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Baumeister, Zeitschrift für Architektur, Planung, Umwelt

9/2020 Was bringt die Zukunft

( 1 ) KLIMA
Welchen
Anforderungen muss
Architektur
in Zukunft
standhalten
? s 8
( 2 ) WASSER
Wie mit
Hochwasser
planen
? S. 14
( 3 ) GESUNDHEIT
Wie ist die
Klinik der
Zukunft
organisiert
? S 24
( 4 ) VIELFALT
Der Architekt
als Projektentwickler -
nur bauen,
was ge-
braucht wird
? S. 34 •
(    ) RECYCLING
Bestands-
gebäude und
Abriss als
Materiallager
der Zukunft
( 6 ) DIGITALISIERUNG
BIM-Standards
in der EU:
Wer setzt sich
für die Interes-
sen der Archi-
tekten ein
? S. 62
Wie soll
die Stadt der
Zukunft aussehen
? S.68
( 8 ) NACHHALTIGKEIT
Was ist
nachhaltige
Architektur
? 5 72
(9 ) POLITIK
Wie steht
es um
die Rolle
des Architekten
S. 84
 

Die Debatten über die Zukunft des Bauens drehen sich immer wieder um dieselben Stichworte. Doch zu den Themen wie Klima, Digitalisierung, Vielfalt, Hochwasser, Gesundheit sind keine einfachen Antworten zu haben, deshalb stellen wir in diesem Heft zunächst einmal Fragen. Die Texte und die vorgestellten Architekturbeispiele wollen nicht zwingend die richtige Antwort geben, aber sie präsentieren eine mögliche Antwort: etwa das Wohnhaus für LGBT-Menschen und Flüchtlinge in Berlin, das die  Vielfalt erfolgreich feiert, wie die große Nachfrage zeigt; oder der Park auf Stelzen, der mit zukünftigem Hochwasser rechnet; oder die Klinikplanung mit getrennter interner Wegeführung.
Überall werden derzeit Rufe laut, die Chancen eines Neustarts nach-beziehungsweise mit- Corona zu nutzen, Grundsatzreden werden gehalten, große Worte gefunden. Der Soziologe Armin  Nassehi beraubt uns allerdings der Illusion, dass es mit „man sollte, müsste, könnte..." getan ist. Er hält für seine Studierenden eine schöne Erklärung bereit, warum vernünftige Einsichten des Einzelnen noch lange nicht leicht auf die ganze Gesellschaft übertragen werden können, warum alles scheinbar Vernünftige, Offensichtliche so schwer umzusetzen ist: „Die Studentinnen und Studenten sind ... politische Akteure, ökonomische Spieler und moralische Subjekte in einem - und aus allen drei Ansprüchen erwachsen für sie unterschiedliche Zugzwänge und Logiken." Das heißt, nicht nur hat jeder Mensch eine eigene politische Meinung, sondern jedes Individuum hat in sich selbst auch noch widersprüchliche Interessen und handelt deshalb widersprüchlich. Eine unübersichtliche Gemengelage.
Umso erfreulicher erscheinen da Projekte auf europäischer Ebene: Der Architects' Council of Europe versucht die Interessen der Baubranche samt denen der Architekten beim Thema Digitalisierung und BIM unter einen Hut zu bringen. Willkommen ist auch die einfache, konkrete Handlungsbasis, für die sich Thomas Auer im einleitend&n Interview in dieser Ausgabe ausspricht: Er meint, vor allem Robustheit in der Architektur und Low-Tech statt Hightech seien zukunftsweisend - bemerkenswert für einen Geschäftsführer eines Klima-Engineering-Unternehmens.
 

Heft. Verlag: Callwey München.

gutes Exemplar, ordentlich

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