- Umfang/Format: 52 Seiten : mit Abb., Seiten 23 - 52 Abb. ; gr. 8
- Erscheinungsjahr: 1963
- Gesamttitel: Monographien zur rheinisch-westfälischen Kunst der Gegenwart ; Bd. 25
Monographien
zur bildenden Kunst unserer Zeit
Diese Reihe behandelt in Einzeldarstellungen Werk und Persönlichkeit von Künstlern aus dem rheinisch-westfälischen Raum. Zweck und Ziel der Monographien ist vor allem, den vielfältigen schöpferischen Kräften der Gegenwart — bekannten und bisher weniger bekannten — immer mehr Verständnis zu erschließen und zu breiterer Wirksamkeit zu verhelfen. Die Reihe bietet weiten Kreisen, und besonders auch jüngeren Menschen, eine vorzügliche Möglichkeit, sich zu orientieren und vor der Kunst unserer Zeit eigene Standpunkte zu finden.
Fritz Winter wurde in seiner Arbeit bestimmt durch die Schulung am Bauhaus in Dessau und hat über lange Jahre der Achtung hinweg unbeirrt und in konsequenter Folgerichtigkeit ein umfangreiches Werk geschaffen, das zu den künstlerischen Bestrebungen unserer Zeit einen wesentlichen Beitrag gibt. Obwohl seine Malerei schon früh „gegenstandslos" wurde, blieb für Winter stets der Bezug zur erfahrenen Wirklichkeit wie zum eigenen Schicksal wichtig. Er gestaltet in seinen Arbeiten Gleichnisse der Natur, ihrer Gesetzmäßigkeiten, Strukturen und Kräfte, die nicht weniger wirklich sind als die Dinge der sichtbaren Welt. Winter erhielt 1959 den Großen Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen.