- Ausgabe: 8. Auflage, 79. - 93. Tsd.
- Umfang/Format: 559 Seiten ; 8
- Anmerkungen: Status nach VGG: lieferbar
- Einbandart und Originalverkaufspreis: : DM-Ost 7.-
- Sachgebiet: Schöne Literatur
Der Roman beinhaltet mehrere Handlungsstränge, die nach und nach ineinanderfließen und ein buntes und vielseitiges Bild des französischen Spätmittelalters mit all seinen Bevölkerungsschichten zeichnen. Die Geschichte vom missgestalteten Glöckner Quasimodo, der sich in die schöne Esmeralda verliebt, ist – obgleich sie meist als interessant genug angesehen wurde, um sie zur Haupthandlung einer Vielzahl von Verfilmungen zu machen – nur einer dieser Stränge. Der deutsche Titel des Romans Der Glöckner von Notre-Dame ist somit etwas eingeengt, der französische Originaltitel lautet allgemeiner Notre-Dame de Paris. 1482.
Der Poet und Philosoph Pierre Gringoire bildet den ständigen Begleiter in den einzelnen Teilen und verleiht der Handlung durch seine eigenen Ansichten, seine Überlebensstrategien und sein Auftreten als Antiheld einen ironischen, ihr eigenen Humor.
Ein Teil des Romans spielt im „Wunderhof“ (französisch cour des Miracles, im heutigen Quartier de Bonne-Nouvelle), so genannt wegen der „Wunderheilungen“ von Simulanten. Hier wohnen neben Landstreichern, Gaunern und Verbrechern auch Roma, darunter Esmeralda. Im Roman selbst werden die Pariser Roma als égyptiens (wörtl. „Ägypter“, zum Begriff siehe hier) bezeichnet, in deutschen Übersetzungen überwiegt die Bezeichnung „Zigeuner“. (Quelle: Wikipedia)