- Umfang/Format: 222 Seiten ; 21 cm
- Erscheinungsjahr: 1992
- Schlagwörter: Mann, ; Sexualverhalten, ; Verweigerung
Statt lustvoller Liebe herrscht in vielen deutschen Schlafzimmern Frust. Weil die Männer nicht mehr mitspielen. Weil sie nicht mehr ständig alle Register der sexuellen Verführungskunst ziehen wollen oder können. Weil sie nicht länger der Supermann sein wollen, den die Gesellschaft fordert: erfolgreich, stark, schön und allzeit bereit. Mehr und mehr Männer fühlen sich von ihren Frauen, ihrer Arbeits- und Lebenswelt überfordert. Die Konsequenz: Sie verweigern sich — im Bett. Mal mit »Überarbeitung«, mal mit »Kopfschmerzen«, oft auch ohne Begründung.
Sind Sex und Erotik für das »starke« Geschlecht out, lebt der asketische Typ wieder auf? Diese Fragen beantworten die Interviews in diesem Buch. Über 250 betroffene Männer berichten hier — bis in intimste Details. Aus der Analyse verschiedener »Verweigerer«-Typen kristallisieren sich neue männliche Stärken und Schwächen heraus.
Die Forderung der Männergeneration zwischen 25 und 45 ist klar: Hört endlich auf, zuviel von uns zu verlangen. Männer suchen Frauen, die stark genug sind, auch einmal die Verantwortung zu übernehmen..
In diesem Buch wird mit Vorurteilen über Männer- und Frauenrollen aufgeräumt. Auf der Suche nach einem neuen Männerbild hat der Autor etwas ganz anderes gefunden: Perspektiven für die Partnerschaft der neunziger Jahre.
Männer fühlen sich überfordert: der Abschied vom Bild des omnipotenten Mannes.