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Autismus und Psychoanalyse — Gespräch mit Bruno Bettelheim. Der bekannte Kinderpsychologe begründet, warum gerade bei „hoffnungslosen" Patienten psychoanalytisches Gedankengut entscheidende Hilfen bietet Seite 12
Bruno Bettelheim: Laurie. Bettelheim schildert den Fall des autistischen Mädchens Laurie. Laurie war an Bettelheim's therapeutischer Schule in kurzer Zeit zu einem lebensfähigen Menschen geworden
Seite 18
Laura Schreibman und Ro-
bert Koegel: Autismus und
Verhaltenstherapie. Eltern
können durch Schulung in
verhaltenstherapeutischen
Techniken zu den wir-
kungsvollsten Helfern ihrer
autistischen Kinderwerden
Seite 22
Graphologie
Curt Donig: Genau so schlecht wie andere diagnostische Verfahren. Ein Graphologe vergleicht sein Fach mit psychologischen Tests und medizinischer Diagnostik Seite 45
Mensch und Arbeit
Hansi Kleinsorge: Psy-
chisch Behinderte im Industriebetrieb. In einer psychiatrischen Anstalt werden die Menschen nur unzureichend auf die Rückkehr ins Arbeitsleben vorbereitet. Rehabilitation kann besser am Arbeitsplatz erfolgen. Die BASF hat hier einen bemerkenswerten Anfang gemacht Seite 49
Psychophysiologie
Michel Pierre Janisse und
W. Scott Peavler: Wenn Ge-
fühle ins Auge gehen. Die
Pupille reagiert, wenn ein
Mensch emotional erregt
ist. Verhaltensforscher ha-
ben erfolglos versucht, aus
dieser Tatsache eine Art Lü-
gendetektor zu konzipieren
Seite 34
Geschlechter
Rüdiger Runge: Geburtswehen als bedingte Reflexe. Schmerzen bei der Geburt sind nicht gottgewollt. Frauen können sie wegtrainieren, ihre Männer können sie dabei unterstützen
Seite 40
Sandra Lipsitz Bem: Die Harten und die Zarten. Immer mehr Menschen weigern sich, den traditionellen Geschlechter-Rollen zu folgen. Sie beanspruchen für sich die Freiheit, je nach Situation „männlich" oder „weiblich" zu reagieren
Seite 54
Kommunikation
Bernd Fittkau und Friede-mann Schulz von Thun: Ein paar Worte über Kommunikationstrainings. In der Erwachsenenbildung werden Psychotrainings immer populärer. Zwei Psychologen versuchen zu zeigen, was hier geht und was nicht geht Seite160
Psychotherapie
Arthur Janov: Revolution der Psyche. In seinem neuen Buch geht Janov auf die Kritik an der von ihm praktizierten Urschrei-Therapie ein und erklärt noch einmal, daß seine Therapie die einzig wirksame ist Seite 66