- Umfang/Format: 31 Seiten : 1 Illustrationen ; 22 cm
- Einbandart und Originalverkaufspreis: : M -.90
- Sachgebiet: Schöne Literatur
Dichtung ist Mitteilung, sie wendet sich an das Menschenherz, wenn möglich an das aller Menschen.
Vicente Aleixandre
Aleixandre singt die Vollkommenheit, die integrierende Macht und Einfachheit der Natur in groben freien Rhythmen, oft in Bibelversform, mit heftiger und kühner Leidenschaftlichkeit seines Ichs, das alles intim Erfahrene in dichterische Materie verwandelt: Wort, Liebe, Anschauung, Welt, Natur, Geheimnis.
Erich Arendt
Vicente Aleixandre, geboren am 26. April 1898 in Sevilla. Kindheit in der Küstenstadt Malaga; Studium der Rechte und Volkswirtschaft in Madrid; Anstellung in einem Industrieunternehmen und als Professor an einer Handelshochschule; 1925 bis 1927 wegen schwerer Krankheit Rückzug aufs Land; 1926 erste Veröffentlichungen in Revista de Occidente; Freundschaft mit Garcia Lorca, Jorge Guillen, Luis Cernuda und Damaso Alonso; Reisen nach Frankreich, England und in die Schweiz; 1935 Nationaler Preis für Literatur; im Bürgerkrieg Parteinahme für die Republik; 1950 Wahl zum Mitglied der Spanischen Akademie; 1977 Nobelpreis; lebt in Madrid. Gedichtbände: Umkreis (1928), Schwerter wie Lippen (1932), Passion der Erde (1935), Die Zerstörung oder die Liebe (1935), Schatten des Paradieses (1944), Auf den Tod von Miguel Hernandez (1948), Einsame Welt (1950), Paradiesische Gedichte (1952), Letzte Geburt (1953), Geschichte des Herzens (1954), In einem weiten Reich (1962), Anwesenheiten (1965), Gedichte der Vollendung (1968), Zwiegespräche des Erkennens (1974); deutschsprachige Ausgaben: Nackt wie der glühende Stein (1963), Die Zerstörung oder die Liebe (1978), Gesicht hinter Glas (1978).