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DER SPIEGEL 12/1990

"Kohls Triumph"

Titel

    * "Es gibt keine DDR mehr": Mit einem Traumergebnis für Kanzler Kohl endete die erste freie Wahl in der DDR. Nur knapp verfehlte Kohls Partner, die Konservative Allianz, die absolute Mehrheit. Wahlsieger Lothar de Maiziere wird dennoch eine Große Koalition suchen - zu groß sind die Probleme, als daß sie von einzelnen Parteien zu lösen wären. (S. 20)
    * Eile tut nun not (S. 22)
    * "Und in mir ist ein Schweigen" (S. 28)
    * "Es wird ein anderer Staat" (S. 33)
    * "Anschluß ist ein falscher Begriff" (S. 48)

Deutschland

    * Sauer auf Süssmuth (S. 16)
    * Handel mit Hormon-Kälbern (S. 16)
    * Aus für "Möllemann II"? (S. 16)
    * Annahme verweigert (S. 16)
    * Sekte in der Offensive (S. 17)
    * Niedersachsen - Maradona verpflichtet: Rita Süssmuth soll für den angeschlagenen Ernst Albrecht die Niedersachsen-Wahl gewinnen - als seine designierte Nachfolgerin. (S. 60)
    * Affären - Noch mehr Schweinereien: Ausgerechnet der Mainzer Weinbau-Minister Ziegler, selber Winzer, ist offenbar in den Pansch-Skandal um den CDU-Politiker Pieroth verwickelt. (S. 64)
    * Asyl - Kräftig ans Holzen: Nach den revolutionären Veränderungen in Osteuropa droht Tausenden von Flüchtlingen die Aberkennung der Asylberechtigung. (S. 66)
    * "Hier redet man Russisch" (S. 69)
    * Parlamente - Wer macht die Arbeit?: Pauker protestieren, weil ihnen in Nordrhein-Westfalen Privilegien gestrichen werden. (S. 76)
    * Bundesländer - Guter Nährboden: Die Bundesländer drängen nach drüben: Mit drei Landes-Gesandtschaften eilt Baden-Württemberg in der DDR voran. (S. 80)
    * DDR-Wissenschaftler - Mensch über Bord: DDR-Wissenschaftler, die unter dem SED-Regime in Ungnade gefallen waren, sollen rehabilitiert werden. (S. 82)
    * DDR-Karrieren - Wegen des Namens: Mußte ein Major die Volkspolizei verlassen, weil sein Vater, bis Ende 1989 hoher SED-Funktionär, der Korruption verdächtig ist? (S. 87)
    * Geheimdienste - Blanker Wahnsinn: Die Debatte um Berufsverbote lebt neu auf - diesmal in der DDR: Ehemalige Stasi-Mitarbeiter sollen nicht als Lehrer arbeiten. (S. 92)
    * Endlich paßte alles zusammen . . . (S. 98)
    * Abfall - Niere im Kübel: Wohin mit amputierten Körperteilen und toten Versuchstieren? Experten streiten über die Entsorgung von jährlich 20 000 Tonnen Klinikmüll. (S. 105)
    * Energie - Modell aus Groß Munzel: Hannovers Ministerpräsident Albrecht beschert den Bauern zur Wahl neue Subventionen - für eine "ökologische Schnaps-Idee", wie Umweltschützer urteilen. (S. 114)
    * Verpackungen - Eleganter Hals: Bayerische Kirchenjugendliche bekämpfen Aluminiumkragen an Bierflaschen - mit Erfolg: Das Brauereigewerbe zeigt Wirkung. (S. 117)
    * Zwischen Quote und Zote (S. 132)
    * Frankfurt - Gute Beziehungen: Das Rätsel um die anonyme Wahlhilfe zugunsten der Frankfurter CDU ist gelöst. Einer der Geldgeber war der Bordellkönig Hersch Beker. (S. 133)
    * DDR - Fluchtartig verlassen: Ostdeutsche müssen früher sterben. Zu den Todesursachen zählen, wie geheime DDR-Daten zeigen, Umwelterkrankungen. (S. 134)
    * Krankenkassen - "Komplizen der Kassen" (S. 181)
    * "Sieht übel aus" (S. 187)

Gesellschaft

    * DDR - "Bald brennt hier die Luft" (S. 124)

Wirtschaft

    * DDR-Industrie - Aufkaufen und ausschlachten: Die AEG zimmert einen deutsch-deutschen Großkonzern für Schienenfahrzeuge, die westdeutsche Automobil-Industrie übernimmt häppchenweise den Fahrzeugbau der DDR, die Allianz bändelt mit der DDR-Staatsversicherung an: Die Bundesdeutschen legen alle Zurückhaltung ab, die Kombinate werden ausgeschlachtet. (S. 136)
    * "Das nächste Jahr überstehen" (S. 140)
    * DG Bank - Goldene Regel: Bei der DG Bank mußte ein weiterer Spitzenmanager gehen. Wie lange kann Bank-Chef Guthardt sich noch halten? (S. 143)
    * DDR - Galle statt Hopfen: Die bundesdeutsche Brauindustrie sieht wieder Wachstumschancen - in der DDR. (S. 148)
    * "Wir sind überrollt worden" (S. 152)
    * Handel - Einfach verrechnen: Eine Tochterfirma der Metro führt vor, wie schutzlos kleinere Partner dem Handelsriesen ausgeliefert sind. (S. 156)
    * Erben - Die Aktien steigen: Ein junges Mitglied der Ford-Familie hat gute Chancen, an die Spitze des zweitgrößten Autoherstellers der Welt aufzusteigen. (S. 164)

Kultur

    * Olins - Suche nach Identität (S. 160)
    * Ludwig - Schillernde Figuren (S. 160)
    * Wolfe - Bild vom Aufbruch (S. 160)
    * Ludwig/Has/Neuer - Sanfter reisen (S. 162)
    * Raith - Wunschland für Gangs (S. 162)
    * Honeckers Hollywood (S. 258)
    * Kinder - "Tschüß, ich geh' in' Miniclub": Sechsjährige Knirpse haben einen prallen Terminkalender: Tischtennis, Flöte, Klavier, Judo und Jazz-Dance warten auf Erledigung. Wissenschaftler warnen davor, daß Eltern - häufig in bester Absicht - ihre Kinder allzusehr verplanen. Die "psychosozialen Kosten" seien Reizbarkeit, Nervosität und Aggressivität. (S. 281)
    * Bestseller (S. 291)
    * Bestseller (S. 291)
    * Neuester Renner bei Schnüfflern - Mensch, probier mal: Neuester Renner in der westdeutschen Jugendszene: medizinische Vereisungssprays. (S. 294)
    * Kahl-Buch - Der Hase ist des Teufels (S. 297)
    * Oper - Hengst im Nilpferd: Nach jahrelangen Eiertänzen ist die fast eine Milliarde Mark teure "Opera Bastille" in Paris eingeweiht worden. Der Prachtbau muß im Juni schon wieder schließen. (S. 307)
    * Jesus in Johannesburg (S. 315)
    * Sasha Stone, der Vergessene (S. 315)
    * Bausch-Film - Video-Bilder aus Wuppertal (S. 315)
    * "Zellinnendruck" in Leipzig (S. 315)
    * Unternehmer - An Mutter angestöpselt: Von Null zum Multi-Millionär: die Geschichte des amerikanischen Schallplatten-Tycoons David Geffen. (S. 318)
    * Sagen - Baby mit Ketchup: Ein Göttinger Volkskundler hat moderne Schauergeschichten gesammelt. Gemeinsames Merkmal der Stories: Meistens hat der Spießer recht. (S. 322)

Report

    * "Mist raus, Mist rein": Bei der Karies sind die Bundesdeutschen "Weltmeister", Zahnfleischbehandlungen finden kaum statt, Qualitätskontrolle gibt's nicht: Westdeutschlands Zahnärzte kosten viel, fordern noch mehr und bewirken wenig. Behandelt wird nach der "Fliegenschißmethode": Flickschusterei, möglichst schnell in Richtung Zahnersatz. (S. 168)

Ausland

    * Iran - Iran: Wenig Hoffnung für Geiseln (S. 195)
    * Verkehrsrevolution in Europa (S. 195)
    * Frankreich - Frankreich: Rentner in den Rathäusern (S. 195)
    * Wiedervereinigung im Jemen gestoppt (S. 195)
    * UdSSR - "Warten auf den neuen Zar": Weniger Sowjet-Abgeordnete als erwartet billigten die neuen Machtvollkommenheiten des Präsidenten Michail Gorbatschow. Die demokratische Opposition warnte vor einem neuen starken Mann. Jetzt trägt er allein die Verantwortung für die Zukunft der Sowjetunion. Unverzüglich zeigte er Härte gegenüber Litauen. (S. 196)
    * "Weit weg von der Union" (S. 198)
    * EG - Nur Lippenbekenntnisse: Kanzler Kohl brüskiert die EG-Partner fortwährend - obschon er beim Anschluß der DDR auf die Europäer angewiesen ist. (S. 199)
    * Israel - Ausgedientes Pferd: Kommt nach dem Ende der alten großen Koalition nur eine neue? (S. 201)
    * Brasilien - Nur ein Schuß: Der neue Präsident Collor de Mello übernimmt ein beinahe ruiniertes Land: Sein Vorgänger brachte es auf eine Million Prozent Inflation. (S. 204)
    * "Eine gewaltige Mafia" (S. 205)
    * Chile - Nett, gesund und sauber: Patricio Aylwin, der neue Präsident, ist ein wendiger Politiker. Er hatte den Streitkräften vor 17 Jahren mit zur Macht verholfen. (S. 209)
    * Südafrika - Alptraum am Ende: Die "große Apartheid" zerbricht. Die meisten schwarzen "Heimatländer" verlangen ein vereinigtes Südafrika - ebenso wie die Befreiungsbewegung ANC. (S. 209)
    * Ungarn - "Wir wagen es, wir tun es" (S. 214)
    * "Dies hier ist keine DDR" (S. 217)
    * Mongolei - Guter Russe: Vormarsch der Perestroika in den Steppen Asiens: Die mongolische KP verzichtet auf ihr Machtmonopol, und der verfemte Dschingis Khan wird Nationalheld. (S. 220)
    * USA - Für Spießer nicht geeignet: Die schwarze Rap-Musik ist sexistisch, pornographisch und ruft zu Gewalt auf - fürchtet Weiß-Amerika. (S. 227)
    * Türkei - Wie ein Wundbrand: Der Vormarsch der Fundamentalisten bedroht die Trennung von Staat und Religion. Istanbuls Hagia Sophia soll wieder Moschee werden. (S. 230)
    * China - Lieber kaufen: Trotz 40jähriger KP-Herrschaft werden Frauen noch als Bräute verkauft. Nun will Peking das feudalistische Relikt beseitigen. (S. 236)
    * Großbritannien - Falscher Pharao: Mit umstrittenen Methoden erwarben drei ägyptische Brüder das Londoner Kaufhaus Harrods - aber sie führen es gut. (S. 238)
    * Sowjetunion - Erste Garnitur: Vor allem wo Kreide und Wandtafel genügen, sind sowjetische Wissenschaftler Weltspitze. Westliche Firmen nutzen jetzt dieses Reservoir. (S. 304)

Serie

    * Doping - Ratten strampelten für Olympia (S. 243)
    * "Schnell den Arm in Gips" (S. 252)

Computer

    * Multimedia - Kino zum Anfassen: Mit "Multimedia"-Technologie will die Branche den Personalcomputer zum Vielzweck-Terminal mit eingebautem Bild- und Tonstudio aufrüsten. (S. 268)
    * Computerprogramme - Kampf ums Dasein: US-Wissenschaftler ersannen Computer-Programme, die sich selber immer höher entwickeln - nach dem Muster der Darwinschen Evolution. (S. 270)
    * Mobiltelefone - Einfache Bohrung: Abhörsicher ist das C-Funk-Netz ohnehin nicht. Nun kommt heraus: Mit einem einfachen Trick läßt sich auf fremde Kosten telefonieren. (S. 272)
    * Software - Beste Köpfe: Vor 2000 Jahren erfanden Inder das Schachspiel - jetzt gelten sie als talentierte (und billige) Lieferanten von Computer-Software. (S. 275)
    * Bildschirme - Lieber weiter strahlen: Die Industrie bietet Geräte an, die weniger Strahlen absondern und die Augen schonen. Doch sie sind teuer. (S. 277)

Wissenschaft+Technik

    * Schipperges-Buch - Mit Gottes Hülfe: Sie verordneten getrocknete Würmer oder Rattenschwänze und operierten mit Messer und Meißel. Dennoch waren mittelalterliche Ärzte besser als ihr Ruf. (S. 288)
    * Vampire - Rettender Kuß: Zu Unrecht steht die Vampir-Fledermaus im Ruf eines schurkenhaften Blutsaugers. Ein US-Zoologe attestiert ihnen nun vorbildliches Sozialverhalten. (S. 301)
 

Heft. Verlag: spiegel-verlag.

gutes Exemplar, nur kleine Lesespuren

noch mehr vom Autor? Bitte schön ...

DER SPIEGEL 12/1990