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DER SPIEGEL, Nachrichtenmagazin

43/1976 Putsch in Peking

TITELGESCHICHTE
Palastrevolution in Peking    136
SPIEGELGESPRÄCH
Mit Bundeskanzler Helmut Schmidt
über sein Regierungsprogramm    36
KOMMENTAR
Rudolf Augstein:
Die Rolle des Präsidenten    26
DEUTSCHLAND
Kabinett
Schmidt zum Revirement gezwungen    25
CDU/CSU
Kohl muß lavieren    27
SPIEGEL-Interview mit Franz Josef
Strauß über seine Oppositions-Strategie 29
CSU-Freundeskreis
Neue Initiative in Bremen    31
Minister
Georg Lebers Staatssekretär-Tausch    33
Abgeordnete
Dic Strukturschwäche des Parlaments    49
Neulinge mit viel Bonn-Erfahrung    54
DDR
Niedrigere Altersgrenze für Westreisen? 56
Verfassungsschutz
Das Phantom von Kiel    61
Beamte
Ost-Reisen immer noch eingeschränkt    68
Gesamtschulen
Sind die Reformschulen so schlecht
wie ihr Ruf?    72
Polizei
Berliner Schupos auf Diebestour    82
Strafvollzug
Musteranstalt für jugendliche Häftlinge 92
Ernährung
Die Deutschen essen sich krank    114
BM-Prozesse
Gerhard Mauz über den Zeugen
Generalbundesanwalt Buback    124
Kronzeuge Müller unglaubwürdig?    129
Hessen
Fragwürdige Ministerpräsidenten-Wahl 127
WIRTSCHAFT
Verlage
Verfahren um Bauer-Bilanz    63
Kosmetik
Henkel wirbt in Afrika    65
Handel
Klassenunterschiede bei Kaufhaus-
Konzern    86
Osthandel
Schwierigkeiten beim größten deutschsowjetischen Wirtsehaftsprojekt    94
Zigarettenpreise
Müssen die Raucher schon im
Dezember mehr bezahlen?    96
Arbeitslose
Mehr Jobs durch weniger Arbeit    10I
Unternehmen
Conti-Gummi kommt nicht voran    110
DEUTSCHLAND
Ministerflucht in Bonn    Seite 25
Helmut Schmidts Plan, zunächst mit einer unveränderten Kabinettsmannschaft weiter zu regieren, ist gescheitert. Die Amtsmüdigkeit mehrerer SPD-Minister zwingt den Kanzler schon am Anfang der Legislaturperiode zu einem Revirement. Wenigstens seinen resignierenden Arbeitsminister Arendt hofft der Regierungschef zum Bleiben bewegen zu können, wie es ihm mit Bildungsminister Rohde gelungen ist, der gerne SPD-Bundesgeschäftsführer geworden wäre.
Strauß: Keine Zugeständnisse an die FDP    Seite 29
Der CSU-Vorsitzende Strauß hält die Union weiter unter Druck. Er meint zwar, daß die Fraktionsgemeinschaft mit der CDU auf vier Jahre „angestrebt werden" sollte, mag aber eine Ausdehnung seiner Partei nicht ausschließen, wenn auch eine Bundes-CSU für ihn „keine Ideallösung" ist. In einem SPIEGEL-Interview erklärt Strauß, daß er auch bei CDU/FDP-LänderKoalitionen die Unionsmehrheit im Bundesrat weiterhin als Druckmittel gegen die Bonner Koalition einsetzen will. Sein Ziel: „Wie kann die CDU/CSU zu 249 Mandaten und damit zur Ablösung der jetzt sich wieder. abzeichnenden Bundesregierung kommen?"
Dubiose Hessen-Wahl    Seite 127
Die blaue Stimmkarte für Sozialdemokrat Holger Börner, zwei andersfarbige für's Alibi — so versuchten vergangene Woche Hessens Sozialliberale die Wahl des neuen Ministerpräsidenten abzusichern. Staatsrechtlern scheint der „Sinn der geheimen Wahl beeinträchtigt".
AUSLAND
Frankreichs Zeitungsdenkmal attackiert    Seite 160
Hohn und Schmähungen gießt der Schriftsteller Jean Cau über
„Le Monde" aus — einem Blatt, dem Freunde Unfehlbarkeit zuschreiben, Kritiker aber vorwerfen, Anspruch darauf zu erheben.
Der Kaiser von Zentralafrika    Seite 185
Sein Idol ist Charles de Gaulle, sein bester Freund Idi Amin. Er liebt Orden wie Hermann Göring, hat — als Katholik — zwei Frauen, zwei Privat-Düsenjets und ein Schloß in Frankreich. Jean-Bedel Bokassa, Präsident der Zentralafrikanischen Republik, gehört zu den schillerndsten Staatschefs der Welt. Der einstige Soldat in Frankreichs Kolonialarmee läßt Diebe totschlagen und Staatsfeinde durch die Stadt schleifen. Er schimpfte Uno-Generalsekretär Waldheim „Zuhälter und Ausbeuter" und ernannte sich selbst zum Kaiser. Bokassas aufwendiger Lebensstil kostet rund ein Drittel des Staatsbudgets. Sein Land aber gehört zu den 25 ärmsten Staaten der Erde.
Frankreich
Interview mit dem sozialistischen
Wirtschaftsexperten Delors    156
Schweiz
Erfolgreiche Preiskontrolle    172
AUSLAND
Griechenland
Gegendarstellung    154
Frankreich
.,Le Monde" unter Beschuß    160
Spanien
Sexwelle nach Francos Tod    165
Nahost
Palästinenser in Not    167
CSSR
Die Prager Kulturszene ist tot    169
Ungan
Die gescheiterte Revolution    174
Zentralafrika
Bokassa — ein zweiter Idi Amin    185
SERIE
Die westdeutsche Pharma-Industrie (VI) 188 SPORT
Fußball
Ablöse — Sklaverei oder
Millionengeschäft?    208
KULTUR
Städtebau
Neue Planung für das Berliner
Tiergartenviertel    214
TV-Spiel
Das Experiment „Tannerhütte"    221
Fernsehen
Abbau der überpolitisierung?    225
Biologie
Dithfurths neues Buch übcr
Gehirn-Evolution    228
Bücher
Armin Grünewald über Jürgen Eick
„Das Regime der Ohnmächtigen"    232
Kunst
Adolf Wölflis „Riesen-Schöpfung"    234
Film
Die neue Welle der Kriegsfilme    239
Raumfahrt
Nasa plant neue Planeten-Missionen    247
Theater
Flimm inszeniert Babels
,.Marija" in München    256
Gifte
Schwermetall-Staub in deutschen
Lebensmitteln    258
KULTUR
Essen: zu fett, zu viel, zu giftig    Seiten 114, 258
Die Deutschen essen falsch: zu viel und zu fett — so steht es im letzten Bonner Ernährungsbericht (S. 114). Unterdes verhageln die Wissenschaftler auch noch die Petersilie: Nach Untersuchungen eines Forscherteams enthält das Grünkraut hohe Mengen giftiger Schwermetalle. Das gilt auch für Champignons, Tomatensuppe und Kalbsleber (S. 258).
Wölflis kranke Kunst    Seite 234
Bei seinem Tod 1930 hinterließ der Schizophrene Adolf Wölfli in der Anstalt Waldau bei Bern Tausende Manuskriptseiten und Zeichnungen — Zeugnisse bedeutungsvoll verrückter Weltsicht. Proben dieser kranken Kunst sind jetzt in der Kestner-Gesellschaft in Hannover ausgestellt.
WIRTSCHAFT
Bauer macht die Bücher nicht auf    Seite 63
Der Hamburger Bauer-Verlag, größter deutscher Zeitschriftenkonzern,
mißachtet ein Bilanz-Gesetz, das die Offenlegung der Bücher verlangt.
Trotz gerichtlicher Aufforderung kommt er der Veröffentlichungspflicht für Geschäftszahlen von seiner Größenordnung nicht nach — offenbar, um sich Ärger mit dem Personal zu ersparen. Das Amtsgericht leitete ein Verfahren ein, Bauer pocht auf sein Recht zur Verschwiegenheit. Seine Begründung, von grundsätzlicher Bedeutung für Verlagshäuser: Dank des Betriebsverfassungsgesetzes sei das Bilanzgeheimnis für Pressebetriebe geschützt.
Teurer Dunst    Seite 96
Vielen Millionen Zigarettenrauchern stehen teure Zeiten bevor. Obgleich die Tabaksteuer erst zum 1. Januar 1977 erhöht wird, wollen die Tabakkonzerne schon im Dezember ihre Preise erhöhen. Grund: Bonn knausert mit den alten, billigen Steuerbanderolen.
Neues Rezept gegen die Arbeitslosigkeit?    Seite 101
Gewerkschafter und Sozialpolitiker erwärmen sich für die Idee. durch eine Verkürzung der Arbeitszeit vieler Millionen einigen hunderttausend Arbeitslosen neue Jobs zu verschaffen. Experten errechneten, daß zum Beispiel ein zusätzlicher Urlaubstag 100 000 neue Stellen entstehen läßt: eine Stunde weniger Arbeit würde gar 650 000 Jobs bringen. Die Rechnung hat allerdings einen Fehler: Sie gilt nur auf dem Papier.
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Heft. Verlag: spiegel-verlag.


gutes Exemplar, ordentlich,

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