17/2003

SONDERAUSSTELLUNGEN IMPRESSUM
IM SCHATTEN
DER PYRAMIDEN
Das Ägyptische Museum Leipzig zu Gast in Seefeld
SCHWIERIGER UNTERRICHT
AUF SPURENSUCHE Symposion in München zur aktuellen Ausstellung
`Stimmen vom Nil
UBER ALLE ZEITEN Liebeslyrik aus dem Alten Ägypten
GEBURTSTAGS
GESCHENK    4
    Neue Funde in Kerma
MOZART IN MEROE
LANGER ATEM Erste Schritte in Richtung Insel
AUFERSTANDEN AUS RUINEN
EINSAME SPITZE Gedenken an Max Brzyski
GEDENKSTEIN EINES BARKENSCHIFFERS
ERFOLGREICHER EINSTAND
NETZWERK
Agyptische Kunst im Dialog
ALTÄGYPTISCHES VOR DER HAUSTUR Krematorium Treptow

Editorial
Verehrte Mitglieder, liebe Ägyptenfreunde,
die ersten Monate des Jahres sind erfahrungsgemäß eine ruhige Zeit für die Museen. Davon ist in diesem Jahr in unseren drei ägyptischen Museen nichts zu spüren. Die Neuaufstellung der Leipziger Aegyptiaca im Interim in der Burgstraße, klein, aber sehr fein, wie viele (auch Fach-)Besucher bestätigen, erfreut sich lebhaften Zuspruchs des Publikums. In München finden die Stimmen vom Nil begeisterte Aufnahme, und in Berlin waren ohne ersichtlichen Grund die Besucherzahlen zum Jahresbeginn deutlich höher als im Vorjahr.
München lädt schon in diesem Heft zu Ausflügen im Frühling und Frühsommer nach Seefeld und Ichenhausen ein. Berlin blickt zurück auf 50 Jahre Nachkriegsgeschichte des Museums, berichtet von den Aktivitäten im Sudan, von seinen ,Grabungen' in den Depots des Pergamonmuseums und von Aegyptizismen vor der Haustür. Leipzig feierte einen 'Erfolgreichen Einstand'.
All diese Aktivitäten und Erfolgsmeldungen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass gerade im Umkreis unserer Museen, deren Arbeitsfeld im Nahen Osten angesiedelt ist, die Gedanken in diesen Wochen um die aktuelle Lage im Vorderen Orient kreisen. Alle, die diese Länder und ihre Menschen kennen, sind besorgt angesichts der Gefahr eines fundamentalen Eingriffs der westlichen Mentalität in das Gefüge dieser so andersartigen Weltgegend. Wenig ist es, was die Museen hier tun können, aber doch etwas: Verständnis für das Andere zu wecken, den Dialog zu pflegen und den alten orientalischen Gruß ernst zu nehmen: Salam aleikum - Friede sei mit Euch.
Jürgen Eichenseer, Leipzig Werner Schmidt, München Wilfried Stolze, Berlin
Dr. Wilm Tegcthoff, Berlin
 

gutes Exemplar, ordentlich,