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Bastian, Horst (Verfasser), 5 Bände

Gewalt und Zärtlichkeit / Horst Bastian

  • Umfang/Format: 21 cm, 5 Bände
  • Sachgebiet: Belletristik

In dem märkischen Dorf Bruch treffen in einer Winternacht 1945 drei Menschen zusammen, deren Leben künftig eng verbunden bleiben wird: der Tierarzt Dr. Bachler, bis Kriegsende Angehöriger der Roten Armee; die „kleine Frau" Spinnt, Witwe; Max, ihr zehnjähriger Sohn.
Dr. Bachler, zu einem kranken Gaul gerufen, empfindet in jener Nacht Verachtung, ja fast Haß für die Bewohner dieses Dorfes, vor dem noch in den letzten Stunden des Kriegs mehrere hundert seiner Kameraden in den Hinterhalt gelockt worden waren -
Die „kleine Frau", in verzweifelter Angst um ihren Sohn, erwartet von dem Tierarzt auch ein Wunder für Max, ist aber ohne Hoffnung für die Zukunft -
Max, der Schwerkranke, wehrt sich energisch gegen das Urteil, er sei nicht mehr zu retten -
-    Doch Gewalt und Zärtlichkeit,
erste Hilfe für Max in jener kritischen Nacht, werden auch in den folgenden Jahren diesen drei Menschen helfen, ihre Hoffnungen für die Zukunft zu verwirklichen.
Nach dem Abitur an der ABF verläßt er Berlin. Und er verläßt Ina, das Mädchen aus den Hinterhöfen, das er zu lieben glaubte, während er doch Karin nicht vergessen kann. Karin, inzwischen Frau des Bauern Brösel. Er könnte studieren, aber das will er jetzt nicht. Er will herausfinden: Was kann ich leisten in dieser Zeit für diese Zeit? Er kämpft gegen seine Krankheit an und geht dorthin, wo er am meisten gefordert wird: Dem Freund Stralsund folgt er zur Armee. Danach ist es die Großbaustelle „Blaues Wunder", die ihn wie ein Magnet anzieht und nicht mehr losläßt. Und überall bleibt die Sehnsucht nach Karin, die er durch sein Wanderleben immer mehr verliert.
Vielen bekannten Figuren aus dem ersten Roman begegnen wir wieder in diesem neuen Buch. Vor allem dem Reiter und der „kleinen Frau", deren problematische Liebe bestimmend wird für ihr Leben.
Hochzeit in Bruch, die „kleine Frau" und der "Reiter" sitzen in der Hochzeitskutsche, von Karin Brösel fröhlich ins Dorf kutschiert. Max ist schon abgereist nach „Blaues Wunder", wo er, von vielen geschätzt, als Jugendfunktionär arbeitet, einsatzfreudig, ideenreich, aber auch unbequem und eigensinnig. Er kann Karin nicht vergessen, und als er von ihrem Unglück, ihrer Flucht nach Hamburg erfährt, reist er ihr überstürzt und wider bessere Einsicht nach, um sie zurückzuholen. Der 13. August 1961 überrascht ihn, aber er befindet sich auf der falschen Seite. Er will und muß zurück, sofort, bei Nacht und Nebel. Sein Fernsein kann als Verrat angesehen werden. Nein, dieser Max Spinnt macht es sich und seiner Umwelt nicht leicht, und auch ihm wird es nicht leicht gemacht. Seine Unrast, sein sporadisches Handeln, seine Ungeduld bringen ihm große Schwierigkeiten, und eine schwere Krankheit zwingt ihn, sich seinen Platz neu zu bestimmen.
Max hat sich nun endgültig zur Heirat entschlossen. Karin, ihre Tochter Grit und er sind längst eine Familie. Das wirkt sich wohltuend auf seine Persönlichkeit aus, er scheint ruhiger, abgeklärter. Aber er bleibt der alte Draufgänger: Als die Rohgashauptleitung in „Blaues Wunder" bei laufender Produktion zu schweißen ist, stellt er sich dieser abenteuerlichen Aufgabe. Zu Hause findet er dann Karins Abschiedsbrief vor. Plötzlich ist sein Traum vom glücklichen Leben zu dritt zerstört. Soll er um diese Frau und sein Töchterchen kämpfen? Die Einberufung zum Reservistendienst enthebt ihn vorerst der Entscheidung. Hart gefordert wird er als Politstellvertreter einer Nachrichtenkompanie. Max bleibt auch hier seinem Wesen treu. Wie immer ist er unbequem, ein Drängler und Neuerer, der manches verändern will.
 

Die Bände wiegen über 2 Kilo und können nicht als Büchersendung versendet werden (6.90¤ innerhalb De. Verlag: Berlin : Verl. Neues Leben.

gute Exemplare, altersgemäß gebräunt, Gesamtzustand gut

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Bastian, Horst; 5 Bände