- Ausgabe: 7. Auflage 3. Auflage d. Kassette.
- Umfang/Format: 103 Seiten; ; 19 cm
- Anmerkungen: Status nach VGG: lieferbar
- Einbandart und Originalverkaufspreis: in Kassette : M 12.80 (mit Foerster : Ferien vom Ach)
- Sachgebiet: Belletristik ; 08a Schöne Literatur
Karl Foerster, der weltbekannte Staudenzüchter und Schriftsteller, hätte am 9. März 1974 seinen wo. Geburtstag begehen•kön. neu. Zum Gedenken an seinen Autor, der wenige Jahre zuvor, am 27. November 197o, im 97. Lebensjahr verstarb, bringt der Verlag zum dritten Male die vorliegende Kassette heraus. Sie enthält die beiden ersten der drei erfolgreichen Bücher, die Karl Foerster im Union Verlag veröffentlicht hat. Als drittes Buch folgte 1968 «Es wird durch. geblüht». «Warnung und Ermu. tigung» erschien zum erstenmal 1959 und erreicht nunmehr eine Gesamtauflage von
65 000 Exemplaren. Aus den Pressestimmen, in denen die dankbare Aufnahme des Buches bei seinen Lesern zum Ausdruck kommt, zitieren wir:
« <Kein kleines Ding drängt so großen Weltextrakt zusammen und spielt uns so erstaunliche Fäden in die Hände wie das gute Buch.> Diesen Satz Karl Foersters darf man auch auf seine jüngste Buchveröffentlichung beziehen, die der Union Verlag zum
85. Geburtstag des international bekannten Gärtners und Schrift= stellers herausbrachte: <Warnung und Ermutigung>. Weltextrakt:
das sind hier die in Betrachtun= gen und treffenden Aphorismen niedergeschriebenen Erfahrun= gen eines langen, reichen Lebens — und erstaunliche Fäden des Miterlebens sind es, die Karl Foerster zwischen seinen Lesern und den Schönheiten und über= raschungen aller Jahreszeiten zu knüpfen weiß. Mehr braucht zum Lobe dieses Büchleins nicht gesagt zu werden.»
Neue Zeit, Berlin
«Eine Gabe, die sicherlich mit Dankbarkeit aufgenommen wird, ist Karl Foersters besinnliches Büchlein. Der Gärtner und Blumenzüchter, der unsere Gartenflora durch erstaunliche und prächtige Farben und For= men bereichert hat, zeigt sich hier als Weiser. Lebens., Welt. und Gartenerfahrung eines Mannes, der gern lebt und der bewußt lebt — auch im Bewußt. sein der gnädigen Güte Gottes ist in heiterer Überschau gesam. melt. Wenn Foerster sagt: <Die Welt ist viel zu bunt, u-n schwarz zu sehen>, so nehmen wir seinen liebenswürdigen Zuspruch um so lieber an, als er an der Buntheit der Welt einen nicht geringen schöpferischen Anteil hat.»
Hans Giesecke
in: Die Zeichen der Zeit, Berlin
«Ferien vom Ach», Karl Foersters zweites Buch im Union Verlag, erschien erstmals 1962 und ist mit der vorliegenden Ausgabe in einer Gesamtau frage von 7o 000 Exemplaren verbreitet. Eine der damaligen Presse= besprechungen, die hier aus= zugsweise zitiert wird, enthielt eine besonders verständnisvolle Würdigung dieses Buches und seines Verfassers:
«Karl Foerster — der weit über Eu= ropas Grenzen hinaus bekannte Blumen.Foerster von Bornim bei Potsdam — hat zwar schon einen Ehrendoktortitel. Auf Grund seines neuen Büchleins <Ferien vom Ach> möchte ich aber am liebsten vorschlagen, daß er auch zum Doctor honoris causa der Medizin ernannt werden möge. Denn diese kleine Sammlung von Plaudereien, Lebenserfahrungen und Zurufen ist wie wenig an= deres dieser Art dazu angetan, Menschen das Weh und Ach—sei es wirklich, sei es nur eingebil. det — ihres persönlichen Lebens erleichtern und vielleicht sogar heilen zu helfen. Was aber tut ein Arzt anderes?
Natürlich ist in diesem schmalen Band, der vom Union Verlag so liebevoll <verpackt> wurde, daß es allein schon eine Freude ist, ihn in die Hand zu nehmen, viel von Blumen die Rede — wie könnte es auch anders sein bei Karl Foerster! Doch ihm waren die Blumen, mit denen er, unsere Gärten um unzählige köstliche Neuzüchtungen bereichernd, seit vielen Jahrzehnten umgeht, nie Selbstzweck. Was er hierfür an Mühe und Nachdenken auf= brachte, galt letztlich doch im. 1ner wieder dem Menschen: ihm wollte er immer neue Freuden zugänglich machen und zu füh. ren.
Er lehrt vor allem die Menschen sehen. Das Kleine, das Un= scheinbare am Wegesrand, aber auch das Große in der Natur, in all ihren Jahreszeiten, in der Heimat und in der Ferne. Vor allem jedoch wendet er sich an das Herz des Menschen, an das, was in ihm an Liebeskraft ist.»
Dr. Gerhard Schie in: humanitas, Berlin