Lieferzeit:3-4 Tage

11,10 EUR

Art.Nr.: B00061968

exkl.Versandkosten

zurück

DER SPIEGEL, Das Nachrichtenmagazin

4/1974, Tempo Stop für immer

TITELGESCHICHTE
Bleibt die Tempo-Grenze auf der
Autobahn?    28
Interview mit Bundesverkehrsminister Lauritzen: Langsam auf Schnellstraßen? 30
SPIEGEL-Gespräch mit dem Verkehrspsychologen Dr. Gerhard Munsch über Geschwindigkeitsbeschränkungen    34
SPIEGEL-Reporter Hermann Schreiber
mit Tempo 100 auf der Autobahn    45
SPIEGEL-GESPRÄCH
Mit dem ägyptischen Präsidentenberater
Heikal    65
KOMMENTAR
Rudolf Augstein:
Wie man Kredit verspielt    22
DEUTSCHLAND
Ostpolitik
Moskau kann auf Bonner Hilfe hoffen 19
Entwicklungshilfe
Rechnungshof wirft Eppler-
Ministerium Mismanagement vor    21
West-Berlin
Bezirksbürgermeister
mit Protz und Prunk    46
Öffentlicher Dienst
Genscher gegen Streikrecht für Beamte 48
DDR
SED und Energiekrise    50
Kriminalität
Diebstahl auf der Weide    54
Städte
Interview mit dem Frankfurter
Polizeipräsidenten Knut Müller    57
Affären
Geschäfte mit der Polizei    58
Baader/Meinhof
Platzt der Asdonk-Prozeß?    60
WIRTSCHAFT
Währung
Abwehr der Ölmilliarden    23
Ölpreise
Konzerne unter Beschuß    24
Nahost-Geschäft Neue Engagements
der deutschen Industrie    26
Löhne
IG Metall in der Klemme    52
Papier
Knapp und teuer    52
Berlin-Förderung
Steglitzer Kreisel vor dem Ruin    61
Holland
Verärgerung über Benzinrationierung    78
Seite 21
Zweimal innerhalb von sechs Monaten testete der Bundesrechnungshof Erhard Epplers Ent-wicklungshilfeministe-rium. Der Befund lädiert den Ruf eines Ministers, der bislang in Bonn als tüchtiger Ressortleiter galt: Die Revisoren wiesen der Eppler-Behörde liederliche Rechnungsführung, nachlässige Planung und mangelhafte Durchführung von Projekten nach.
Langsam auf Schnellstraßen    Seiten 30, 34
„Alles Quatsch", sagte Verkehrsminister Lauritzen noch im Dezember, als von einem dauernden Tempo-Limit auf Autobahnen die Rede war nun findet er eine Begrenzung nicht mehr so abwegig: „Wir müssen den Mut zur Entscheidung haben." Ob das der Sicherheit dient, bezweifelt in einem SPIEGEL-Gespräch der Verkehrspsychologe Munsch.
Steuergelder für „XY"-Zimmermann    Seite 58
Dem TV-Fahnder Eduard Zimmermann droht Bedrängnis: Der "XY"- Star ist seit dem Bau eines pompösen Hauses hoch verschuldet; für Tilgung und Zinsen muß er jährlich rund 300 000 Mark aufbringen. Jetzt sollen die Innenminister die Kassen des ZDF-Detektivs füllen.
„Israels Existenz ist eine Tatsache"    Seite 65
I    gek.    Afidigill^    4    Die Araber-Staaten und sogar
die Palästinenser haben sich mit der Existenz Israels abgefunden. meint Mohammed Hassanein Heikal. In einem SPIEGEL-Gespräch erklärt der engste Berater des ägyptischen Präsidenten Sadat, wie er sich einen dauerhaften Frieden in Nahost vorstellt. Die Israelis müssen sich ihrer Umwelt anpassen, um nicht ..ein Fremdkörper zu bleibt;,;, den der Körper wie nach einer Transplantation abstößt".
China: Ein Mao-Kritiker steigt wieder auf    Seite 76
Die Roten Garden hatten ihn in der Kulturrevolution als „Reaktionär" und „Revisionisten" verschrien; er stürzte, weil er sich dem Mao-Kult verschloß. Nun sitzt er wieder im Zentrum der Macht, dem Politbüro: Teng Hsiao-ping, eher ein liberaler Reformer als ein radikaler Linker.
Schlechte Noten für Eppler
AUSLAND
Naher Osten
Kissinger verhandelte 70 Stunden    64
Watergate
Richard Nixons gesammeltes Schweigen 73
Japan
Der Spießrutenlauf des Japan-Premiers 73
Norwegen
Prozeß gegen israelische Terroristen    75
China
Mao-Feind im Politbüro    76
SERIE
Solschenizyns neues Buch:
.,Archipel GULAG"    80
SPORT
Eishockey
Berliner SC fördert Landflucht derStars 108
KULTUR
Regisseure
Der unbekannte Bunuel    112
Politiker
Wehner über Ethik    114
Kunst
Avantgarde in römischer Garage    116
Atomgefahr
Ein US-Physiker enthüllt: Bomben-Bau
mit gestohlenem Uran ist möglich    118
Über die Wirkungen atomarer
Sprengsätze    120
Medizin
Neuer Test zur Krebs-Früherkennung 122
Film
Satan im Kino    US-Film
„The Exorzist"    124
Fernsehen
Marie-Luise Scherer über Inge Meysels
_Geschiedene Frau"    126
Ski-Tourismus
Abfahrtslauf    risikoreich und von
geringem Trimm-Effekt    127
Terror mit atomaren Bastler-Bomben?    Seite 118
Zum Betrieb friedlicher Atommeiler kommt bald mehr spaltbares Uran
und Plutonium in Umlauf, als das Arsenal der Nato enthält. Eine US-Studie enthüllt, daß dieses potentielle Bombenmaterial vor Gang-
 stern oder politischen Hasardeuren kaum geschützt ist; Anleitungen zum Bau nuklearer Sprengsätze sind längst nicht mehr geheim. Kritische Wissenschaftler befürchten gar internationale Erpressung: Mini-
 Staaten könnten versucht sein, Atom-
 kraftwerke zur Eigenproduktion von Kernwaffen zu mißbrauchen.
Die Hölle im Kino    Seite 124
Kritikern gilt der Film-Hit als „eine Kakophonie von Obszönitäten und grenzenloser Bestialität" („Time"), Besucher übergeben sich in den Kinos. Niemals zuvor wurde ein Kind auf der Leinwand derart brutal mißhandelt wie im US-Psycho-Schocker „The Exorcist". Linda Blair, damals 12, spielt ein Mädchen, das vom Satan besessen ist.
Sprit für eine Mark?    Seite 24
Eine Mark für den Liter Superbenzin und 40 Pfennig für Heizöl gelten in der Ölbranche als die Preise der schon nahen Zukunft. Kartellfachleute verdächtigen die Ölkonzerne jetzt eines Doppelspiels auf weißen und grauen Märkten. Doch Wirtschaftsminister Friderichs wollte diesen Verdacht „weder belegen noch entkräften".
Deutsch-arabische Wirtschafts-Entente    Seite 26
Deutsche Industrielle rühmen sich bester Geschäftsbeziehungen zu Nordafrika und den Nahostländern. Als in der vergangenen Woche der Erdölminister Algeriens in Düsseldorf zum Gespräch bat, kamen sich öl-Emissionäre und Industriekapitäne rasch näher. „Haufenweise so Krupp-Chef Mommsen, wurden Projekte besprochen".
Holländer fühlen sich genarrt    Seite 78
Die totale Liefersperre der Araber vermochte Hollands Olnachschub nur wenig zu mindern. Denn die Ölkonzerne holten verstärkt Schiffe aus Nichtboykottländern nach Rotterdam. Die augenblickliche Benzin-Rationierung erscheint den Holländern deshalb als Eulenspiegelei.
 

Zeitschrift. Verlag: spiegel-verlag.


gutes Exemplar, Reste eines Adressaufklebers, ordentlich

noch mehr vom Autor? Bitte schön ...

DER SPIEGEL, Das Nachrichtenmagazin