- Ausgabe: Vollst. Ausg.
- Umfang/Format: 287 Seiten ; kl. 8
- Anmerkungen: Lizenz d. Econ-Verlag, Düsseldorf u. Wien
- Erscheinungsjahr: 1966
- Gesamttitel: Knaur-Taschenbücher ; 106
über dieses Buch
Vance Packard, einer der schärfsten Sozialkritiker der modernen Industriegesellschaft, der auch in Europa rechtzeitig auf gefährliche Entwicklungen hinwies, die von den USA ihren Anfang nahmen, untersucht in seinem neuesten Werk einen Fragenkreis, der für unsere westliche Welt von existentieller Bedeutung werden kann: Welche Voraussetzungen muß ein Mensch erfüllen, um in den Bereichen von Wirtschaft und Verwaltung die hohen und höchsten Spitzen der Pyramide zu erklimmen? Wie gelingt es den Führungskräften, die glitschigen Steilwände wirtschaftlicher Macht zu meistern, ohne auszurutschen oder gar abzustürzen? Aber vor allem auch: Welchen Preis müssen diese Manager an Leib und Seele bezahlen, um von einer Stufe auf die nächsthöhere zu gelangen, auf der es ebenfalls kein Ausruhen gibt? Was Packard bei der Suche nach Antworten
auf diese Fragen alles entdeckt, reicht von dem seltsamsten Statussymbol eines New Yorker Unternehmens — einem Picasso auf der Herrentoilette des Präsidenten— bis zu alarmierenden Beispielen von »Entpersönlichung« und »Entmenschlichung« der aufstrebenden Führungskräfte durch ein Auswahl- und Förderungssystem, über das wir bisher viel zu wenig nachgedacht haben. Packard deckt auf, wie die Führungskräfte aller
Stufen getestet, bewertet, Fortbildungsprogrammen unterworfen, ja bis in ihr Privatleben hinein analysiert werden, und welch erstaunlich unterschiedliche Maßstäbe dabei zur Anwendung kommen. Und er zögert nicht, die Rolle der Frau und der Familie im Managerdasein eingehend zu schildern. Im Bereich seiner Analyse kennt Packard keine Tabus, was seinem neuesten Werk, von der Kritik als sein bestes Buch bezeichnet, einen zusätzlichen Reiz verleiht.
ordentliches Exemplar, Einband und Buchblock mit kleinen Lesespuren, Buchblock altersgemäß gebräunt, Gesamtzustand: gut