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DER SPIEGEL 39/1990

"Vereint aber fremd"

Titel

    * "Es ist ein anderes Leben": Können die Deutschen nach 40 Jahren getrennter Entwicklung wieder ein Volk werden? Die Unterschiede in Mentalität und Lebensart sind auffällig, die Besonderheiten groß: Die Brüder - und Schwestern - passen kaum zusammen. Die Ostdeutschen verhalten sich wie Deutsche zweiter Klasse - und werden auch so behandelt. (S. 34)
    * Hier Syphilis, dort Tripper (S. 40)
    * Die heilsame Entfremdung (S. 54)
Deutschland

    * Mogelpackung aus Bonn (S. 16)
    * SPD abgeschlagen (S. 16)
    * Haussmann vs. Waigel (S. 16)
    * Hoffen auf Karlsruhe (S. 16)
    * Krach am Telefon (S. 17)
    * "Die müssen sich verhaften": Am Widerstand der CSU ist die von allen Sicherheitsexperten gewünschte Amnestie für frühere DDR-Spione gescheitert; Innenminister Wolfgang Schäuble und Justizminister Hans Engelhard sind düpiert. Nun fürchten Fachleute wie Politiker Vergeltung aus dem Stasi-Apparat - eine Schmutzkampagne im Wahlkampf. (S. 18)
    * "Vier Monate zu spät" (S. 20)
    * SPD - Die Birne hinhalten: Lafontaine kämpft gegen schlechte Stimmung und miese Umfragen. Doch in der DDR kommen seine Botschaften kaum an. (S. 21)
    * Parteien - Alles lieb und teuer: FDP und CDU bedienen sich aus dem Erbe der alten Blockparteien. Rechtliche Hürden wurden aus dem Weg geräumt. (S. 22)
    * Das Erbe aufspüren (S. 24)
    * "Der Theo reibt sich auf" (S. 25)
    * "Aufforderung zum Irrweg" (S. 29)
    * MBB - Treffer mit Roland: Die dubiosen Irak-Geschäfte westdeutscher Firmen bringen Bonn in Bedrängnis. Einer der Hauptlieferanten: der bayerische Rüstungskonzern MBB. (S. 32)
    * Gerichte - Gleicher Wert: Billigt das Bundesverfassungsgericht das Bonner Wahlgesetz trotz vieler Vorbehalte? (S. 63)
    * Scheidung - Push vom Osten: Ehemüde DDR-Frauen zögern die Scheidung bis zum 3. Oktober hinaus. Das westdeutsche Recht sichert ihnen bessere Konditionen. (S. 68)
    * "Langsam, aber teuer sterben": Einst galt die Region als Herzstück der DDR-Industrie, jetzt gehen im Dreieck Halle-Bitterfeld-Merseburg die Öfen aus. Zehntausende sind arbeitslos, Milliardenkredite zögern den Abstieg des Reviers nur hinaus. In den konkursreifen Betrieben und auf den Arbeitsämtern brodelt Unmut, Experten rechnen mit sozialen Unruhen. (S. 76)
    * "Hans, das ist unsere Demokratie" (S. 86)
    * Caritas in Bayern - Teurer Wohnraum: Dubiose Grundstücksgeschäfte der Caritas erregen in Bayern Pfarrer und Wahlkämpfer. (S. 90)
    * Kirche - Mit Rom über Kreuz: In der katholischen Kirche vertieft sich die Kluft zwischen Hierarchie und Gottesgelehrten. Feministische Theologinnen erwägen die Gründung einer "Frauenkirche". (S. 95)
    * Museen - Schrottplatz in Weiß: Lothar Späth eröffnet in dieser Woche ein "bundesweit beispielloses" Museum: eine 200 Millionen Mark teure Fehlplanung. (S. 99)
    * Hitler - Harte Richterpflicht: Die unverhohlene Sympathie bayerischer Richter bewahrte den Putschisten Adolf Hitler 1924 vor der Todesstrafe. (S. 108)
    * NS-Regime - Wie Ungeziefer: Fast 10 000 Menschen ließ das NS-Regime wegen geringer Delikte hinrichten - mit Hilfe willfähriger Juristen an Sondergerichten. Die Richter kamen ungeschoren davon. (S. 111)
    * "Ist das ein Befehl?" (S. 116)
    * Historiker - Häßliche Streifen: Ein altgedienter SED-Funktionär vertritt die westdeutschen Geschichtswissenschaftler international - zum Ärger der Zunft. (S. 130)
    * DDR - Honnis Ballast: Der Ost-Berliner Palast der Republik mußte noch vor der DDR schließen. Die Zukunft des asbestverseuchten Prunkbaus ist ungewiß. (S. 131)
    * "Ein ganz normaler Liebhaber" (S. 134)

Gesellschaft

    * Unwürdiges Spiel mit der Lüge (S. 104)

Wirtschaft

    * Mannesmann-Konzern sucht Computer-Käufer (S. 137)
    * Lufthansa stoppt Expansionspläne (S. 137)
    * Europ. Rechnungshof - Spar-Ideen mit Ambiente (S. 137)
    * DDR - DDR-Betriebe unterlaufen Tarife (S. 137)
    * Silberling soll Mexiko helfen (S. 137)
    * Wiedervereinigung - Steuern: Die Union wackelt: Vom strikten Nein zum auslegbaren Jein - vorsichtig setzten sich vergangene Woche Unions-Spitzen von ihrer bisherigen Finanzstrategie ab. Das SPD-Wort von der "Steuerlüge" schreckt, als letztes Mittel sind Steuererhöhungen zur Bezahlung der Einheit nun plötzlich für etliche Meinungsführer von CDU und CSU denkbar. (S. 138)
    * "Dann wäre hier Süditalien" (S. 140)
    * Volkswagen - Man müßte ihn bitten: Wer wird Nachfolger von VW-Chef Hahn? In dem Wolfsburger Konzern wird munter gerangelt. (S. 142)
    * Reifenindustrie - Gnadenlose Auslese: Feindliche Übernahmen greifen von den USA auf Europa über. Jüngstes Opfer ist Deutschlands größter Reifenhersteller Continental. (S. 143)
    * IG Metall - Wenig zu bieten: Die IG Metall wirbt um Mitglieder unter den Angestellten. Doch die zeigen nur mäßiges Interesse, sich zu organisieren. (S. 146)
    * Seifried-Buch - Privilegien abbauen (S. 153)
    * Welthandel - Die Preise verdorben: Alte Handelssitten leben wieder auf: Ware gegen Ware - ohne Gegengeschäfte geht es im Welthandel nicht mehr. (S. 155)
    * Anleihen - Fliegende Holländer: Die russischen Zaren machten in Frankreich Milliardenschulden, Michail Gorbatschow soll bezahlen. (S. 157)
    * "Da würd' ich lieber laufen" (S. 176)

Kultur

    * Ziegler-Buch - Wütende Attacke (S. 152)
    * Toffler-Buch - Kampf mit der Finsternis (S. 152)
    * Lay-Buch - Machtlose Moral (S. 152)
    * Lejeune-Autobiographie - Warnung vor Ausverkauf (S. 153)
    * "Geh schlafen, Warren" (S. 256)
    * Regisseure - Die kapieren nichts: Sein Kinodebüt "Dorado" wurde von der Kritik 1983 hoch gelobt - trotzdem brauchte Reinhard Münster für seinen zweiten Film "Der achte Tag" sieben Jahre. (S. 261)
    * Kino - Mamas nette Monster: Ein Spielfilm erinnert an das legendäre englische Gangster-Zwillingspaar Kray. (S. 264)
    * Puritanischer Ehebrecher (S. 266)
    * Bestseller (S. 270)
    * Bestseller (S. 270)
    * Berliner Mauer - Ein Rudel Hasen (S. 272)
    * Ausstellungen - Stern am Wachtturm: Von der Denkmalschändung bis zur Romantiker-Schau: neue Grenzenlosigkeit der Kunst in Berlin. (S. 274)
    * Mittelkunst aus Mitteldeutschland (S. 279)
    * Zoo für die Schönen der Nacht (S. 279)
    * Spike Lees sauberer Jazz (S. 279)
    * Stücke-Marathon in Hamburg (S. 279)
    * Insel der Seligkeit (S. 286)
    * Herzinfarkt - Alarmsignale aus der Brust: Viele Herzinfarktopfer wären zu retten, wenn sie früh genug in die Klinik kämen. (S. 289)
    * Gentechnik - Heilsame Fracht: Erstmals haben US-Ärzte eine Patientin mit gentechnisch manipulierten Zellen behandelt - Beginn einer medizinischen Ära? (S. 293)
    * Automobile - Unser Kleiner: VW hat die dritte Generation seines Kleinwagens Polo vorgestellt - ein wirtschaftliches Null-Profit-Auto. (S. 304)
    * Bestseller - Schwerer Goldkäfer: Comeback einer Trivialheldin: Die feurige Angelique soll nochmals den Buchmarkt anheizen. (S. 312)

Serie

    * Das deutsche Wagnis (S. 162)

Ausland

    * USA - EG-Skandal um Rindfleischimporte (S. 183)
    * Franz. Fernsehen - Wildwuchs bei der Schleichwerbung (S. 183)
    * Sudan - Sudan: Comeback des Diktators? (S. 183)
    * Golfkrise - Japanische Radios für US-Golftruppe (S. 183)
    * Holland - Holland: Neue Arbeit für Spione (S. 183)
    * UdSSR - "Die Uhr ist abgelaufen": Als Führer aus der Krise Rußlands meldet sich Alexander Solschenizyn, der Gulag-Autor und Nobelpreisträger im Exil. Noch will er selbst nicht heimkehren, doch Moskauer Zeitungen verbreiten sein Programm: Staatskontrolle der Wirtschaft, Zensur, Abgrenzung vom Westen, kein Parlament - aber ein mächtiger Präsident. (S. 184)
    * Österr. Wahlen - Tango Korrupti: Die Alpenrepublik im Aufschwung - dennoch drohen den beiden Regierungsparteien bei den Wahlen herbe Verluste. (S. 186)
    * Golfkrise - "10 000 Tote in einer Schlacht": Haben amerikanische Diplomaten dem irakischen Diktator Saddam Hussein suggeriert, daß eine Invasion Kuweits ohne Folgen bleiben würde? Alle Anzeichen sprechen dafür, nachdem Bagdad ein Gesprächsprotokoll mit der US-Botschafterin veröffentlichte. In Washington wird erstmals Kritik am Golfeinsatz laut. (S. 190)
    * Wie Krisen entstehen (S. 191)
    * Washington - Bombiges Geschäft: Im größten Rüstungsgeschäft der Geschichte versucht Washington wieder einmal, mit Waffen Politik zu machen - und rüstet womöglich künftige Feinde auf. (S. 194)
    * Golfkrise - "Einiges wird kaputtgehen" (S. 194)
    * Frankreichs irakische Sünden (S. 196)
    * "Das waren noch Krieger damals" (S. 199)
    * Sefarden - Jerusalem des Westens: Vor einem halben Jahrtausend wurden Spaniens Juden von katholischen Fanatikern vertrieben. Jetzt wollen ihre Nachfahren Versöhnung feiern. (S. 207)
    * Vernichtung von Leib und Seele: Entführt, mißbraucht, als billige Arbeitskräfte ausgebeutet, als "Babysoldaten" in Kriege gehetzt - die Lage der Kinder in der Dritten Welt ist verzweifelt. Auf einem Gipfel am kommenden Wochenende in New York wollen über 80 Staats- und Regierungschefs ein Aktionsprogramm gegen das Leiden der Hilflosen beschließen. (S. 212)
    * Großbritannien - Kerzen und Nachtgeschirr: Die deutschen Bomben auf England zerschmetterten auch Klassenschranken. Die Nation erinnert sich mit Wehmut. (S. 235)
    * Schweiz - Was jeder weiß: Die große Abrechnung mit den Geldwäschern der "Libanon Connection" scheiterte an der Beweisnot des Staatsanwalts. (S. 242)
    * Alpen - The first Zonis: Schlecht ausgerüstet, unerfahren, unbelehrbar: Immer mehr DDR-Bergsteiger verunglücken im Hochgebirge. (S. 248)

Sport

    * "Olympia ist Coca-Colarisiert" (S. 250)
    * "Es gibt schon Fieslinge" (S. 254)

Wissenschaft+Technik

    * Heldentod in Feindesland: Manche führen ein Nomadenleben und züchten Herden von Schildläusen, andere Arten betätigen sich als Gärtner, wieder andere brechen in 15 Meter breiten Schlachtreihen zu Vernichtungsfeldzügen auf. Unter den Insekten, so befinden Zoologen in einem neuen Standardwerk, sind die Ameisen "die Krone der Schöpfung". (S. 280)
    * Hubble-Weltraumteleskop - Hubble: Fehlerhafter Meßstab (S. 309)
    * Auto-Marder vertrieben (S. 309)
    * Lippfische - Liebesspiel zu viert (S. 309)
    * Gebändigte Zitterhand (S. 309)
 

Heft. Verlag: spiegel-verlag.

gutes Exemplar, nur kleine Lesespuren

noch mehr vom Autor? Bitte schön ...

DER SPIEGEL 39/1990