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DER SPIEGEL, Das Nachrichtenmagazin

16/1974 Die Ängste der Deutschen

TITELGESCHICHTE
Umfrage über die Ängste
der Deutschen    38
SPIEGEL-GESPRÄCH
Mit der Juso-Vorsitzenden Heidemarie Wieczorek-Zeul über das Dilemma der
Sozialdemokraten    32
DEUTSCHLAND
CDU/CSU
Neuer Ärger mit den Rechten    19
Sozialausschüsse
Kontakte zur FDP    20
Kanzlerreise
Millionenwünsche der Araber    24
Kanzler
Hermann Schreiber über Willy Brandt
in Niedersachsen    26
Parteien
Hessens Koalition in Gefahr?    30
Justiz
Streit um Richter-Reise    47
Gemeinden
Ratsherren verschwenden Millionen    57
Bayern
Griechenverehrung im CSU-Staat    58
Prozesse
Gerhard Mauz über den Sexualtäter
Dittmann    62
NPD
Sieg im Donnersbergkreis    67
WIRTSCHAFT
Löhne
IG Chemie in der Offensive    21
Konjunktur
Interview mit Wirtschaftsforscher Bernhard Husch über die Kritik
an der Bonner Stabilitätspolitik    22
Handwerk
Streit zwischen SPD und FDP über Mitbestimmung
 in Handwerkskammern    28
Branchen
Boom bei Baumärkten    52
Banken
Creditbank AG in Schwierigkeiten    54
Recht
Schutz für Teilzahlungskäufer    60
Norwegen
ölboom verändert das Land    82
„Gottvater" auf dem Trimm-dich-Pfad    Seite 26
Kanzler Brandt will die Herausforderung der Opposition annehmen: Wenn es nach CDU-Generalsekretär Professor Biedenkopf geht. dann wird die Landtagswahl in Niedersachsen am 9. Juni zu einer Entscheidung für oder gegen Willy Brandt umfunktioniert. Der Kanzler trainiert bereits für die Auseinander-
1.k. 0.On"    setzung. Auf einer Reise
durch Niedersachsen
hat er sich den Wählern nicht mehr als Friedensfürst auf dem Olymp der Weltpolitik, sondern als fröhlicher Volksmann präsentiert, und den Genossen nicht mehr als „Gottvater", sondern als Mann ohne Illusionen, zu dem es keine Alternative gibt.
SPD-Linke geht auf Distanz    Seiten 30, 32
Auch nach den jüngsten Wahlniederlagen lassen die SPD-Linken nicht davon ab, sich von ihren Bonner Genossen offen zu distanzieren: Südhessens SPD bescheinigt der Stabilitätspolitik der Bundesregierung „arbeiterfeindlichen Charakter", Juso-Chefin Heidemarie WieczorekZeul lehnt es in einem SPIEGEL-Gespräch ab, sich „auf die Regierungserklärung" der SPD, FDP-Koalition verpflichten zu lassen.
Bayerns Griechen    Seite 58
In Bayern, wo Vorliebe für Griechenland zur Tradition gehört, protegiert die Regierung eine „Erziehungsgesellschaft" der im Freistaat lebenden Griechen. Die Hellenen-Kolonie nutzt die Gunst für ein ungewöhnliches Vorhaben: Sie möchte vom CSU-Staat Kirchensteuer für ihre orthodcxe Kirchengemeinde eintreiben lassen.
AUSLAND
Ägyptens Sadat: „Mann mit Vision"    Seite 76
Präsident Anwar el-Sadat, der nächste Woche in Kairo Willy Brandt empfängt, ist gegenwärtig in der arabischen Welt der Politiker Nummer eins. Der "Mann mit Vision" (Kissinger über Sadat) kann den Kanzler auf Deutsch begrüßen. Er lernte die Sprache als Häftling der britischen Kolonialmacht nach dem Edgar-Wallace-Schmöker "Die geheimen Mächte".
Die Athos-Mönche rebellieren    Seite 89
70 Mönche der Klosterrepublik Athos wollen ihrem Istanbuler Patriarchen nicht gehorchen. Wegen eines Kalenderstreits verbarrikadierten sie sich in ihrem Ordenshaus und drohten mit Selbstverbrennung.
KULTUR
Wem gehört Kant?    Seite 127
Ost und West feiern den 250. Geburtstag von Immanuel Kant. In Kaliningrad halten Studenten ein Symposion ab. In Mainz traf sich die internationale Elite der Kant-Forscher. In Ost-Berlin tagten die Akademien der Wissenschaften von DDR und UdSSR und priesen Kant als Vorläufer von Karl Marx. „Kant gehört uns", hatte schon zuvor das Ost-Berliner Wochenblatt „Sonntag" verkündet.
Pop und Politik    Seite 132
Sänger Adamc zum Tee bei Hilda Heinemann und Wilhelmine Lübke (Photo), Udo Jürgens beim Kanzler, Heino neben Scheel: Zunehmend polieren Politiker ihr Image mit Show-Stars. Das PR-Geschäft bringt auch der Plattenbranche Gewinn. Es befreit den Schlager vom Jahrmarktruch und treibt die Umsätze von Benefizplatten hoch. an denen die Musikindustrie verdient.
WIRTSCHAFT
Konjunktur: Brauchen wir mehr Arbeitslose? Seite 22
Die wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsinstitute sagen über die Bonner Konjunkturpolitik, sie sei nicht glaubwürdig. In einem SPIEGEL-Interview erläutert Gutachter Bernhard Filusch, wie die Bonner es seiner Ansicht nach besser machen können. Sein Rat: Mehr Arbeitslose.
Hobbywerker mit Tatendrang    Seite 52
Deutschlands Heimwerker, die sich ihr Hobby 1973 mehr als acht Milliarden Mark kosten ließen, sind in ihrem Tatendrang nicht zu bremsen. Das große Geschäft machen Kaufhäuser und Handelsketten.
Furcht vor dem Ölgeld    Seite 82
Der bevorstehende Geldsegen aus ihren Nordsee-Ölquellen stimmt die Norweger bedenklich. Sie bangen um die Struktur ihrer Wirtschaft und Gesellschaft und fürchten, eine Superinflation werde das Land der Fjorde heimsuchen, wenn erst das Ölgeld unter die Leute kommt.

Frankreich
Chaos im Regierungslager    70
Israel
Erschütterte Regierungspartei    72
Ägypten
Der Führer der arabischen Welt    76
England
Premier Wilsons Sekretärin
macht Schlagzeilen    80
Holland
Schleiferskandal hei Elitetruppen    86
Athos
Rebellion im Klosterstaat    89
SERIE
Gefängnisdirektor Bird über Rudolf Heß 92 SPORT
Schach
Boykott gegen CSSR-Flüchtling
Pachman    110
KULTUR
Film
Truffaut-Rückschau im Fernsehen    116
Kunst
Trend zur ..Spurensicherung"    120
Bücher
Besprechungen    124
Philosophie
Kant zwischen Ost und West    127
Medizin
Enthüllungsbuch schockt Ärzte
und Pharma-Firmen    129
Musikgeschäft
Politiker als Lobby der Plattenindustrie    132
Spiele
Ein vergessenes Brettspiel
wieder in Mode    134
Tourismus
Entzauberte Karibik    135
Zeitschriften
..Playgirl"-Erfolg mit nackten Männern 136
 

Zeitschrift. Verlag: spiegel-verlag.


gutes Exemplar, Reste eines Adressaufklebers, ordentlich

noch mehr vom Autor? Bitte schön ...

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