- Umfang/Format: 31 Seiten : 1 Illustrationen ; 22 cm
- Anmerkungen: Liedertexte
- Einbandart und Originalverkaufspreis: : M -.90
- Sachgebiet: Belletristik ; 08a Schöne Literatur
Die Gesänge des Liedermachers Süverkrüp beschreiben nicht nur die Zustände, wie sie sind, sie lassen sich nicht konsumieren, sondern stacheln den Willen auf zur Veränderung, sie stellen nicht nur fest, sondern fordern auf zum Handeln, sie sind Waffen im Klassenkampf, der zur Zeit noch einseitig und teilweise verdeckt von den Herrschenden geführt wird.
Günter Wallraff
Dieter Süverkrüp, geboren am 30. Mai 1934 in Düsseldorf. Sohn eines Kunstmalers; altsprachlich-humanistisches Gymnasium, das ihn zu ersten Spottliedern anregte; 1952 Mitglied der Internationale der Kriegsdienstgegner; 1952 bis 1955 Grafikstudium in Düsseldorf; 1955 bis 1972 Werbegrafiker in verschiedenen Werbeagenturen; nebenher Jazzmusiker, Redakteur der Zeitschrift Fongi, der wilde Jazzgeist, Texter für Kabarett, Funk und Film; Maler, Karikaturist, Plakatgestalter, Schauspieler, Komponist; ab 1956 Zusammenarbeit mit Gerd Semmer; 1960 Mitbegründer des Schallplatten-Verlages pläne; Teilnehmer an den Ostermärschen, der Antinotstandskampagne, der Studentenbewegung, Lohnkämpfen und den Kämpfen gegen Neonazismus; 1973 Mitglied der DKP; seit 1972 freischaffend in mehreren Berufen; zahlreiche Gastspielreisen in allen deutschsprachigen Staaten, in der UdSSR, Frankreich, Belgien; Heinrich-Heine-Preis 1976. Textbücher: Lieder des Untertanen Dieter Süverkrüp (1967), Da habt Ihr es (zusammen mit Franz Josef Degenhardt, Hanns Dieter Hüsch und Wolfgang Neuss, 1968), Und wenn der Mond dann rot ist (zusammen mit Hanns Dieter Hüsch und Franz Josef Degenhardt, 1972), Da kommt der Willibald (1974). Schallplatten: Fröhlich e du Wiener Schnitzel (1963), Die widerborstigen Gesange (1967), Vietnam (1968), Ca ira — Lieder der französischen Revolution (1969), Hitparade (1969), Stille Nacht allerseits (1969), Der Baggerführer Willibald (1969), Rote Fahnen sieht man besser (1971), Dieter Süverkrüp (1974), Süverkrüp live (1974), 1848 — Lieder der deutschen Revolution (1975), Das Auto Blubberbumm (1976).