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Der Spiegel, das Nachrichtenmagazin

50/1991, Angst um die Mark

DEUTSCHLAND -    
Stasi-Akten: Seltsame Allianz
für Mielke-Spitzel    18
Die Verstrickungen des Humboldt-Rektors
 Heinrich Fink    20
Neue Dokumente belasten den Lyriker
Sascha Anderson    22
Diplomatie: Kroatien und Slowenien
vor der Anerkennung    25
Serbien: Kampagne gegen die Deutschen    26
Parlament: Verzicht auf höhere
Mehrwertsteuer?    27
CDU: Ein neues, altes Programm    29
Enthüllungen über die Ost-Union    33
Interview mit dem zurückgetretenen
Magdeburger CDU-Fraktionschef
Joachim Auer    34
Affären: Kohls Pannenregiment    30
Hochschulen: Den überfüllten
Universitäten droht der Kollaps    36
Illegaler handel mit Studienplätzen    38
Aufnahmeprüfungen an den Unis?    52
Umwelt: Radioaktives Straßenpflaster
in Ostdeutschland    59
Strafjustiz: Gerhard Mauz zur
BGH-Entscheidung über den
Frauenarzt Horst Theissen    63
SPIEGEL-Reporterin Gisela Friedrichsen
über den Prozeß gegen
einen Jungen aus Hoyerswerda    93
Parteien: Reformer verlassen PDS    70
Gysi auf Tingeltour    71
Gesellschaft: Christoph Hein
über Ausländerfeindlichkeit und
Armut in Deutschland    75
Filz: Bochumer SPD-Spitze
unter Korruptionsverdacht    81
Werften: Schiffbau-Projekt droht
Rügen zu verschandeln    87
SERIE
Jürgen Fuchs über Schriftsteller
im Stasi-Netz (IV)    103
WIRTSCHAFT    
Medien: Der Untergang des
Maxwell-Imperiums    133
Übernahmen: Pirelli scheitert bei Conti    134
Manager: Treuhand feuert Meier-Preschany    135
Affären: SPIEGEL-Gespräch mit dem
ehemaligen co-op-Chef Bernd Otto
über die Rolle der Banken    139
Gewerkschaften: Die DGB-Reform
ist überfällig    150
Makler: Lohnendes Geschäft mit Treuhand-Grundstücken    152
Versicherungen: Klage gegen Provisionen    158
Glaubensstreit um Stasi-Spitzel    Seiten 18, 20, 22
Die Stasi-Verstrickungen des Ost-Berliner Theologen und Rektors der Humboldt-Universität Heinrich Fink und des Schriftstellers Sascha Anderson haben einen Glaubensstreit über die Altlasten des SED-Regimes entfacht. Fink und Anderson bestreiten die Vorwürfe,
für das Ministerium für
Staatssicherheit gespit-
zelt zu haben, verteidigt
    STASI    werden sie von einer
unbelehrbaren Allianz
  aus Utopisten und Vertuschern. Doch Fakten
belegen: Fink diente
 dem Regime und der
 "" Staatssicherheit offenbar aus Überzeugung,
Anderson denunzierte
jahrelang oppositionelle
Freunde — mit für man-
Neue Osnahrucker zeitung che verheerenden Folgen.
...
zur Einsicht freigegeben   
Alte Hüte, neu verpackt    Seiten 29, 33
Mit einem neuen Grundsatzprogramm will die CDU das nächste Jahrtausend erreichen. Doch was der Parteitag in Dresden erstmals diskutiert, werden die alten Hüte sein — neu verpackt. Die alten Köpfe sind es allemal: Die Ost-Christen waren eifrige Helfer der SED.
Bonn verspricht Anerkennung    Seite 25
Nach monatelangem Schlingern jetzt ein klarer Kurs: Noch vor Weihnachten« — so Bundeskanzler Helmut Kohl — sollen diplomatische Beziehungen zu Kroatien und Slowenien aufgenommen werden. Andere EG-Staaten und die USA zögern noch.
„Ich habe ein gutes Gewissen"    Seite 139
Vor Gericht werde die
Wahrheit über die co-    '"
op -Affäre zutage gefordert, sagt Bernd Otto,    __
der ehemalige Chef des    -
Handelsunternehmens.    -
Otto, den ein Prozeß wegen Bilanzmanipulation, Kreditbetruges und Untreue erwartet will beweisen, daß ein Ban-
kenkomplott die co op Otto ruiniert habe.,, Ich habe
ein gutes Gewissen", sagt Otto in einem SPIEGEL-Gespräch. Die 1988 festgestellte Überschuldung sei flein Windei.
„Wir fürchten Armut" Seite 75
Die Deutschen sind keineswegs ausländerfeindlich, schreibt der Berliner Schriftsteller und preisgekrönte Theaterautor Christoph Hein in einem Beitrag für den SPIEGEL. Tatsächlich gehe es ihnen um die Verteidigung des Wohlstands: „Wir fürchten den Bazillus der Armut."
Putschgerüchte in Moskau Seite 162
Menschen auf Müllkippen: Vorboten des sozialen und wirtschaftlichen Chaos, in das die Sowjetunion abgleitet. In Moskau schwirren Gerüchte über einen Putsch von Militärs. Die Abspaltung der Ukraine macht Präsident Gorbatschows Hoffnung auf einen neuen Staatenbund praktisch zunichte. Auch Jelzin gerät unter Druck.
Am Rande der Nahost-Friedenskonferenz vertritt ein neuer Medienstar die Sache der Palästinenser: die Literatur-Professorin Hanan Aschrawi, die durch ihre geschickt-maßvolle Argumentation in Madrid den Respekt der Weltöffentlichkeit gewonnen hat. Die neue PR-Chefin der Palästinenser korrigiert das durch Terroranschläge und den stoppelbärtigen Arafat geprägte Image der PLO.
Seite 204
Schreckensbilder wie aus dem zerbombten Deutschland 1945: Im kroatischen Bürgerkriegsgebiet wird auch ein reiches Kulturerbe vernichtet. Die von der Jugoslawischen Volksarmee" und serbischen Freischärlern nach langen, bitteren Kämpfen eroberte Barockstadt Vukovar ist eine Trümmerwüste, das benachbarte Osijek wird weiter beschossen. Zerstörungen gibt es auch in der Altstadt von Dubrovnik, um die Renaissance-Villen außerhalb der Mauern tobten heftige Kämpfe. Armeesoldaten zielen, laut EG-Beobachtern, mutwillig auf Kirchen und Museen.
Aids: HIV-Infektionen im OP    Seite 267
Durch HIV-verseuchte Gerinnungsmiffel sind in den achtziger Jahren nicht nur Bluter-Kranke mit Aids infiziert worden — auch chirurgisch versorgten Unfallopfern, Patienten auf Intensivstationen
oder    Frauen    im  
Kreißsaal    wurden  
die Risiko-Präparate  
ins Blut gespritzt.    .
Viele Betroffene wissen nichts von ihrer  
Infektion; auf Nachforschungen hat das Bundesgesundheitsamt trotz früher Warnungen bis heute verzichtet.    Bergung eines Unfallopfers
 

Heft. Verlag: spiegel-verlag.

gutes Exemplar, nur kleine Lesespuren

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