliche Fernsehmillionen und neue Vermarktungsstrategien würden künftig den Ausverkauf der Stars nach Südeuropa verhindern. Für die perfekte Bundesliga-Show müßten die „empfindlichen Profis" allerdings durch gezieltes Training noch „mehr gedrillt werden".