Originaltitel: LES QUATRE CENTS COUPS, Verweistitel: Streiche und Schläge
Aus der Serie Antoine-Doinel-Zyklus: Sie küßten und sie schlugen ihn (1958/59), Liebe mit zwanzig (1961), Geraubte Küsse (1968), Tisch und Bett (1970), Liebe auf der Flucht (1978/79)
Drama, Jugendfilm
Produktionsland: Frankreich
Produktionsjahr: 1958/59
Produktionsfirma: Carosse/Sedif
Erstauffuehrung: 20.10.1959/16.6.1966 ARD/28.11.1969 Kino DDR
Darsteller: Jean-Pierre Léaud (Antoine Doinel), Claire Maurier (Julien Doinel), Guy Decomble (Klassenlehrer), Patrick Auffay (René Bigey), Robert Beauvais (Schuldirektor), Jeanne Moreau
Produzent: Georges Charlot
Regie: François Truffaut
Drehbuch: François Truffaut, Marcel Moussy
Kamera: Henri Decaë
Musik: Jean Constantin
Schnitt: Marie-Josèphe Yoyotte
Auszeichnungen
Cannes (1959, Beste Regie – François Truffaut)
Inhalt
Der erste Spielfilm des damals 27jährigen François Truffaut begründete durch seine stilistische Intelligenz und Aufrichtigkeit den Ruhm der Neuen Welle". Die einfache und kommentarlose Geschichte des mißverstandenen Jungen, der in Fürsorgeerziehung gegeben wird, will die Aufmerksamkeit der Erwachsenen auf ihre erzieherische und gesellschaftliche Verantwortung lenken. Obwohl der (teilweise autobiografische) Bericht bitter bleibt, nimmt er keine pessimistische Position ein. Ein stilistisch und inszenatorisch wundervoller Film, der die zutiefst humane Geisteshaltung seines Schöpfers spiegelt. In Cannes wurde der Film 1959 mit dem Regie- und dem OCIC-Preis ausgezeichnet.