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DER SPIEGEL

48/2000, Sex im 21. Jahrhundert

Titel

      Die Welt im 21. Jahrhundert - "ES GEHT AUCH IM JANUAR": Sex ist schwer zu kriegen und richtig schön nur bei gutem Wetter. Das weibliche Geschlecht, meint der französische Kultautor MICHEL HOUELLEBECQ, bleibt die einzige beruhigende Antwort auf die Ängste der Männer. Aber die Liebe verkommt zur Ware, Profis müssen ran. (S. 198)

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      Die Welt im 21. Jahrhundert - EROTIK IN DER CYBERWELT: Lässt sich das sexuelle Vergnügen steigern? Kommt Genetic Engineering groß in Mode? Der Berliner Molekularbiologe JENS REICH über die Möglichkeiten, mit technischen Hilfsmitteln die menschliche Fortpflanzung immer weiter vom traditionellen Zeugungsakt zu entkoppeln. (S. 204)

    *   22
      BSE - Der deutsche Wahn: Jahrelang haben Politiker und Bauern die Bürger in dem Glauben gelassen, ihr Land sei frei von der Rinderseuche BSE. Zwei tote Kühe aus der Bundesrepublik zerstörten die Illusion: Auch Deutschlands Verbraucher leben gefährlich.

    *  64
      KIRCHE - Rebellion gegen Rom: Die katholische Kirche verschärft den Streit um die Schwangerenkonfliktberatung. Der Vatikan will den Gläubigen verbieten, beim Katholiken-Verein "Donum vitae" mitzumachen.

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          70
      JUSTIZ - Phantome der Fahnder: In Stammheim beginnt einer der letzten RAF-Prozesse. Das Verfahren gegen Andrea Klump beleuchtet das größte Fahndungsfiasko der deutschen Polizeigeschichte.

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          76
      Operation Puschkin: Die Jagd nach dem Bernsteinzimmer (I) / Von Erich Wiedemann

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          99
      TODESFÄLLE - Späte Zeugen: Jahrelang ignorierte die Polizei beim Tod eines Sechsjährigen Indizien für ein Verbrechen. Jetzt wurden drei Tatverdächtige verhaftet. Ihnen werden Kontakte zur Neonazi-Szene nachgesagt.

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          108
      KONZERNE - Das Daimler-Desaster: Die Krise bei Chrysler droht den ganzen DaimlerChrysler-Konzern zu erfassen, der Kurssturz seiner Aktie könnte ihn sogar zum Objekt einer feindlichen Übernahme machen. Konzernchef Jürgen Schrempp muss kämpfen - um seine Vision einer Welt AG und um seinen Job.

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          112
      BÜNDNIS FÜR ARBEIT - Substanzlose Hülle: Verzweifelt sucht der Kanzler nach Themen für seine Kuschelrunde mit Arbeitgebern und Gewerkschaften. Das nächste Treffen wird auf unbestimmte Zeit verschoben.

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          114
      TRANSRAPID - Aufgemotzte Straßenbahn: Schanghai, München, Washington: Für den Transrapid gibt es neue Strecken, die Chinesen wollen als Erste bauen. Hat der milliardenteure Zug doch noch eine Chance?

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          116
      "Ich bin kein Frühstücksdirektor": Telekom-Chef Ron Sommer über den Kurssturz der T-Aktien, die Personalprobleme bei T-Online und den globalen Konkurrenzkampf

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          120
      "Fatales Signal": Der Präsident der Regulierungsbehörde Klaus-Dieter Scheurle wechselt nach monatelangen Querelen entnervt in die Wirtschaft.

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          122
      EU - Brüsseler Prinzipien: Weil deutsche Kommunen Aufträge nicht europaweit ausschreiben, muss sich die Bundesregierung vor dem Europäischen Gerichtshof verantworten.

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          124
      UNTERNEHMEN - Sanitäter für Notfälle: Naturkatastrophen oder Computerviren können ganze Unternehmen lahm legen. Das ist die Stunde der Geisterbüros und der Firmen, die diese betreiben.
128
      TV-QUALITÄT - "Das Herausragende wird seltener": Ulrich Spies, 52, seit 20 Jahren Referent des Adolf-Grimme-Preises, über den Qualitätsverfall im Fernsehen

    *130
      PRESSE - Wider den "Zeit"-Geist: Die Dauerkrise bei der Wochenzeitung "Die Zeit" hält an. Nach dem Rausschmiss des Chefredakteurs sollen nun zwei geschäftsführende Herausgeber, Josef Joffe und Michael Naumann, das Blatt wieder zu einem allseits geschätzten Meinungsführer machen.

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          133
      FERNSEHSPIELE - Ein Leben wie im Film: Mit großem Aufwand lässt die ARD die Biografie Axel Springers verfilmen. Für die Berliner Produzentin Regina Ziegler ist das Projekt der erste Teil einer Reihe über große Deutsche.

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          138
      UNTERHALTUNG - Eine Rakete namens Harry: Der Oberzyniker der Nation feiert Jubiläum: Anfangs böse verrissen, hat die "Harald Schmidt Show" nun fünf Jahre glänzend überstanden. Der Entertainer Schmidt veränderte die Republik - und muss doch bangen: Frisst die neue deutsche Lachkultur ihren Meister? Von Reinhard Mohr

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          147
      MERCHANDISING - Strategien zum Abmelken: Zeitschriften zu Fernsehformaten haben einen schlechten Ruf, bringen aber viel Geld. Ab Januar soll es sogar "TV Total" am Kiosk geben.
 306
      AUTOREN - Mirakel der Erinnerung: Kritiker nennen es das "bedeutendste Buch des Jahres", Leser machen es zum Bestseller: Die bewegende "Geschichte eines Deutschen" aus dem Nachlass des Publizisten Sebastian Haffner, zugleich Essay und Erzählung, wirft auch Licht auf die Gegenwart. Von Reinhard Mohr

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          312
      AUSSTELLUNGEN - Im Land der Sitzwürste: Der Wiener Künstler Franz West gilt als gewiefter Showman der Kunstszene. Nun widmet ein Karlsruher Museum dem Exzentriker die erste große Werkschau in Deutschland.

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          316
      THEATER - Liebesmord auf Coney Island: Tom Waits und Robert Wilson haben in Kopenhagen Büchners Woyzeck zum Musical-Helden abgerichtet - und präsentieren ein grandioses Spektakel aus dem Geist der Jahrmarktsgaukelei.

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          318
      KULTURPOLITIK - "Ein ,Mozart-Pfennig' für die Kunst": Der bisherige Münchner Kulturreferent Julian Nida-Rümelin, 46, über sein neues Amt als Staatsminister für Kultur, den Streit zwischen Bund und Ländern um kulturelle Verantwortung und den Nutzen der Philosophie für das politische Tagesgeschäft 322
      KINO - Barbies auf Videosalat: Hollywood hat aus der Siebziger-Jahre-Fernsehserie "Drei Engel für Charlie" einen Film gemacht, der nun in Deutschland anläuft: schöne Frauen im Action-Desaster.

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          324
      REGISSEURE - Einsame Menschen: Wong Kar-wai, der unberechenbare Exzentriker des Hongkong-Kinos, überrascht mit dem zärtlichen Melodram"In the Mood for Love". Von Urs Jenny

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          328
      FILM - Von der Zeche auf die Bühne: In seinem Debütfilm "Billy Elliot" erzählt der Brite Stephen Daldry von einem Arbeiterjungen, der Balletttänzer werden will: ein herrliches Stück Gefühlskino.

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          330
      KÜNSTLER - Goldige Lise: An seinem letzten Wohnort Wiesbaden galt der Expressionist Jawlensky als "Schwerenöter". Ein kurioses Souvenir-Buch nimmt die Spur seiner Liebschaften auf.

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          332
      "Man muss alles kaltblütig prüfen": Der Zürcher Intendant Alexander Pereira über sein Reformkonzept für Berlins Opernhäuser: mehr Aufführungen, mehr Sponsoren, aber keine höheren Subventionen

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          338
      MUSIKGESCHÄFT - Spielgeld von den Royals: Seit er die Band Oasis groß herausbrachte, gilt der schottische Musikmanager Alan McGee als Goldfinger der Popbranche - nun will er das Internet erobern.

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      Gesellschaft

          152
      PARTNERSCHAFT - Geliebte Jungs: Ältere Männer mit jungen Gefährtinnen entsprechen dem hergebrachten Beziehungsmuster. Kehren nun Frauen, die sich offen zu jüngeren Partnern bekennen, einfach die Geschlechterrollen um? Tatsächlich erwarten ältere Frauen vom jüngeren Mann eine reifere Partnerschaft.

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          160
      HAUPTSTADT - "Schmerzgrenze erreicht": Das Arbeiterviertel Wedding, lange ein vitaler Multikulti-Kiez, droht zu kippen. Eine Initiative von Anwohnern, Polizei und Bezirk begegnet der Verslummung mit Law and Order.

    *
      Sport

          168
      LEICHTATHLETIK - Gehetzt, aber nie schnell genug: Nils Schumann, als Sieger im 800-Meter-Lauf der strahlende deutsche Olympiaheld von Sydney, setzt sich bei der Sponsorensuche stark unter Druck. Im Bemühen, es allen potenziellen Geldgebern recht zu machen, verliert der kürzlich noch so hoch gepriesene Thüringer die Übersicht.

    *

          179
      AFFÄREN - Johann, das Mallörche: Über Wochen verschwiegen Deutschlands Sportredaktionen, dass Franz Beckenbauer Vater eines unehelichen Kindes ist. Erst ein Provinzblatt brach den Bann.

    *
      Serie

          180
      Die Welt im 21. Jahrhundert - HIPHOP DER HORMONE: Wohin entwickelt sich das Liebesleben im 21. Jahrhundert? Sexualität und Fortpflanzung rücken immer weiter auseinander. Die sexuelle Revolution hat nicht die große Befreiung, aber etliche Freiheiten gebracht: Der Mensch der Zukunft wählt zwischen vielen Rollen- und Sexspielvarianten.

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          186
      Die Welt im 21. Jahrhundert - KOSMISCHER ORGASMUS: "Wetlady", "Kittycat", "Schokomuschis" - alles ist auf dem längsten Strich der Welt, der Datenautobahn, zu haben. Gleichzeitig wird das Internet zum letzten Zufluchtsort für Intimität: Die Liebenden sind einander von ferne nahe. Avantgardisten sehen darin eine Beziehungsform der Zukunft.

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          210
      Die Welt im 21. Jahrhundert - "KÜSS DIE HAND, GNÄDIGES EI": Weltweit wurden schon mehr als 300 000 Retortenkinder geboren. Dass künstliche Befruchtung künftig zur Regel wird, prophezeit CARL DJERASSI, der Erfinder der Antibabypille: Frauen könnten in Zukunft das Kinderkriegen auf die Zeit nach der Karriere verschieben.

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          216
      Die Welt im 21. Jahrhundert - BLONDER NACHSCHUB: Die dänische Universitätsstadt Aarhus wurde zu einem Zentrum des globalen Spermahandels. Das dort ansässige Unternehmen Cryos exportiert Spendersamen in 30 Länder der Erde und hat schon über 4000 Kindern zu ihrer Existenz verholfen.  276
      TIERVERSUCHE - Mäuse als Abfall entsorgt: Franz Gruber, 58, Leiter des "Fonds für versuchstierfreie Forschung" in Zürich, über den gestiegenen Verbrauch von Versuchstieren in Deutschland

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          276
      ARCHÄOLOGIE - Sesshaftes Reitervolk

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          278
      GESUNDHEIT - Operation nur gegen Cash: Deutschlands Ärzte haben jetzt ihr Budget für dieses Jahr ausgeschöpft. Immer häufiger beschweren sich Patienten, dass ihnen Medikamente oder ärztliche Hilfe verweigert werden. Besonders Schwerkranke leiden unter den Sparmaßnahmen der Mediziner.

    *

          279
      Das Ärzte-Budget

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          288
      RÜSTUNG - "Wir liegen im Sterben": Die nuklearen Waffenschmieden der Supermacht USA haben Nachwuchssorgen: Nur noch wenige Veteranen sind mit allen Tricks des Atombombenbaus vertraut. Rigide Richtlinien zur Geheimhaltung verschrecken junge Forscher. Sie wandern lieber ins Silicon Valley ab.

    *292
      COMPUTER - Guter Steve, böser Steve: Erst als Gründer, dann als Retter der Firma Apple stieg Steve Jobs zum Idol der Computerwelt auf. Nun schildert eine Biografie den genialen Erfinder als tyrannisch, eitel und halsstarrig.

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          298
      ETHIK - "Leben ist ein Geschenk ohne Rückgaberecht": Die Ethikerin Regine Kollek über vorgeburtliche Diagnostik, die Angst, ein behindertes Kind zu gebären, und ein ungewöhnliches Urteil aus Frankreich
 

Heft. Verlag: spiegel-verlag.

gutes Exemplar, Einband mit kleinen altersbedingten Spuren

noch mehr vom Autor? Bitte schön ...

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