Quis leget haec? fragte Cajus Ennius Lucilius vor mehr als 2000 Jahren,
Sie wissen, jener römische Satirenschreiber, von dem man sagt,
er habe sich zuerst unter den Römern des Hexameters bedient.
Aber er war nicht nur Satirenschreiber, sondern auch Großoheim
Pompejus des Großen - von mütterlicher Seite. Und er war ein Ritter.
Im Kriege gegen Numantia unter Scipio Africanus,
mit dem er übrigens sehr vertraut war, erlebte er seinen ersten Feldzug.
Schnell kommt man ins Plaudern, und da sind wir auch schon wieder
bei der Sache und der Frage: Wer wird das Zeug lesen?
Nun, „plauderhafte Leute, gute Leute",
läßt Fontane Mr. Nelson aus England berichten.
So möchten wir unseren Freunden, denen beim Rezensieren die Tinte überfloß,
jeden ernstgemeinten Blick ersparen und stattdessen lieber an Änderungen
unserer Buchbesprechungspraxis denken.
Wir haben das, was auf den folgenden Seiten steht, dreimal gelesen:
als Manuskript, als Korrekturfaline und auf der halbfertigen Seite.
Wie üblich, werden einige Druckfehler das Schriftbild auflockern,
doch dies kann unserem Anspruch nicht genügen: Informationen über
Fachliteratur lassen sich auf unterschiedliche Weise vermitteln.
Deshalb wollen wir den geneigten Leser ermuntern, uns mitzuteilen,
welche Form der Unterrichtung seiner Leselust entgegenkommt.
Jeder Brief wird gelesen.
Buchbesprechungen
Architekten 745
Orte Städte
Länder 747
Architektur 757
Technik
Wohnen 762
Umschlagbild: aus: Massin, Buchstabenbilder und Bildalphabete, Otto Meier Verlag, Ravensburg 1970