- Umfang/Format: 31 Seiten ; 22 cm
- Einbandart und Originalverkaufspreis: : M -.90
- Sachgebiet: Belletristik
Die Gedichte von Fries ordnen sich nicht untereinander zum Ganzen, und die wenigsten Einzelstücke erklären sich aus sich selber. Sie verhalten sich zum Gesamtwerk des Autors auf seltsame Weise ergänzend und kommentierend.
Das Zentrum des Werks sind drei große Romane, deren jeder ein Labyrinth für sich ist und die sich wiederum zu einem Meta-Labyrinth überlagern. Es scheint, als sei die Wahrnehmungskraft des Urhebers total, nicht selektiv wie bei uns andern Menschen. Die Gedichte sind an Gänge und Windungen der Prosa geknüpft; in den Epigrammen hingegen glückt die Konstruktion eines Irrgartens aus zwei Elementen.
Karl Mickel
Fritz Rudolf Fries, geboren am 19. Mai 1935 in Bilbao (Spanien). 1942 übersiedelte die Familie nach Leipzig; 1953 bis 1958 Studium der Anglistik und Romanistik in Leipzig; anschließend Tätigkeit als freischaffender Dolmetscher und Übersetzer; 1960 bis 1966 wissenschaftlicher Assistent an der Akademie der Wissenschaften der DDR; danach freischaffend; Romane, Erzählungen, Reiseprosa, Hörspiele, Übersetzungen, Herausgaben; 1979 Heinrich-Mann-Preis; Fritz Rudolf Fries lebt in Petershagen bei Berlin.