- Umfang/Format: 298 Seiten; ; 21 cm
- Erscheinungsjahr: 1987
Gregor Bieneck nimmt sein Leben leicht, tut, was ihm Spass macht, und sieht zu, dass er damit durchkommt. Kurz, er ist ein liebenswerter Sonnyboy, der anderen locker die Freundin ausspannt, gern Geschichten erfindet und darum Schriftsteller werden will, der in den Tag hineinlebt, aber dennoch keine Kompromisse macht. Als er plötzlich ein erfolgreicher Drehbuchautor wird und das Geldverdienen geniesst, beginnt er sich zu arrangieren.
Jurek Becker erzählt diese typische Geschichte mit der ihm eigenen Ironie und macht sie dadurch unverwechselbar."Mit einem Märchen beginnt es. Mit dem Märchen von der Macht der Liebe, deren Zauber die Welt verwandelt, schlägt Becker sofort das Leitmotiv seines Buches an. Die Poesie und der prosaische Alltag, die Vision und die graue Realität, der Traum und das harte Leben - diese fundamentalen Gegenüberstellungen sind so alt wie die Praxis der Dichter, sie immer wieder am Beispiel der Beziehungen des einzelnen zur Gesellschaft zu demonstrieren. Nur daß in der Literatur stets eine simple Schneiderregel gilt: Aus alt mach neu! Daran hält sich Becker mit ebenso natürlicher wie genau kalkulierter Grazie ... " Marcel Reich-Ranicki, Zeit