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Hanisch, Anneliese (Herausgeber)

Kunsthandwerk im Grassimuseum Teil: Antike bis Renaissance / [Red.: Anneliese Hanisch. Die Autoren der Texte sind Walter Böttger ...]

  • Umfang/Format: 46 Seiten : zahlreiche Illustrationen
  • Einbandart und Originalverkaufspreis: : M 7.50

VORWORT
Nachdem bereits in einem gleichgearteten Bildheft eine Folge von Arbeiten des siebzehnten und achtzehnten Jahrhunderts vorgestellt wurde, legt nun das Museum des Kunsthandwerks Leipzig einen weiteren Band mit ausgewählten Werken aus dem Zeitraum von der Antike bis zur Renaissance vor.
Der Sammlungsbestand des Museums umfaßt vorrangig Arbeiten der deutschen Kultur- und Kunstgeschichte. Dazu kommen jene Randgebiete, die seit der Gründung des Museums vom deutschen Kunstliebhaber zum Bildungsbereich gezählt und als sammlungswürdig erachtet wurden: die altägyptische Kunst und die griechische und römische Antike, die italienische Kunst, vor allem der Renaissance und des Barock. einige Bereiche der französischen Kunstgeschichte, da insbesondere die Zeit des Empire, sowie die islamische und die ostasiatische Kunst.
Alle diese Spezialgebiete bilden hier jedoch keine eigenen, in sich geschlossenen Komplexe, sondern sind Bestandteile der jeweils entsprechenden werkstofforientierten Sammlungen: der Keramik-, Glas-, oder Porzellansammlung, der Metall- oder Textilsammlung. Es ist leicht, verständlich, daß in diesen Fällen ein halbswegs ausführlicher Kommentartext erst recht nötig ist, da der schaubare historische und kulturgeschichtliche Zusammenhang fehlt.
Es bleibt ja immer umstritten, oh es für den Besucher eines Kunstgewerbemuseums ergiebiger ist, einen historischen Kunstgegenstand in seinen kulturgeschichtlichen Rahmen eingeordnet zu finden, (wobei er dann im ungünstigsten Fall nur die Rolle eines illustrierenden Sachzeugen spielt), oder ob er in seinem Materialbereich — z. 13. in der Porzellansammlung steht, Wobei oft die 'Vermittlung geschichtlicher Verbindungen zu kurz kommt). Beim Sammler und Kenner ist auf jeden Fall die zuletzt. genannte Lösung die beliebtere; er hat dann die Schätze in ihrer ganzen reichen Pracht vor sich und kann gleichsam mit einem Blick ihren Charakter, ihren Umfang und ihren Wert ermessen. Zudem lassen sich Spezialitäten wie „Venezianisches Glas" oder „Italienische Majolika" nahtloser in den Sammlungsbereich des betreffenden Werkstoffs einfügen. Für die neuere Zeit gilt das umso mehr: einige Stücke „Schwedisches Glas" machen noch keine Kulturgeschichte, wohl aber tragen sie zur höchst willkommenen Abrundung einer Glassammlung bei.
 

broschiert,. Verlag: Leipzig : Museum des Kunsthandwerks.

gutes Exemplar, ordentlich

noch mehr vom Autor? Bitte schön ...

Hanisch, Anneliese