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DER SPIEGEL, Das Nachrichtenmagazin

7/1974, Warum rüsten die Russen?

TITELGESCHICHTE
Die Konfrontation Rußland - China    72
SPIEGEL-GESPRÄCH
Mit dem Vorstandsvorsitzenden der Gutehoffnungshütte, von Menges    44
KOMMENTAR
Rudolf Augstein: Ein Betriebsunfall
namens Stalin    89
DEUTSCHLAND
Koalition
Neue Konflikte um Scheel    19
Rüstung
Deutsche Waffen für Persien    22
Lehrerstreik
Zeit. Ort und Ziel umstritten    26
Bayern
Billigst-Boden für Staatsdiener    26
Baader/Meinhof
Polizei erfolgreich, Justiz versagt    29
Interview mit dem Anarchisten Baumann 32
CSU
Strauß bringt seine Partei auf Trab    36
Kanzler-Witze
Rückgriff auf Hitler und Ulbricht    36
Affären
Millionenpleite im Westerwald    52
Bauen
Peter M. Bode über die Constructa 1974 54
Parteien
Vom Strohmann zum Senator?    57
Studienplätze
Prozeßwelle gegen Numerus-Zentrale    60
Polizei
Staatsgelder für XY-Zimmermann?    65
WIRTSCHAFT
Wohnungsbau
Vogel-Plan scheiterte im Kabinett    21
Energie-Konferenz
Amerikaner wollen westlichen Öl-Pakt 23
Ostgeschäft
Russisch-polnische Konkurrenz um •
Verträge mit Westdeutschland    24
Umwelt
Boom bei Umweltschutz-Industrie    41
AUSLAND
England
Flucht in Neuwahlen    68
Italien
Korruptionsskandal und Umsturzangst 69
Watergate
Muß Nixon vor Gericht?    70
4
Brandts Ärger mit Scheel    Seite 19
Der Bundeskanzler und sein Außenminister, die bislang als Freunde galten, haben sich entzweit. Willy Brandt ist verbittert über den Plan Walter Scheels, auch als Bundespräsident in der Außenpolitik mitzuregieren. Selbst in der FDP stößt der Vorstoß Scheels auf Kritik.
Anarchisten: Lange unter Observation    Seite 29
Wenn Sie von „Bildern" spra-
chen, meinten die Anarchisten Pistolen — der Verfassungsschutz hörte mit und knackte Code. Noch nie hatte der Geheimdienst eine Untergrund-Gruppe so lange an der Telephonleitung. Beim Zugriff: sieben Festnahmen. In Berlin bekannte Bombenleger Baumann: Ich habe die Waffen abgelegt." Während die Polizei Erfolge verbucht, tut die Justiz sich mit BM schwer.
Studienplätze durch Gerichtsurteil    Seite 60
Das Numerus-clausus-Verfahren weist Mängel auf. Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen erkannte 200 abgelehnten Abiturienten nachträglich Studienplätze zu. Hochschulen mußten 300 Plätze auslösen.
England: „Vom Wahnsinn befallen"    Seite 68
Mit dem ,Ausbruch eines Krieges" verglich der Präsident des britischen Industrieverbandes, Sir Michael Clapham, den Beschluß der Bergarbeiter, nach drei Monaten Überstunden-Verweigerung nun in den totalen Ausstand zu treten. England, seit Jahresbeginn auf die Drei-Tage-Woche reduziert, steht vor dem Chaos, aus dem es auch die vorzeitigen Neuwahlen kaum wieder herausbringen können, die der konservative Premier Heath als Antwort auf den Kumpel-Beschluß ausschreiben ließ. .,Was sollen diese Wahlen wohl ändern'', fragte der Bergarbeiter-Chef Joe Gormley: "Das Problem bleibt."
Nixon vor Gericht?    Seite 70
"Ein Jahr Watergate ist genug-. beschwor Richard Nixon jüngst den US-Kongreß — aber die Affäre treibt einem neuen Höhepunkt zu. Nixon muß, unter anderem. mit Zwangsvorladung vor dem Kongreß rechnen.
Warum die Russen rüsten    Seite 72
Während die Sowjet-Diplomaten von Abrüstung reden, wird im Ostblock energisch aufgerüstet. Soll der Westen überrumpelt werden? Doch Moskau rüstet gegen China — in Europa braucht es Ruhe.
USA
Streik der Lkw-Fahrer    87
Gefangene
Zwangsernährung in britischen
Gefängnissen    92
SERIE
Thorwald über die Juden in Amerika    95
SPORT
Ski-Weltmeisterschaft
Wie St. Moritz die Konkurrenz ausstach 108
Ski-Rennen
Schweizer Taktik fehlgeschlagen    108
KULTUR
Film
Siegfried Schober über Claude Chabrols
Polit-Thriller „Nada"    113
Fernsehen
Martin Morlock über Dietmar
Schönherrs Talk-Show    116
Hellmuth Karasek über Fassbinders
„Nora"    118
Schriftsteller
Walser antwortet Graß    120
Abtreibung
Frauengruppe zeigt abtreibende Ärzte an 122
Technik
Fahrräder mit Hebelpedalen    125
Bücher
Besprechungen    126
Klimaforschung
Monsune wandern südwärts    128
Kunst
Biennale-Kandidat Ruthenbeck    130
Geschichte
Neue Mazarin-Biographie    132
Schallplatten
Besprechungen    I33
Boutiquen
Küchengerät aus Holz und Eisen
wieder in Mode    134
Theater
..Turandor mit Liliputanern    136
Chabrols Lust am Untergang    Seite 113
Der französische Regisseur hat aufgehört, Bürgermelodramen um Ehebruch und Mord — die ihm in den letzten Jahren immer mehr Ansehen bei Kritik und Publikum einbrachten — zu drehen. Doch der von ihm verkündete Neubeginn, der nun Positiveres erwarten ließ, sieht noch blutiger und böser aus: „Nada", sein jüngstes Kino-Opus, das eben in Paris Premiere hatte, ist der erste Film in einer Reihe von „Filmen übers Chaos".
Martin Walsers „Selbstkritik"    Seite 120
^        Günter Graß hat in einem Interview
den Dialog mit den Autoren Weiss, Walser, Kroetz und Herburger für beendet erklärt. weil diese nichts für Solschenizyn unternommen hätten. Die vier Schriftsteller. so Graß, seien für ihn „keine Kollegen. mehr. Martin Walser („Halbzeit". „Die Zimmerschlacht") beantwortet die Kritik mit einem „Vorschlag zur Güte".
WIRTSCHAFT
Öl: Mit Konzernen leben    Seite 23
Vom EG-Ministerrat zur Zurückhaltung gedrängt. reisten Außenminister Scheel und Finanzminister Schmidt zu der von US-Präsident Nixon einberufenen Energie-Konferenz nach Washington. Im Gegensatz zu Franzosen. Briten und Italienern möchten die Deutschen im großen Energie-Spiel gerne mit Amerikanern und Öl-Konzernen paktieren. Die Konzerne allerdings geraten zunehmend unter Beschuß: In aller Welt werden sie verdächtigt, mit der Ölkrise schnell Geld gemacht zu haben
Geschäft mit dem Schmutz    Seite 41
Ein Bonner Reformvorhaben garantiert deutschen Konzernen ein risikoarmes Milliardengeschäft: Die Umweltschutzgesetze — wie Abfallbeseitigung- und Immissionsschutzgesetz — zwingen Industrie und Kommunen zum Großeinkauf teurer Anlagen. Die Branche erwartet Wachstumsraten von mindestens 20 Prozent im Jahr.
Industrie vor Strukturkrise?    Seite 44
Westdeutschlands Wirtschaft steht in den nächsten Jahren vor existenzbedrohenden Strukturproblemen. Das behauptet Dietrich Wilhelm von Menges, Chef des größten Maschinenbau-Unternehmens Europas. der Gutehoffnungshütte, in einem SPIEGEL-Gespräch. Die Deutschen — so der GHHVorstandsvorsitzende — müssen simple arbeitsintensive Produktionen ins Ausland verlegen, wenn sie ihren Wohlstand halten wollen. Von Menges: "Wir haben uns den Luxus erlaubt, uns in den vergangenen Jahren in uns selbst zu versenken, und eine Nabelschau veranstaltet."
 

Heft. Verlag: spiegel-verlag.


gutes Exemplar, Reste eines Adressaufklebers, ordentlich

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