- Ausgabe: 1. Auflage
- Umfang/Format: 157 Seiten ; 18 cm
- Einbandart und Originalverkaufspreis: : M 1.85
- Sachgebiet: Belletristik
Christa Wolf erzählt Unglaubliches, Alltägliches, Ernstes und Groteskes, erzählt von bedrängender Vergangenheit, aufregender Gegenwart und unwahrscheinlicher Zukunft, erzählt so, daß wir gleich mitten in einer Geschichte sind.
Mit ihr verfolgen wir den „Blickwechsel" im Augenblick der Befreiung bei Kriegsende. Die Notizen von „Dienstag, dem 27. September" berichten von einem jener gewöhnlichen Tage, aus denen unser Leben zusammengesetzt ist. An einem „Juninachmittag" wird plötzlich die Grenze zwischen unverschuldetem Schicksal und selbstverschuldetem Unglück sichtbar. „Unter den Linden" werden wir Zeuge vom Zusammentreffen zweier Frauen, die verschiedene Arten zu lieben probiert haben. Ein Tagebuch verrät die „Neuen Lebensansichten eines Katers", der bei der Programmierung des • totalen Menschenglücks ein bißchen nachhilft, und schließlich können wir den erstaunlichen Bericht eines „Selbstversuchs" lesen, den eine junge Frau im März 1992 mit sich anstellt.
Sechs Geschichten aus zwölf Jahren. Jede steht für Christa Wolfs Wunsch an die Literatur: „Anzustreben wäre Heiterkeit und Souveränität in der Behandlung des Materials und der Techniken. Nichts Langweiliges jedenfalls."