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DER SPIEGEL 15/1990

"Die Angst ums Geld"

Titel

    * "Ohne 1:1 werden wir nicht eins": Verarmungsängste in der DDR, Inflationsfurcht in der Bundesrepublik - vergangene Woche wich die Vereinigungsbegeisterung endgültig einem erbitterten Streit ums Geld. 2:1 oder 1:1, die Werte für den Umtausch von Ost- in West-Mark, wurden zu Kurzformeln für Niedergang oder Wohlstand, für Knauserei oder Großzügigkeit. (S. 16)
    * "Enorme Möglichkeiten" (S. 20)
    * "Das ist für uns entwürdigend" (S. 23)


Deutschland

    * Wallmanns schwaches Gedächtnis (S. 14)
    * Spitzel für die DDR (S. 14)
    * Geheime Absprache (S. 14)
    * Werft am Kap (S. 14)
    * Kwizinskis Aufstieg (S. 15)
    * Ratlosigkeit und Ohnmacht (S. 26)
    * DDR - Von hinten umarmt: Die Parteichefs der CDU und der SPD in Ost-Berlin drängen auf eine große Koalition, die Basis aber wehrt sich. (S. 28)
    * "Nicht unter den Rock kriechen" (S. 30)
    * Umweltschutz - Auf dem Basar: Die Bonner Umwelthilfe für die DDR ist ins Stocken geraten - vor allem, weil ostdeutsche Firmen schlampige Vorlagen liefern. (S. 31)
    * Überlebensgroß Herr Kohl (S. 34)
    * Görlitz - Der letzte Husten: Im Westteil von Görlitz, der geteilten Stadt an der Neiße, wächst der Widerstand gegen den Eintritt in ein Bundesland Sachsen. (S. 43)
    * DDR - Vage Hoffnung: Die Frauen der DDR wollen auf ihre Rechte auch in einem einig Vaterland nicht verzichten. (S. 47)
    * DDR-Grenze - Wie warme Semmeln: Findige Geschäftsleute aus West und Ost schlachten die deutsch-deutsche Grenze aus: Wachtürme, Stacheldraht und Zäune finden reißenden Absatz. (S. 50)
    * "Da oben stört er nicht" (S. 53)
    * Prozesse - Mäuschen raus: Ein Rocker-Prozeß in Karlsruhe hat das baden-württembergische Landeskriminalamt in Verruf gebracht. (S. 56)
    * "Ich hätte mit dem Teufel paktiert" (S. 61)
    * "Ein neues Seveso steht bevor": Mit Wissen der Bundesregierung sind Teile der stillgelegten Hamburger Chemiefabrik Boehringer nach Spanien verkauft worden. In den Pyrenäen soll die Dioxin-Schleuder jetzt in Betrieb gehen. Experten schließen, so eine interne Studie des Technischen Überwachungs-Vereins, eine "katastrophale Verseuchung" nicht aus. (S. 75)
    * Schulen - Knallfrosch für Begabte: Schnelldenker sollen das Abitur in Baden-Württemberg schon nach acht statt neun Gymnasialjahren ablegen dürfen. (S. 85)
    * Kriminalität - Weil es ja reinregnet: Eine Mafia von Dach- und Fassadenhaien macht Millionenbeute beim Eigenheimbau. (S. 87)
    * Prozesse - " . . . weil er der Ehemann ist" (S. 119)
    * Kanzlerkandidat - Konsequent europäisch: Der SPD-Kanzlerkandidat Lafontaine stellte sich in Warschau als moderner Deutscher vor. (S. 130)
    * Truppenabzug - Schädlich und vermessen: Hessens Regierungschef Walter Wallmann verwirrt seine CDU: Gegen die bisherige Parteilinie fordert er den Abzug der US-Soldaten. (S. 131)
    * CSU - Mir san das Volk: Revolte in Bayern - die Wähler wenden sich von der CSU ab, die weiß-blaue Staatspartei wurde ein Opfer ihres eigenen Erfolges. (S. 134)

Report

    * "Das halten wir nicht aus": "Dieses Jahr wird chaotisch", ahnt eine Bürgermeisterin auf Rügen: Millionen Westbesucher sind für den Sommer in der DDR angesagt, aber Hotellerie und Gastronomie sind in desolatem Zustand. In Sorge sind die Ostbürger auch um ihren letzten Reichtum: schöne Landschaft, die unter die Räder kommen könnte. (S. 92)

Wirtschaft

    * Flug in die roten Zahlen: Wird die Lufthansa in zwei Gesellschaften aufgeteilt? Fliegen demnächst angemietete Besatzungen die weißblauen Jets? Die Lufthansa-Flugzeuge waren 1989 voller denn je, dennoch steuert der Flugbetrieb in die Verlustzone. Die deutsche Airline steht an einer Wendemarke, konfliktträchtige Entscheidungen sind fällig. (S. 138)
    * Banken - Prokurist auf Turnschuhen: Die Ökobank in Frankfurt hat Probleme, ihr Kreditgeschäft läuft schleppend und schlampig. (S. 142)
    * Post - Zeit für ein Schwätzchen: Postbedienstete klagen über zunehmenden Streß, ihre Gewerkschaft will Abhilfe schaffen. (S. 143)
    * Streit um das Fernsehen der Zukunft (S. 145)
    * Apple im Sonderangebot (S. 145)
    * Spar-Hilfe für die co op (S. 145)
    * Sat 1 gehen die Filme aus (S. 145)
    * "Katzenjammer kam hinterher" (S. 148)
    * Japan - Stimmung gedrückt: Tokios Aktienbörse meldete den zweitschlimmsten Kurssturz der Nachkriegsgeschichte - die Japaner beginnen an ihrer Stärke zu zweifeln. (S. 152)

Ausland

    * Neuer Krieg im Nahen Osten?: Iraks Staatschef Saddam Hussein droht Jerusalem mit dem Einsatz von Giftgas: Er fürchtet einen Präventivschlag auf seine Rüstungszentren. Bei Israelis und Arabern wächst die Krisenstimmung. In den vergangenen zehn Jahren hat sich das Kräfteverhältnis im Nahen Osten gewandelt - zuungunsten Israels. (S. 154)
    * Diplomatie - Verlorener Kampf: Ein Gipfeltreffen von Bush und Gorbatschow soll Ende Mai Klarheit über den Bündnisstatus eines vereinten Deutschlands bringen. (S. 156)
    * Frankreich - Psychische Narben: Antideutsche Ressentiments und Rivalitäten zwischen Mitterrand und Kohl belasten das deutschfranzösische Verhältnis. (S. 157)
    * Großbritannien - Explosion des Bösen: Unzumutbare Haftbedingungen in überfüllten Gefängnissen provozieren Aggressionen und Aufstände. (S. 159)
    * Österreich - Tot, blind und deppert: Prominente SPÖ-Politiker als mögliche Komplizen von Waffenschiebern: Im Noricum-Prozeß geht es um illegale Kanonen-Geschäfte. (S. 160)
    * Rumänien - Im Zwinger: Die todgeweihten Kinder von Cighid haben Hilfe erhalten. Aber noch immer werden weitere Opfer abgeschoben. (S. 162)
    * Polen - "Sie weinen, halten aber durch": Wirtschaftswunder in Polen? Die Hyperinflation scheint gebannt, die Läden füllen sich, die Händler haben Konkurrenz bekommen. Aber das radikale Sparprogramm der Regierung hat auch Schattenseiten. Die Bauern verdienen zuwenig, die Fabriken sitzen auf ihrer Ware fest und müssen Hunderttausende von Arbeitern entlassen. (S. 164)
    * "Das Imperium ist nicht zu retten" (S. 171)
    * Nepal-Aufstände - König Dumdum: Seit 30 Jahren unterdrückt eine korrupte Herrschersippe das Himalaja-Volk. Nach wochenlangen Aufständen könnte jetzt der König stürzen. (S. 180)
    * Kolumbien - Salve aus der Zeitung: Im neu entflammten Drogenkrieg wechseln Militärs zuweilen die Fronten: Zusammen mit den Rauschgiftbossen machen sie Jagd auf Linke. (S. 187)
    * "Knochen im Hals der Yankees" (S. 192)
    * USA - Schäbige Müllhalde: Juwelengeschmückte Elefanten, die Sixtinische Kapelle als Schlafzimmer: Hotel-Milliardär Donald Trump eröffnet das größte Kasino der Welt. (S. 206)

Sport

    * Magier im brennenden Flugzeug (S. 168)
    * Tennis - Den Ball fressen: Der amerikanische Erfolgstrainer Nick Bollettieri will mit seinen umstrittenen Methoden künftig auch in Deutschland Tennisprofis produzieren. (S. 210)
    * Handball - Etwas schwammig: Übersiedlung verkehrt: Erstmals spielt ein westdeutscher Profi in einem DDR-Team. (S. 212)
    * "Die können nicht mal richtig laufen" (S. 216)
    * Fußball-WM - Herz oder Muskeln: Steht bei der Weltmeisterschaft der richtige Mann im Tor der deutschen Nationalmannschaft? (S. 218)

Kultur

    * "Hut ab, Gentlemen, ein Genie": Schon zu seinen Lebzeiten galt er als einer der größten und bedeutendsten, aber auch eigenwilligsten und skurrilsten Pianisten dieses Jahrhunderts. Nun, acht Jahre nach seinem Tod, suchen zwei amerikanische Autoren das Rätselhafte im Leben und Wesen des kanadischen Klavierkünstlers Glenn Herbert Gould auszudeuten. (S. 220)
    * Dirigenten - Sarastro auf dem Everest: Gewandhauskapellmeister Kurt Masur, Held von Leipzig und seitdem "Politiker wider Willen", dirigiert bei den Salzburger Osterfestspielen den "Fidelio". (S. 234)
    * Showbusiness - Teufelspakt für Millionen: Das Hamburger Thalia stemmte das bislang aufwendigste deutsche Subventionstheater-Spektakel auf die Bühne. Nun soll "The Black Rider" weltweit vermarktet werden. (S. 237)
    * War Graß ein bulgarischer Spion? (S. 243)
    * Bestseller (S. 246)
    * Bestseller (S. 246)
    * Der Zyklop im Weichteil-Paradies (S. 253)
    * Die heroische Sowjetunion der Fotografen (S. 257)
    * Theater auf Trabi-Kurs (S. 257)
    * David Lynchs TV-Schocker (S. 257)
    * Kino - Rasendes Vehikel: "Music Box - Die ganze Wahrheit". Spielfilm von Costa-Gavras, USA 1989; 125 Minuten; Farbe. (S. 260)
    * Zu Tode gespielt: "Always". Spielfilm von Steven Spielberg. USA 1989; 125 Minuten; Farbe. (S. 261)
 

Heft. Verlag: spiegel-verlag.

gutes Exemplar, nur kleine Lesespuren

noch mehr vom Autor? Bitte schön ...

DER SPIEGEL 15/1990