Der schweigende Stern
Spielfilm - DDR, 1959, Farbe, 94 min., FSK: 6
Science Fiction, Abenteuerfilm, Literaturverfilmung
Regie Kurt Maetzig
Produzent DEFA-Studio für Spielfilme, Film Polski
Drehbuch Jan Fethke, Wolfgang Kohlhaase, Günter Reisch, Günther Rücker, Kurt Maetzig, Alexander Graf Stenbock-Fermor
Literarische Vorlage Roman von Stanislaw Lem: “Der Planet des Todes“
Kamera Joachim Hasler Musik Andrzej Markowski
Standfotograf Waltraut Pathenheimer
Darsteller
Yoko Tani (Sumiko, japanische Ärztin), Oldrich Lukes (Hawling, amerikanischer Atomphysiker), Ignacy Machowski (polnischer Chefingenieur), Julius Ongewe (Talua, afrikanischer Fernsehtechniker), Michail N. Postnikow (Arsenjew, russischer Astronaut), Günther Simon (deutscher Pilot), Ruth-Maria Kubitschek (Arsenjews Frau), Tang Hua-ta (chinesischer Linguist), Eva-Maria Hagen
Der Roman “Planet des Todes“ des polnischen Autors Stanislaw Lem bildet die Grundlage für den ersten ostdeutschen Science-Fiction-Film: Eine international besetzte Expedition von acht Wissenschaftlern wird im Jahre 1970 zur Venus geschickt wegen einer mysteriösen Spule, die schon Anfang des Jahrhunderts in der Wüste Gobi entdeckt wurde. Erst sechs Jahrzehnte später war es den Wissenschaftlern möglich, deren Herkunft vom Planeten Venus auszumachen. Auf dem Flug im Weltraum entschlüsselt der amerikanische Atomphysiker Hawling eine gespeicherte Nachricht. Allen wird klar, dass es sich um eine Kriegserklärung an die Erde handelt.
“Der schweigende Stern“ kam in die Kinos, als der erste unbemannte Flugkörper auf dem Mond landete. Zu einer Zeit, als der Glaube an Wissenschaft und Technik seinen Höhepunkt erreichte, schien in nächster Zukunft vieles machbar. So verlegte der Regisseur seine Science Fiction wie selbstverständlich nur in das nächste Jahrzehnt. - Der erste utopische Film der DEFA.
gepflegtes Exemplar, nur kleine Lesespuren, altersgemäß gebräunt, ***SEHR SCHÖN*** 2-seitiges Faltblatt