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Filmheft , Progress Film Programm

2/59 Menschen und Wölfe

      Winter in einer der rauhesten Gegenden Italiens,
         in den Abbruzzen. Die hungrigen Wölfe aus den
      Wäldern reißen Schafe und Rinder der Dorfbewohner
      von Vischio; die Gemeinde setzt Prämien für die Er-
      legung der Raubtiere aus.
      Giovanni, der Luparo (Wolfsjäger), kommt mit seiner
      Frau Teresa und seinem Jungen Pasqualino ins Dorf.
      Luparo zu sein, ist ein harter Broterwerb, und um seine
      Familie diesmal besser über den Sommer bringen zu
      können, will Giovanni den Versuch machen, einen Wolf
      lebend zu fangen und an den Zoo in der Stadt zu ver-
      kaufen.
      Ricuccio, der gleichzeitig mit Giovanni ins Dorf ge-
      kommen ist, nimmt das Leben leichter; er ist beileibe
      kein echter Wolfsjäger, wenn er sich auch als solcher
      ausgibt und mächtig aufschneidet. Besonders hat es
      ihm Bianca, die reiche Besitzerstochter, angetan: ihr
      widmet er seine Zeit, unterläßt es jedoch nicht, noch
      Teresa nebenbei den Hof zu machen.
      Nach mancherlei Rückschlägen gelingt es Giovanni,
      eine Wölfin zu fangen, aber er büßt sein Leben dabei ein.
      Es scheint, daß Ricuccio dadurch ein anderer gewor-
      den ist, ernster, verantwortungsbewußter. Er sorgt in
      kameradschaftlicher Weise für Teresa und den kleinen
      Pasqualino, gibt sich alle Mühe, ein echter Luparo zu
      werden. Und als dann eines Tages ein Wolfsrudel das
      Dorf überfällt und in die Ställe eindringt, zeigt er sich
      als ganzer Mann; tapfer und unerschrocken steht er
      den Dorfbewohnern bei, denen von keiner anderen
      Seite Hilfe zuteil wird,
      Monate sind ins Land gegangen, harte Wintermonate,
      die doppelt, die dreifach zählen. So entdeckt Teresa
      nach und nach, wenn auch mit innerem Widerstreben,
      ihre Zuneigung zu Ricuccio. Sie weiß, daß er sich um
      Bianca bemüht, und sie bestärkt ihn sogar in dieser
      Liebe. Biancas Vater aber hält Ricuccios Ansinnen für
      eine unverschämte Zumutung, fühlt sich in seiner Ehre
      beleidigt: er der reiche Besitzer, will keinen armen
      Schlucker zum Schwiegersohn.
      So findet Ricuccio endgültig zu sich selbst, zu Teresa,
      zu Pasqualino: ja, sie gehören wirklich zu den a n d e re n
      zu den Kämpfenden und nicht zu den Satten. Hand in
      Hand verlassen die drei das Abbruzzendorf Vischio
      und gehen einem neuen Leben, Ihrem Leben,entgegen ...
                             p. r0.

 


gepflegtes Exemplar, an der Pfalz ganz leicht angerissen, altersgemäß gebräunt, 2-seitiges Faltblatt

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