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DER SPIEGEL, Das Nachrichtenmagazin

34/1973, Fluchthilfe

TITELGESCHICHTE
Fluchthilfe — Menschenhandel oder
Caritas?    24
KOMMENTAR
Rudolf Augstein:
Hilfe, sie sind eingekreist    18
DEUTSCHLAND
Europa
Brandt über Pompidou verärgert    17
Berlin-Klausel
Bonn will hart bleiben    19
Akademiker
Schlechte Berufsaussichten für
Hochschulabsolventen    23
Recht
Europa-Instanzen sollen Fall
Brückmann entscheiden    34
Flughäfen
Kassel-Calden wird nicht gebraucht    36
Olympia
Architekt Behnisch klagt Millionen-Honorar ein    40
Bundeswehr
Soldaten müssen für selbst angerichteten Schaden bezahlen    42
DDR
Rudi Dutschke berichtet vom Welt-
jugendfestival    44
Schule
Abitur trotz mangelhafter
Rechtschreibung    46
Jungsozialisten
Krach mit den Gewerkschaften?    47
Interview mit Juso-Vorstands-Mitglied
Loke Mernizka    48
WIRTSCHAFT
Bundesbank
FDP verteidigt die Notenbank-
Autonomie    20

Haushalt
Verteilungskampf um den
Bundesetat 1974    21
Prozesse
Strafverfahren gegen Frankfurter
IHK-Präsident    38
Gastronomie
Merkwürdiges aus dem
Blatzheim-Konzern    39
Baumarkt
Gewitter über Wetterstein    49
Automobile
Opel-Strategie gegen VW    50
Deutsch-französische Mißverständnisse    Seite 17
Zwischen Bonn und Paris, seit Konrad Adenauers Tagen durch einen Freundschaftsvertrag verbunden, herrscht diplomatische Verstimmung. Die Franzosen verdächtigen ihre Bonner Partner, sich von Europa abzuwenden und — der Wiedervereinigung von BRD und DDR zuliebe — ein Arrangement mit Moskau anzustreben. Diese
Behauptungen reizten Kanzler Brandt zu harten Worten. Im Kabinett
bat er seine Minister, „daß jeder hier zur Kenntnis nimmt, daß ich nicht
mit mir spielen lasse und dann auch sehr ungemütlich werden kann".
Dissens zwischen Brandt und Bahr    Seite 19
Willy Brandt desavouierte seinen engsten Vertrauten. Obwohl Egon Bahr in den Verhandlungen mit Prag, Budapest und Sofia über die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zum Nachgeben riet, will der Kanzler hart bleiben: Ohne befriedigende Berlin-Klausel, so entschied er, gibt es weder Botschafteraustausch noch Kanzler-Reise nach Prag.
Flughafenpleite in Kassel    Seite 36
Drei Jahre nach Eröffnung wird auf dem größten Regionalflughafen der Bundesrepublik in Kassel-Calden nur noch zweimal werktäglich gestartet und gelandet — das 22-Millionen-Mark-Projekt wurde offenkundig am Bedarf vorbeigebaut. Die technische Ausstattung ist mangelhaft, die Startbahn um 600 Meter zu kurz.
AUSLAND
Agenten-Angst unter Arabern    Seite 57
Die Israelis kannten die geheimen Wohnungen der Palästinenser-Chefs in Beirut; sie wußten, welches Flugzeug Guerilla-Führer Dr. Habasch besteigen wollte. Die Araber halten deshalb auch die Entführung einer libanesischen Maschine durch einen Libyer für das Werk Israels.
Österreichs Armee — nicht mehr einsatzbereit Seite 67
Sechs Monate Wehrdienst sind genug — mit diesem Slogan gewannen Österreichs Sozialisten zwei Wahlen. Sie erfüllten ihr Versprechen. Folge: Die Armee der neutralen Alpenrepublik hat kein einziges voll einsatzfähiges Bataillon mehr; eine "Bereitschaftstruppe" für den Verteidigungsfall wird es frühestens 1977 geben.
Frankreich
Das Ende der Arbeiterkommune Lip    59
Uran
Westeuropäer sprengen US-Monopol
durch Sowjet-Importe    64
AUSLAND
Chile
Offensive des Bürgertums    56
Libanon
Israel-Agenten unter Arabern    57
Kambodscha
Bericht aus Pnom Penh    58
England
Bankräuber als britischer Spion?    60
USA
Gerhard Mauz über die Morde
von Houston    61
Afrika
Die Wüste frißt sich vor    64
Österreich
Bundesheer ohne Soldaten    67
Verbrechen
US-Gangster enthüllt    70
SPORT
Fußball
Hollands einziger Nationalheld
will auswandern    80
KULTUR
Memoiren
Der Pianist Artur Rubinstein erinnert
sich an seine "frühen Jahre"    84
Film
Fernsehen bringt Walsh-Werkschau    86
Luftfahrt
Neues Blindlande-System mit
Mikrowellen    89
Oper
Neuer Orff uraufgeführt    90
Bücher
Hans Mayer über Siegfried Lenz
..Das Vorbild"    92
Festival
Israel wird musisch    94
Fernsehen
Sexreport erregt Aufsehen    95
Mode
Zweituhr im Billig-Look    96
Western-Regisseur Walsh — ein Klassiker? Seite 86
Cineasten haben ihn als einen „großen Kino-Poeten" von „männlicher Klarheit" wiederentdeckt — den 81jährigen amerikanischen Regie-Routinier Raoul Walsh. Die ARD zeigt nun sechs seiner Kriegsepen („Die Nackten und die Toten"), Western, Komödien und Abenteuer-Dramen aus der Glanzzeit Hollywoods mit den Kino-Idolen Jayne Mansfield und Rock Hudson.
Großstart für Lenz-Roman    Seite 92
ay
„Deutschstunde" — deutsche Vergangenheit. Jetzt, in seinem (siebten) Roman „Das Vorbild", läßt der Hamburger Schriftsteller Siegfried Lenz drei Lehrer bundesdeutsche (Pädagogen-) Gegenwart diskutieren. Lenz-Verlag Hoffmann und Campe, vom Welterfolg des Autors beflügelt, hat eine Erstauflage von 200 000 Exemplaren riskiert — 140 000 waren bereits vor Auslieferung verkauft. Literaturwissenschaftler Hans Mayer erhebt in seiner SPIEGEL-Rezension jedoch Einwände: ”Ein restauratives Buch."
WIRTSCHAFT
Wetterstein in Not    Seite 49
„In einer Sache, die mir sehr am Herzen liegt", bat Bayerns Ministerpräsident Goppel den Neue-Heimat-Chef Vietor um Hilfe: für den Münchner Baulöwen Hubmann, dessen Wetterstein-Gruppe in Schwierigkeiten geriet. Hubmann, größter Bauherr von Alten-Wohnungen, mußte Vergleich anmelden.
General Motors' „Kadett"-Strategie    Seite 50
Opels neuer „Kadett" ist von Opel-Großaktionär General Motors (GM) als Grundmodell eines weltweit produzierbaren GM-Kleinwagens geplant. Hauptziel der Kadett-Strategie soll der VW-Konzern sein. Ihn will General Motors künftig auch dort treffen, wo seine Stellung bisher unangefochten schien — so etwa in Brasilien, dessen Automarkt zu zwei Dritteln vom Volkswagenwerk beherrscht wird.
Sowjet-Uran gegen US-Atommonopol    Seite 64
Durch Einfuhren angereicherten Urans aus der Sowjet-Union wollen die Westeuropäer das kommerzielle Atom-Monopol der USA brechen. Franzosen und Italiener schlossen bereits Lieferverträge ab. Westdeutsche Energiemanager, die Uran im Wert von knapp einer Milliarde Mark importieren wollen, warten dagegen noch auf das Plazet Bonns.
 

Zeitschrift. Verlag: spiegel-verlag.


gutes Exemplar, Reste eines Adressaufklebers, ordentlich

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