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Rembrandt <Harmensz van Rijn

Rembrandt / Fritz Erpel

 

  • Umfang/Format: 15 Seiten, 28 Bl. zweiseitig bedr. : 60 Illustrationen (z.T. farbige) ; 28 cm
  • Anmerkungen: Bibliogr.
  • Erscheinungsjahr: 1974
  • Gesamttitel: Welt der Kunst
  • Schlagwörter: Bildband / Malerei ; Rembrandt

»Man darf nur das Wort Rembrandt aussprechen, so ist es gerade, als wenn man Kunst sagt, ja viel mehr« — der Satz, geschrieben vor einhundertzwanzig Jahren, ist so unveraltet wahr wie dieser andere, der ihm scheinbar widerspricht: »Für die große Mehrzahl ist Rem-
brandt, sein Leben und seine Persönlichkeit immer noch in jenes    1
mythische Gewand gehüllt, welches Historiker und Ästhetiker ihnen
von jeher nur zu gern umgehangen haben.« Indessen, der kritisch auf Klarheit zielende Rembrandt-Aufsatz Eduard Kolloffs von
1854 sagt es ebenso rundheraus, »das Wunderbare in dem Leben    1
eines Künstlers ist die Geschichte seiner Werke«, und diese Ge-
schichte stellt sich uns heute, dreihundert Jahre nach Rembrandts    1
Tod, in vielfach schärferem Licht dar als noch ein Menschenalter
zuvor. Entromantisierung, Entmythisierung — in solchem Zeichen    1
heißt es Rembrandts Leben, Rembrandts Arbeit zu begegnen, da-    1
mit um so zuversichtlicher von seinem Werk Besitz ergriffen werden kann.
»Rembrandt hätte wo immer geboren werden können, und zu jeder Zeit wäre seine Kunst die gleiche gewesen«, so, in oft beschwore-
nem Irrglauben, der Dichter Verhaeren. Nein, Rembrandts einzig-    1
artige Gestalt ist nicht zu denken ohne ihre Zeit, ohne die Nation
und Gesellschaft, in die sie hineingeboren war und die den Mann und seine Möglichkeit unausweichlich bestimmten — wie allerdings, genauso gewiß, nicht Zeit und Gesellschaft darüber entschieden,
daß eben jener Rembrandt van Rijn Rembrandt wurde: nämlich,    1
mit Franz Mehring zu reden, »der größte Maler der niederländischen Revolution«, ein Maler zuletzt, »der aus der ersten moder-
nen Revolution unsterbliches Leben geschöpft hat«. Die Menschen    j
machen ihre Geschichte selbst, heißt es entsprechend bei Marx und Engels, nur »in einem gegebenen, sie bedingenden Milieu, auf Grundlage vorgefundener tatsächlicher Verhältnisse«.
 

Verlag: Berlin : Henschel.

gutes Exemplar, Einband mit normalen altersbedingten Spuren

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Rembrandt <Harmensz van Rijn