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DER SPIEGEL, Nachrichtenmagazin

24/1975 Mehr Steuern weniger Sozialstaat

TITELGESCHICHTE
Wohlfahrtsstaat in Nöten    19
DEUTSCHLAND
Ostpolitik
Weiter Entspannung    29
Recht
Zweifel an der Anti-Terror-
Gesetzgebung    30
Nato
Die große Verschwendung    36
Parteien Bayerns FDP
kämpft um Fraktions-Status    38
Hessen
SPD/FDP-Koalition zerstritten    41
Frauen
„Frauenbeauftragte"
in Nordrhein-Westfalen    42
Saarland
Marie-Luise Scherer über den
Ministerpräsidenten Rüder    44
Kriminalität
Verbrechen. von denen die Polizei
nichts erfährt    49
DDR/Werbung Hoher Anspruch.
kümmerliche Sprüche    57
Klubs
Richthofen-Familie
contra Richthofen-Fans    62
Strafjustiz
Gerhard Mauz zum zweiten Tag
im BM-Prozeß    67
Justiz
Doch wieder Brühne-Prozeß?    70
WIRTSCHAFT
Atomkraftwerke Die Amerikaner
versuchen die KWU abzuhängen    34
Manager
Wer ist Mister OiI?    54
Tanker
Kredite von Großbanken
wurden notleidend    60
England
SPIEGEL-Report über den Verfall
der britischen Wirtschaft    86
AUSLAND
USA
Ford übt sich in der Außenpolitik    76
Rüstung
USA machen das
„Waffengeschäft des Jahrhunderts"    80
DEUTSCHLAND
Unsicherheit in Moskau — Härte in Berlin    Seite 29
Trotz der jüngsten Angriffe aus Moskau gegen die Nato und West-Berlin glaubt Bonn nicht an einen grundsätzlichen Wandel der sowjetischen West-Politik. Das AA vermutet als Grund der härteren Gangart vielmehr Unsicherheit der Russen über Breschnews politische Zukunft und über den Kurs Amerikas nach dem Südostasien-Debakel.
Nato: Gefahr durch Waffen-Chaos    Seite 36
Nationales Gewurstete in der Rüstung und das Durcheinander an Waffen und anderem Kriegsmaterial gefährden nach Ansicht des ehemaligen Generalinspekteurs der Bundeswehr, de Maiziere, den Verteidigungswert der Nato. Die Bündnispartner, so beklagt der Ex-General,
konnten sich bislang nicht einmal auf ein System zur „eindeutigen
Unterscheidung von Freund und Feind in' der Luft" verständigen.
Delikte im Dunkelfeld    Seite 49
Nur ein Bruchteil der Vergehen und Verbrechen, die in der Bundesrepublik verübt werden, schlägt sich in der amtlichen Jahresstatistik des Bundeskriminalamtes nieder. Die Masse der Straftaten bleibt im „Dunkelfeld" verborgen. Nur jeder zehnte oder zwölfte Diebstahl wird angezeigt, womöglich auch nur jede dritte Vergewaltigung.
AUSLAND
„Nach Vietnam ist Fernost in Gefahr"    Seite 97
Wenige Tage bevor Eisaku Sato, Japans Premier von 1964 bis 1972, tödlich erkrankte, empfing er zwei SPIEGEL-Redakteure in seinem Privathaus in Tokio: Sein letztes Interview. Sato glaubte nach Vietnam weniger Südostasien in Gefahr, sondern vor allem Japans Nachbarn, die Philippinen, Taiwan und Südkorea. Japan selbst könne sich durchaus schützen. Während auch in Japan die Bündnistreue der Amerikaner diskutiert wird, glaubte Sato unbeirrt: „Amerika ist verständnisvoll wie ein Gott."
Griechenland: Junta vors Gericht    Seite 100
Honorare bis zur Höhe von vier Millionen Mark bieten 21 Athener Putsch-Obristen für prominente Anwälte, die sie ab Juli im griechischen „Prozeß des Jahrhunderts" gegen eine Hochverrats-Anklage verteidigen sollen. Denn der Junta-Prominenz. die im Korydallos-Gefängnis auf den Prozeß wartet, droht die Todesstrafe.
China
Alphabet statt Bilderschrift    82
Polen
Machtkampf mit Verwaltungsreform    83
Japan
SPIEGEL-Interview
mit dem Ex-Premier Sato    97
Griechenland
Junta-Führer erwarten ihren Prozeß    100
Italien
Schwierige Giftmüll-Bergung    102
Zeitgeschichte
Neue Bücher über die Marne-Schlacht 105
KULTUR
Theater
Fassbinder verläßt
das Frankfurter TAT    118
Marxisten
Prager Behörden verfolgen
kommunistischen Philosophen    123
Literatur
Rolf Hochhuth antwortet auf Hanjo Kestings polemische Thomas-Mann-
Thesen    125
Fernsehen
..Tristan"-Film nach Thomas Mann    132
Staatsphilosophie
Marxisten fordern eine linke
Bundeswehr    134
Architektur
Peter M. Bode über die geplanten
Bonner Parlamentsneubauten    136
Medizin
Ursachen der Säuglingssterblichkeit    138
Kongresse
Martin Morlock über ein Treffen von
Astro-Archäologen in Zürich    140
Affären
Streit im Hamburger Kunstverein    143
Tourismus
Portugals Algarve steht leer    144
KULTUR
Fassbinder: Ab nach Paris    Seite 118
Die Dauerkrise am Frankfurter „Theater am Turm" ist zu Ende Rainer Werner Fassbinder, der unglückliche Direktor, hat gekündigt. Nach einem Dutzend Theaterstücken, zwei Dutzend Filmen will der AllroundKünstler, der „immer etwas machen muß", zu neuen Ufern: „Ab August muß der deutsche Kulturbetrieb ohne mich laufen." Mit dem Troß der frühen Jahre zieht Fassbinder nach Paris, um da zu arbeiten: an Stücken und Filmen.
Risiko für Neugeborene    Seite 138
Den Gründen der Säuglingssterblichkeit, die in der Bundesrepublik größer ist als in anderen europäischen Ländern, ging ein Ärzte-Team nach. Zum Ursachenkomplex gehören: Mängel in der medizinischen Versorgung, Versäumnisse der Mütter, Sozialschwäche der Familie.
Touristischer Geheimtip: Portugal    Seite 144
Eines der schönsten Urlaubsreviere Europas, Portugals Algarve, steht leer: Krisenangst und Katastrophenmeldungen haben die Touristen abgeschreckt. Doch das Paradies funktioniert; geruhsamer als sonst.
WIRTSCHAFT
Kampf um Atomkraftwerke    Seite 34
US-Außenminister Kissinger soll den Westdeuts-chen den größten Export-Auftrag ihrer Geschichte, die Lieferung von acht Kernkraftwerken nach Brasilien, abjagen. Eine einflußreiche Washingtoner Lobby will den zwölf Milliarden Mark schweren Auftrag für US-Konzerne sichern.
Tanker-Kredite schwimmen ab    Seite 60
Mit gut 40 Milliarden Mark finanzierten westliche Banken den
Bau von Riesen-Tankern. Ein Großteil ihres Geldes könnten sie dabei in den Sand gesetzt haben: Wegen der weltweiten Tanker-Flaute müssen immer mehr Reeder um Zahlungsaufschub bitten.
England: „Zustand der Anarchie"    Seite 86
Nach dem britischen Referendum für Europa muß die Gemeinschaft mit einem chronisch Kranken leben: In den letzten Monaten verschärfte sich Britanniens Krise. Hohe Inflationsraten und weiche Währungskurse, harte Lohnforderungen und niedrige Produktivitätszahlen treiben das Land in einen „Zustand der Anarchie".
 

Heft. Verlag: spiegel-verlag.

gutes Exemplar, altersgemäß gebräunt, Gesamtzustand gut

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