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DER SPIEGEL, Das Deutsche Nachrichtenmagazin

50/1959, ZWISCHEN FÜNF STÜHLEN; FRÜHSCHOPPEN CONFERENCIER WERNER HÖFER


Titel
FERNSEHEN / FRÜHSCHOPPEN: Die Werner-Höfer-Schau,

Also, meine Herren", sprach Werner Höfer, zog die Brauen so hoch es eben ging und schob seine mild leuchtende Stirn mit der modischen Managerbrille in die Richtung der Fernsehkamera, "Sie erleben jetzt ein bemerkenswertes Schauspiel."

Das "bemerkenswerte Schauspiel" sollte ein "dialektischer Kampf zwischen einer verehrungswürdigen Kollegin und mir" werden, ein Streitgespräch zwischen Höfer und der deutschen Journalistin Hilde Purwin, die am Ort der Bundeshauptstadt Bonn für die "Neue Ruhr Zeitung", den Westberliner "Telegraf" und einige andere Linksblätter arbeitet.

 


RUNDFUNK: Ballhorn am Werk
LEMMER: So jammervoll,Klagend hat der Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen, Ernst Lemmer; einen Eindruck umrissen, den er selber von den Ergebnissen seines ministeriellen Tuns gewonnen hat. Zeugen dieses Selbstbekenntnisses durften die Teilnehmer der Berliner Tagung des Kuratoriums "Unteilbares Deutschland" am vorletzten Wochenende sein.


KAISERLICHE HOHEIT GESUCHT
Deutschland
QUERELLES ALLEMANDES
Interview mit WILLI DAUME
Der Reichstagsbrand 1933 (VIII),Der Landstreicher von der Lubbe habe den Reichstag unmöglich mit ein paar harmlosen Kohlenanzündern anstecken können, er müsse daher Helfershelfer gehabt haben, die zumindest den Plenarsaal mit irgendwelchen Brandmitteln präparierten Das behaupteten die Brandsachverständigen vor dem Leipziger Reichsgericht, und die Richter schlossen sich dieser Auffassung an. Wie in der letzten Woche nachgewiesen wurde, stützten sich die Gutachten der Sachverständigen großenteils auf Vermutungen und leichtfertige Kombinationen


Wirtschaft
UMWANDLUNGEN: Dynamit
Die Rauschmeißer,

Wir wollen nicht, daß schließlich bei immer größerer Konzentration der Wirtschaft zu Großbetrieben das Volk aus einer kleinen Schicht von Herrschern über die Wirtschaft und einer großen Masse von Abhängigen besteht.
Regierungserklärung Konrad Adenauers 1957.

Als sich Westdeutschlands Konzernomane Friedrich Flick im vorigen Monat zur Eroberung der Feldmühle Papier- und Zellstoffwerke AG und der Dynamit-AG vorm. Alfred Nobel & Co. anschickte, unternahm es die "Deutsche Zeitung", ihn gegen den aufkommenden Proteststurm in Schutz zu nehmen.

 

Affären
SPIONAGE: Gehalt von zwei Seiten
Internationales
BEIFALL-KONSERVEN
EISENHOWER: Reise der Ärgernisse
GEMEINSAMER MARKT: Pinays Zehnter
Ausland
ENGLAND / ARGYLL-SCHEIDUNG: Du bist mein Camembert
Sport
SCHWIMMEN: Ursels treuer Vater,

Unter der tiefschürfenden Schlagzeile "So geht es, wirklich nicht" sahen sich die Leser des bremischen "Weser-Kurier" Mitte November über eine Affäre informiert, die tiefen Einblick in die praktische Arbeit eines Schwimm-Vereins gewahrt, jedoch kaum geeignet erscheint, dem Schwimmsport - speziell in Bremen - Kredit einzutragen:

Die 18jährige Rekordschwimmerin, Deutsche Meisterin und Olympia-Anwärterin Ursula ("Ursel") Winkler, so meldete das Blatt, war von dem-Trainer ihres Vereins "Bremer Schwimm-Club von 1885" zweimal "regelrecht verprügelt" worden.

 

FERNSEHEN / FERNSEH-SPIEGEL: Keine Grotte ohne Lotte / Von Telemann
NABOKOV: Choral und Combo

FORD: Edsels Ende, In einer pompösen Fernseh-Revue, einem Werbe-Musical mit Ballett, Nummerngirls und Jazz-Orchester, stellte der zweitgrößte Automobil-Konzern der Welt, die Ford Motor Company, im September 1957 ihr damals neuestes Erzeugnis vor, den (nach amerikanischen Verhältnissen) zur Mittelklasse zählenden Autotyp "Edsel".
 

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