Kamerapirsch durch afrikanische Lebensräume / Harald Lange

• Ausgabe: 1. Auflage
• Umfang/Format: 32, 173 Seiten : 173 Illustrationen (z.T. farbige) ; 28 cm
• Erscheinungsjahr: 1981
• Schlagwörter: Afrika ; Afrika / Bildbände

Afrika, der noch immer wildreichste Kontinent der Erde mit seiner Vielfalt ursprünglicher Lebensräume diesseits und jenseits des Äquators, zog auch den bekannten Tierfotografen und Reiseschriftsteller Harald Lange in seinen Bann. Er fühlte sich schon als Kind stark mit der Natur verbunden und durchstreifte bereits als Zehnjähriger mit Fahrrad und Kamera abgelegene Gegenden der Oberlausitz und Thüringens und fotografierte Tiere
und Pflanzen, sammelte, beobachtete und notierte alles sorgfältig. Seine Liebe zur Natur, zur seltenen Tierwelt, prägte auch seinen Berufswunsch, er wurde Fotograf und widmete sich während des Studiums an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst besonders dem Bereich der Naturwissenschaften. Ständig auf Reisen, schrieb und fotografierte er für seine Bücher, 1968 erschien sein erster Bildband »Wohin gehst du, Pferd?«, 1971 »Das Jahr des Weidmanns, das als ein »Schönstes Buch der DDR« ausgezeichnet wurde; danach »Hege der Wildnis«, »Auf den Fährten wilder Tiere«, »Im Land der Löwenberge« und »Nationalpark Hortobagy«.
Seine frühen freundschaftlichen Beziehungen zu sehr bekannten Afrikaforschern brachten H. Lange den Kontinent besonders nahe. Er - inzwischen selbst Jäger - bereiste nun mit der Kamera West- und Ostafrika, erlebte den Regenwald am Äquator, besuchte die Wildsteppen Tansanias, die berühmten Nationalparks in Ostafrika, erstieg die Eisgipfel des Kilimandscharo und wurde engagierter Chronist großer Veränderungen in ganz Afri-
ka. Daß sich diese Veränderungen nicht nur im politisch-ökonomischen Bereich vollziehen, sondern auch auf Flora und Fauna auswirken, machen die hervorragenden Landschafts- und Tierfotos in diesem Band zu besonders wertvollen Dokumenten. Noch verfügt Afrika über eine Fülle interessanter Wildsäuger, z. B. gibt es 90 Huftierarten, während es in Europa nur noch 13 sind. Außerdem präsentiert die afrikanische Fauna den einzigen noch lebenden Rest jener Tierformen, die es nirgends auf der Erde mehr gibt. Die afrikanischen Nationalstaaten sind bemüht, diese Tierwelt und seine Lebensräume zu erhalten und verdienen dabei jede Unterstützung.
 

gepflegtes Exemplar, nur kleine Lesespuren