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GEO- special

4/1989, Budapest

STADTPORTRAIT
Und ewig der Traum vom Gestern
Nur wenige Städte laden so zu nostalgischem Schwärmen ein wie Budapest, das immer noch von Ruhm und Schönheit seines Glanzes zur Jahrhundertwende zehrt. Die Metropole an der Donau ist früh ergraut - und hofft jetzt auf einen zweiten Frühling. Yves Gellie hat ihren widerspenstigen Charme mit der Kamera aufgespürt, Istvan Eörsi erzählt vom paradoxen Seelenleben seiner Heimatstadt. Seite 6


WIRTSCHAFT
AIles noch mal von vorn
Ungarns Betriebe sind - wie die Eisengießerei in Csepel -völlig veraltet. Um den ökonomischen Niedergang zu stoppen, wollen Reformer den Kapitalismus einführen. Michael Schaper beschreibt die Folgen. Seite 38


SUBKULTUR
Helden und
Schamanen
Die Budapester Kunstavantgarde flüchtet traditionell gern
 Riten und Rituale. Jörg-
Uwe Abig erzählt von hymni-
Sonnenanbetern und
Leichenbeschau-
Seite 54
I BADEHÄUSER
Paläste fürs Planschen
Die Bäder der Donaustadt sind prächtig gestaltete Tempel der Wasserlust, in denen man, wie im «Gehört«, Leib und Seele treiben lassen kann. Klemens Polatschek hat es probiert.
Seite 62
I OPPOSITION  Der Mut zum Risiko
Nach 40 Jahren Diktatur müssen neue Parteien wie das  «Ungarische Demokratische Forum« ihren Standort oft erst noch finden. Gusztav Megyesi berichtet von den Geburtswehen einer Demokratie. Seite 74
KOMA
Ein Volk
aus anderer Zeit
Die ungarischen Roma sind verelendet wie nurwenige Minderheiten Europas - in einem Land, das mit dem Bild des fröhlich fiedelnden Zigeuners um Touristen wirbt. György Da-los zieht Bilanz. Seite 84
BAUKUNST
Flower Power
Mit Naturornamenten wie an Budapests Geologischem Institut wagten Ungarns Jugendstilarchitekten vor 100 Jahren einen radikalen Neuanfang. 1 Ein Bild-Essay von Keiichi Tahara. Seite 94
SOWJETSOLDATEN
Abschied
des Großen Bruders
1944/45 befreite die Rote Armee Ungarn von den Nazis -und vergaß, wieder abzuziehen. Zoltan Koväcs berichtet vom schwierigen Verhältnis zwischen Besetzten und Besatzern, deren Zahl jetzt reduziert wird. Seite 106


1956
Der Atem der Freiheit
Nach acht Jahren Unterdrückung revoltierten die Ungarn im Herbst 1956 gegen Regierung und Sowjetarmee und spürten 13 kostbare Tage lang Freiheit und Unabhängigkeit, ehe ihr Aufstand blutig erstickt wurde. Doch seit Ungarns demokratischer Öffnung ist die Revolution kein Tabu mehr, sondern ein Mythos, und die einst als Verbrecher hingerichteten Kämpfer werden als Volkshelden verehrt. Michael Schaper sprach mit Tätern und Opfern von damals: unter anderem mit einem Ex-Geheimpolizisten, aber auch mit Maria Haraszti - deren Mann im Gefängnis ermordet wurde - und Szilard Ujhelyi, einem einst eingekerkerten Reformkommunisten. Seite 112
 

gepflegtes Exemplar, nur kleine Lesespuren

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