Titel & Interview
»Worüber zu schweigen unmöglich ist«: Am Ende des 18. Jahrhunderts erlebte die Musikkritik einen ungeheuren Aufschwung. Seitdem war sie aus Zeitungen und Zeitschriften nicht mehr wegzudenken. Doch 200 Jahre später scheint ihr Ende nahe
»Das wollte eine Öffentlichkeit einmal wissen«: Er ist einer der letzten großen Kritiker, und er warnt davor, das Publikum überreden zu wollen: »Kommt, es macht Spaß!« Joachim Kaiser über Musikkritik angesichts einer zunehmend unmusikalischen Öffentlichkeit
Warum hat die LVZ kein Feuilleton? Chefredakteur Hartwig Hochstein über Kulturberichterstattung, die mehr als »klassische Rezension und feuilletonistische Betrachtung« sein will
Gewandhauskapellmeister
Leipzig hat ihn alt gemacht: Lazarus Gottlieb Sichlings Porträt von Julius Rietz, entstanden um 1850
Musikstadt heute
Und das nicht nur zur Weihnachtszeit: Neue Serie über Leipzigs »Off-Szene«, 1. Lieferung: »Cappuccino«, »Youkali« und »Ioculatores«
Herr Zagrosek, woran arbeiten Sie gerade? 26 Fragen an den »Dirigenten des Jahres:
Brief aus Wien
Kunst als »Chefsache«: Seit Viktor Klima im Amt ist, hat Österreich keinen Kunstminister mehr, dafür einen »Kunstkanzler«. Thomas Trenkler, Kulturredakteur bei der Wiener Tageszeitung Der Standard, über den anderen Wind, der seitdem weht
Foto-Essay
(Unter)Haltung mit Instrument: Fortsetzung der Serie über die Stimmgruppen des Gewandhausorchesters 9. Das Fagott. Von Steffen Junghans
Gewandhaus gestern
Leipziger Konzertsäle (3): Im Unionssaal der Centralhalle fanden ab 1849 vor allem Auftritte der Leipziger Gesangvereine, »Massen-Aufführungen« und »Monstre-Concerte« statt
In Noten leiert: Er enthält keine Notenzeile, dennoch geht es um Noten: Ein Brief des Konzertmeisters Engelbert Röntgen an den Verleger Max Abraham vom 23. Dezember 1883
Sie hat ihre Musik vergessen! Weshalb sich das reizende Fräulein Henriette Alexandrine Flinn eine Standpauke Mendelssohns zuzieht.
Geschehen zu Leipzig am 6. April 1847
Eingespielt & Aufgelegt
CDs: Musik für Geige und Klavier von Karol Szymanowski und Georges Enescu
Bücher: »Beruf: Musiker« von Walter Salmen
Speziell
»Ich habe das meiste Unglück und das meiste Glück erlebt«: Am 21. Dezember 1997 beginnt die Sängerin Paula Salomon-Lindberg ihr 101. Lebensjahr
»Ich hoffe, ich habe ihn nicht enttäuscht«: Er galt als Meister seines Instruments. Nur rechtzeitig aufzuhören vermochte er nicht. Wer hat das fiktive Interview gegeben? Auflösung aus Nr. 15
Briefe an die Redaktion Die Autoren / Impressum
Titelfoto: Gert Mothes