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DER SPIEGEL, Das Nachrichtenmagazin

24/1973, Affäre Steiner, unter Bestechungsverdacht, Karl Wienand

TITELGESCHICHTE
Affäre Steiner: SPD-MdB Karl Wienand
unter Bestechungsverdacht    21
Karriere und Kontakte des
Christdemokraten Steiner    24
SPIEGEL-GESPRÄCH E
Mit dein Demag-Chef Wolfgang Reuter über die Chancen des Bonner Stabilitäts-
programms    54
Mit dem französischen Außenminister
Jobert    92
DEUTSCHLAND
Spionage
Spitzen-Agentin der DDR stellte sich    30
Grundvertrag
4:4 in Karlsruhe    34
CDU
Hermann Schreiber über den neuen
Parteivorsitzenden Helmut Kohl    36
Affären
Warum ein Kunst-Experte seine
Bestallung verlor    44
Recht
Resozialisierung hat jetzt Verfassungsrang 49
Ausweise
Hotels sollen Gäste-Ausweise
kontrollieren    50
Fluglotsen
Bonns Fehler im Flugsicherungskonflikt 67 Rundfunk
Landesrechnungshof rügt Geld-
verschwendung    68
St. Pauli
Immer mehr weibliche Zuhälter    71
Tausendfüßler
Landplage im Saarland    72
WIRTSCHAFT
Mitbestimmung
Die SPD geht auf Kollisionskurs
mit der FDP    28

Benzin-Handel    •
Konzerne bedrohen freie Tankstellen    44
Konzentration
Eppler-Staatssekretar Matthöfer wurde
in die Uno-Kommission gebeten    50
Kfz-Versicherung
Teurer und komplizierter vom 1. Juli an 69
Welthandel
EG-Streit mit Frankreich über
Gatt-Verhandlungen    95
Spionage-Skandal im AA    Seite 30
Bonn hat den schwersten Fall von Geheimnisverrat seit der Affäre Sütterlin. Gerda Schröter, Außenamts-Sekretärin und Chiffrierspezialistin, belieferte seit acht Jahren das DDR-Staatssicherheitsministerium mit Dokumenten aus dem AA und aus den Bonner Botschaften in Washington und Warschau. ,.Rita"
schaffte ..geheime- und „streng geheime" Papiere aus der Diplomatenzentrale und hat dabei ..nie Angst gehabt, auch nicht, daß ich entdeckt werde". In Warschau stellte sie sich vorletzte Woche dem Bonner Botschafter Ruethe.
Rechtspflicht zur Resozialisierung    Seite 49
Mit dem Sendeverbot für einen ZDF-Film über die Lebach-Morde bringt das Bundesverfassungsgericht Politiker wie Justiz in Zugzwang: Die vielbeschworene Resozialisierung verunteilter Bürger gilt seit dem Karlsruher Urteil als Rechtspflicht.
Fluglotsen-Bummelei: Täglich eine Million Mark S.67
Die Bundesregierung steht der Bummeltaktik der westdeutschen Fluglotsen hilflos gegenüber. Bonn glaubt. die Forderungen der hochbezahlten Spezialisten nicht erfüllen zu können, die Lotsen .geben sich hart — so ist keine Lösung des Arbeitskonflikts in Sicht. Er kostet je Bummeltag rund eine Million Mark.
—  -
AUSLAND
 Willy Brandt in Israel    Seite 76
Als erster deutscher Kanzler, aber auch als erster Regierungschef eines größeren westlichen Landes flog Willy Brandt nach Israel. Bonn möchte mit dem Staat der Juden "normale" Beziehungen unterhalten, Israel aber sieht diese Beziehungen weiterhin durch die historische Schuld der Deutschen belastet. Es erwartet Hilfe — um so mehr, als seine innere Lage wenig stabil ist.
Schrittweise zur Watergate-Wahrheit    Seite 90
Was immer im Watergate-Skandal enthüllt wird — zunächst läßt Nixon dementieren, erst nach und nach nimmt er seine
Position zurück. Lange kann er dieses Spiel kaum noch durchhalten.
Tausend Zloty-Millionäre in Polen    Seite 98
Millionär, Traumziel des Kapitalismus, kann man auch im
sozialistischen Polen werden — legal, mit dem richtigen Lottotip. Der Staat gestattet seinen Neureichen sogar, ihr Geld krisenfest anzulegen: in Villen und Mietshäusern.
AUSLAND
Israel
Kanzler-Reise in einen Klassenstaat    76
USA
Neue Dementis und Eingeständnisse
aus dem Weißen Haus    90
Ostblock
Sowjetische Beschwerden über den
Handel mit der Tschechoslowakei    97
Argentinien
Peronisten an der Macht    98
Polen
986 Lotto-Millionäre    98
SERIE
Adolf Hitler: „Aufriß über meine
Person"    102
SPORT
Bergsteigen
Kletter-Boom am Mount Everest    126
KULTUR
Film
Skandal-Lichtspiel „La grande bouffe"
in Paris    132
Luftfahrt
Tupolew-Absturz bei Paris    135
Raumfahrt
US-Himmelslabor repariert    136
Kunst
Karikaturen zur modernen Malerei    140
Theater
Aktionist Nitsch plant Orgien-Theater in großem Stil    142
Bücher
Hoimar von Ditfurth über B. F. Skinner 144
Fernsehen
Krimi-Held Tappert eifert Bogart nach 147
Schach
Spasski besiegte Computer    148
Tourismus
Irland: Attraktiv durch Individualisten-
Image    150
Film: Selbstmord durch Völlerei    Seite 132
Vier Männer fressen, saufen
und huren, bis sie tot zusammenbrechen — so die Handlung des Films „La grande bouffe", der die Franzosen derzeit stärker erregt als "Der letzte Tango in Paris". „Schande über mein Land'', stöhnte der Schriftsteller Jean Cau. „Paris Match" fragte: „ ,La grande bouffe` sehen und kotzen?" Marco Ferreri, der Regisseur, verteidigt sein Werk als Ausdruck einer
„profunden Verzweiflung".
Spasski contra Computer    Seite 148
Der Elektronenrechner war made in USA, das Programm hatte ein Deutscher namens Fischer geschrieben — aber der Ex-Schachweltmeister Boris Spasski hatte dennoch wenig Mühe, sich gegen den auf Kreisklassenniveau spielenden Computer zu behaupten. Das Matt für den Computer kam schon nach 18 Zügen.
WIRTSCHAFT
Mitbestimmung: Koalitionskrach ist programmiert S. 28
Arbeitsminister Arendt läßt ein Mitbestimmungsgesetz vorbereiten, und die FDP hat auf den Entwurf keinerlei Einfluß. Die Marschroute des SPD-Ministers: Leitende Angestellte sollen nur dann als eigene Gruppe Sitze im Aufsichtsrat bekommen, falls die Anteilsgegner von ihren Plätzen einige Sessel abtreten. Damit ist der Krach mit der FDP programmiert.
SPIEGEL-Gespräch mit Demag-Chef Reuter Seite 54
„Ich möchte nicht mit Arbeitslosigkeit drohen", sagt Wolfgang
Reuter, Chef des Maschinenbau-Konzerns Demag, über die Auswirkungen des Bonner Stabilitätsprogramms. Der fünftgrößte Maschinenbauer der Bundesrepublik fürchtet, daß die Bonner Stabilitäts-Strategie nicht ihr Ziel erreicht. Reuter behauptet, die Masseneinkommen seien aus „politischen Gründen" geschont worden, und er prophezeit. „Unternehmen, denen es nicht gelingt, sich sehr schnell" umzustellen, „die werden in eine fürchterliche Lage kommen".
Bauern fahren billiger    Seite 69
Autofahren wird kostspieliger: Nicht nur Benzin, auch die meisten Versicherungsbeiträge erhöhen sich zum 1. Juli. Die deutsche Assekuranz verteuert die Pkw-Haftpflichtprämien um durchschnittlich zehn, die Vollkaskobeiträge um bis zu 100 Prozent. Gute Nachricht kommt fast nur allein für Bauern: Künftig chauffieren Landwirte, wie schon die Beamten, nach eigenem und billigerem Versicherungstarif.
 

Zeitschrift. Verlag: spiegel-verlag.

gutes Exemplar, Reste eines Adressaufklebers, ordentlich

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