Beiträge in dieser Ausgabe
»Hilf mir, es selbst zu tun!«
Ein anthropologisch begründetes Prinzip der Personalisierung
Dr. Peter Jansen
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Der von Maria Montessori geprägte Ausspruch »Hilf mir, es selbst zu tun« ist deshalb so überzeugend, weil er aus der Perspektive des Lernenden genau das benennt, was Ziel einer personalen Erziehung ist: die Personalität desjenigen, der in und durch diese Erziehung zu einer Person, zu einem selbstständigen und sozial verantwortlichen Subjekt werden soll (vgl. Schulmagazin 5-10, Heft 9/2011). Es kann mit Blick auf die Praxis nicht häufig genug betont...
Hilfe zur Selbsthilfe
Zwischen Autonomie und Bindung
Manfred Bönsch
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Die pädagogische Einsicht, die sich hinter dieser allgemeinpädagogischen Aussage verbirgt, fasst Manfred Bönsch aus schulpädagogischer Sicht sehr konkret als Doppelforderung auf: den Umgang mit sich selbst zu erlernen, somit Selbstkompetenz zu gewinnen, und sich Planungskompetenzen anzueignen. Dazu gibt es bei der Organisation von Schule und Unterricht sehr viele Möglichkeiten, die jedoch bisher in der Sekundarstufe I eher selten genutzt werden.
Tiere erfinden macht Spaß
Anregungen für Eigenkreationen von Fantasietexten
Tamara Müller
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Nach Texten zeichnen schult die Wahrnehmung und ist hier die Voraussetzung für weitere kreative »Schaffensprozesse«.
Wortartensteckbriefe
Die Wortarten wiederholen
Birgit Lascho
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Die Schülerinnen und Schüler festigen ihre Kenntnisse über die Wortarten des Deutschen, indem sie die Wortarten mithilfe von Wortartensteckbriefen wiederholen und anschließend das erworbene Wissen bei entsprechenden Übungsaufgaben anwenden.
Eine mathematische Europareise
Spannendes aus unseren Nachbarstaaten
Christina Schmidt
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Die Schüler erkunden europäische Länder mithilfe mathematischer »Werkzeuge« und erwerben dadurch nicht nur geografisches Wissen, sondern verstehen, dass man die Welt auch mit der Mathematik entdecken und entschlüsseln kann.
Der Hamburger Hafen
Gradmesser wirtschaftlicher Entwicklung
Günter Mensch
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Europa ist ein riesiger Wirtschaftsraum mit einem gewaltigen Umschlag an Waren, mit Häfen, Flughäfen, Straßen und einem Schienensystem, auf dem das wirtschaftliche Leben pulsiert. Induktiv betrachten die Schülerinnen und Schüler am Beispiel des Hamburger Hafens die wirtschaftliche Entwicklung.
Adolf Hitler (Teil II)
Geschichtswissen an Lernstationen erwerben
Markus Kindl
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Im ersten Teil des Beitrags in Heft 6/2012 wurden in den Stationen 1–4 unter anderem die Lebensdaten Hitlers, seine Machtergreifung und die Innenpolitik vorgestellt. In diesem Teil erhalten die Schülerinnen und Schüler in sieben Stationen weitere Informationen über die Person Hitlers.
Ritter und Hofdamen
Die Erziehungs- und Ausbildungswege adliger Jungen und Mädchen im Mittelalter
Birgit Lascho
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Die Schülerinnen und Schüler lernen den Erziehungs- und Ausbildungsweg adliger Jungen und Mädchen im Mittelalter kennen und beurteilen ihn vergleichend aus geschlechtsdifferenzierter Perspektive.
Das Indische Springkraut
Forschendes Lernen in Zusammenhängen
Klaus Brauner
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Den Forschergeist bei den Schülerinnen und Schülern zu wecken, ist eine wichtige Maxime eines modernen Biologieunterrichts und eine wichtige Tugend für das spätere Berufsleben.
Warum der Schiefe Turm von Pisa nicht umkippt
Vom Schwerpunkt oder Massenmittelpunkt
Dr. Horst Stephan
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Warum fällt ein Seiltänzer nicht vom Seil? Weshalb fallen wir beim Fahrradfahren nicht um? Warum kippt ein schwerer Baukran oder ein hoher Fernsehturm nicht einfach um? Fragen, die sich nicht auf einen ganzen, meist unregelmäßigen Gegenstand richten, sondern auf einen Punkt: den Schwer- oder Massenmittelpunkt.
Experimente zum Thema Feuer
Naturwissenschaftliches Experimentieren mit einfachsten Mitteln
Thomas Mühlbauer, Markus Elsholz
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Ein Feuer kann nur dann entstehen bzw. unterhalten werden, wenn drei Voraussetzungen erfüllt sind: ein brennbarer Stoff, die Zufuhr von Sauerstoff und die Überschreitung der Entzündungstemperatur. Eine wirksame Brandbekämpfung muss demnach mindestens eine der oben genannten Voraussetzungen entziehen. Der nachfolgende Entwurf für ein Stationenlernen ist ab der 5. Jahrgangsstufe einsetzbar und bietet die Möglichkeit, die genannten Faktoren experimentell...
Wie können Jugendliche Arbeitslosigkeit vermeiden?
Strategien und Tipps
Stefan Dassler
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Die Schülerinnen und Schüler lernen in den Übungen zu den Themen »Bildungsabschluss nachholen«, »räumliche Mobilität und berufliche Flexibilität« und »frühzeitig Bewerbungen schreiben«, wie sie Arbeitslosigkeit an der Schwelle des Übergangs Schule – Beruf vermeiden können.
Leistungsbewertung mit dem Portfolio in Mathematik
Umrisse eines praxisorientierten Verfahrens
Matthias Römer
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Der Paradigmenwechsel im Mathematikunterricht hat mittlerweile alle Schulformen erreicht. Im Wechselspiel mit der stets präsenten Heterogenitäts- und Individualisierungsdiskussion stehen viele Kollegen vor der Frage, wie ein veränderter Unterricht neuen Anforderungen gerecht werden kann. Dazu zählen insbesondere auch die Fragen der Leistungsbewertung. Wurden zunächst Klassenarbeiten kaum verändert, so hat sich – auch unter dem Druck zentraler...
Weblogs in der Schule (Teil III)
Grundlagen und Organisation
Stefan Dassler
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In den letzten beiden Ausgaben wurden Grundlagen von Weblogs geklärt sowie die Finanzierung und die Anbieter von Weblogs angesprochen. In dieser Ausgabe soll dargestellt werden, wie Weblogs bekannt gemacht werden und mögliche Probleme beim Ausdrucken erörtert werden.