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DER SPIEGEL, Nachrichtenmagazin

20/1975 Zerissene Union

TITELGESCHICHTE
Kanzlerkandidatur: Kohls dünne Chance 26
Rudolf Augstein:
Sonthofen — ein Nachwort    30
SPIEGEL-GESPRÄCHE
Mit dem SPD-Vorsitzenden Willy Brandt über die Wahlstrategie der
Sozialdemokraten    36
Mit dem FDP-Vorsitzenden Hans-Dietrich Genscher
über die Koalitionspolitik der Liberalen 44
Mit dem griechischen M inisterpräsidenten Karamanlis über Zypern, Nato und die
Bestrafung der Obristen    I04
DEUTSCHLAND
Koalition
Nach dem Wahlsieg neue Sorgen    23
Saarland
Allparteienregierung oder leere Kassen 25
Kommunisten
Auf Null gebracht    52
Nachrichtendienste
Bonn verschärft Kontrollen    54
DDR/Zeitgeschichte
Wo war Honecker'    57
Terroristen
Ärztestreit um den Tod des
Stockholmer Bombenlegers    62
Rundfunk
Länder wollen ihre Monopolstellung
absichern    63
Zweiter Weltkrieg
Der sowjetische Einmarsch in
Deutschland    70
Anarchisten
Tatort Köln: Neuer Erfolg
und wieder Tote    83
WIRTSCHAFT Atomkraftwerke
Schaffen die Westdeutschen den
Durchbruch auf dem Weltmarkt?    60
Daimler-Aktien
Neue Verkaufspläne der
Deutschen Bank    81
Affären
US-Konzerne unterhielten riesige
Schmiergelder-Fonds    122
AUSLAND
Diplomatie
Moskaus neue Initiative in Nahost    88
Kambodscha
Das Ende von Pnom Penh
DEUTSCHLAND
SPIEGEL-Gespräche mit Brandt und Genscher S. 36, 44
Für Willy Brandt steht fest, daß SPD und FDP .,am besten geeignet sind", die Interessen der Deutschen wahrzunehmen. FDP-Chef Genscher wirft der Union Positionslosigkeit in wichtigen Fragen vor und bekundet für seine Partei: ..Zur Zeit ist die SPD der richtige Partner."
Länder kämpfen um Funkmonopol    Seite 63
Mit robusten Tricks wollen die Bundesländer ihr Funk- und Fernsehmonopol gegen privaten Zugriff abblccken. Erstes Opfer: die Bundespost, der die Politiker neue Medien und am liebsten auch noch die Telephonansage verbieten möchten.
Vor 30 Jahren: Die Russen kommen    Seite 70
Vergewaltigungen und Morde beim Vormarsch der Roten Armee in Deutschland 1945 galten bislang als Folgen eines geplanten Rachefeldzuges. Die Wirklichkeit war komplizierter: Neue Dokumente zeigen, wie sich die sowjetische Führung bemühte, die Ausschreitungen zu unterbinden.
AUSLAND
Bericht aus dem eroberten Saigon    Seite 93
Start des letzten US-Hubschraubers, Einmarsch der roten Truppen, Freudenkundgebungen und Plünderungen, die Ankunft der ersten Funktionäre aus Hanoi — SPIEGEL-Reporter waren dabei.
„Krieg nicht ausgeschlossen"    Seite 104
In seinem ersten Interview für eine deutsche Publikation seit seinem Amtsantritt sagt Griechenlands Premier Karamanlis, er könne einen Krieg mit der Türkei nicht ausschließen. Karamanlis, der Donnerstag dieser Woche zu einem Staatsbesuch nach Bonn kommt, wünscht von der Bundesregierung Verständnis für das "Recht.. ..und jeder weiß, wer auf Zypern im Recht ist-.
Vietnam
SPIEGEL-Redakteur Tiziano Terzani
berichtet aus Saigon    93
Flüchtlinge
Keine Heimat für die ..Gooks"?    102
Portugal
SPIEGEL-Report über ein Jahr
Revolution    108
Naher Osten
Akademiker sollen nach Hause    121
SERIE
Die Kostenexplosion im westdeutschen
Gesundheitswesen    126
Wie ein Tripper ..ausgelastet" wird    134
Erfahrungsbericht aus westdeutschen
Kassenpraxen    138
SPORT
Fußball
DFB pfeift auf die Preisstabilität    145
KULTUR
Musik
Westdeutschlands Elektro-Rock-Erfolge
mit Trance-Musik    153
Film
Herzogs Kaspar-Hauser-Film in Cannes 156
Autoren
Günter Graß über Wolfgang Harichs
Raddatz-Kritik    158
Bücher
Epplers neues Buch    164
Kunst
Rinke-Ausstellung in Düsseldorf    166
Fernsehen
Scharang-Film in der ARD    172
TV-Quiz
Rätselonkel Rosenthal    175
KULTUR
Film: Herzog in Cannes    Seite 156
Im Frühling war er zu Fuß nach Paris marschiert; jetzt hat Werner Herzog mit seinem Kaspar-HauserFilm „Jeder für sich und Gott gegen alle' das Traumziel Cannes erreicht, als einziger bundesdeutscher Teilnehmer des Festival-Hauptprogramms. In der Heimat als Abnormitäten-Regisseur unterschätzt, gilt er den Franzosen längst als "deutscher Orson Welles".
Theorie-Diskussion in der SPD    Seite 164
In die philosophische Diskussion der SPD (,,Fort von Marx, hin zu Pop-per") hat jetzt auch Ex-Bundesminister Erhard Eppler eingegriffen: In einem neuen Buch kritisiert er die pragmatische Politik des Bundeskanzlers und fordert ein Programm der Bewußtseinsänderung, in dem Opferwilligkeit, Treue und Solidarität im Mittelpunkt stehen.
WIRTSCHAFT
Größtes Exportgeschäft der Deutschen    Seite 60
Die Mülheimer Kraftwerk Union (KWU) steht vor dem größten Exportgeschäft in der Geschichte der Bundesrepublik. Sie soll acht Atomkraftwerke nach Brasilien liefern. Gelingt der Deal, hätten die KWU-Manager zum ersten Male die US-Multis deutlich abgehängt.
Sonderfonds für Daimler-Aktien    Seite 81
Franz Heinrich Ulrich, Chef der Deutschen Bank, dachte sich ein Konzept aus, wie er die vom Industriellen-Clan Flick übernommenen Daimler-Aktien wieder los wird. Seine Lösung. meint der Großbankier. sei für kleine Anleger interessant. Für die Deutsche Bank vermutlich auch.
„Watergate" in US-Konzernen    Seite 122
„Zu einem privaten Äquivalent von Watergate" (ein Ermittlungsbeamter) führten Korruptions-Skandale im Big Business der USA. Wie die Börsenaufsicht enthüllte, hatten US-Konzerne — meist über Geheimfonds im Ausland — Politiker mit Millionen-Summen geschmiert.
 

Heft. Verlag: spiegel-verlag.

gutes Exemplar, altersgemäß gebräunt, Gesamtzustand gut

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