Die deutsche Ostsiedlung / von Ulrich March. [Hrsg.: Bund d. Vertriebenen - Vereinigte Landsmannschaften u. Landesverb.]

• Ausgabe: 1. Auflage
• Umfang/Format: 14 Seiten ; 21 cm
• Einbandart und Originalverkaufspreis: geh. 3-925103-31-7 geh.
• Sachgebiet: Geschichte und Historische Hilfswissenschaften ; 61 Geographie, Heimat- und Länderkunde, Reisen

Dieses Heft enthält neben dem Beitrag Herrn Dr. Marchs historische Stichworte und Zeittafeln, die als Tafeltexte im Rahmen der am 14. 7. 1989 in Stuttgart eröffneten Wanderausstellung „40 Jahre Arbeit für Deutschland — die Vertriebenen und Flüchtlinge" verwendet wurden. Die Ausstellung war bis zum 22. B. 1989 in Stuttgart, vom 3. 9. 1989 bis zum 14. 1. 1990 in Münster zu sehen.
Das Titelbild zeigt die Gründungsurkunde des Klosters Leubus in Niederschlesien, die zu den ältesten schriftlichen Zeugnissen der mittelalterlichen deutschen Ostsiedlung gehört. In dieser vom piastischen Herzog Boleslaw I. 1175 ausgefertigten Urkunde heißt es u.a.:
. Alle Deutschen aber, die Klostergüter bebauen oder, vom Abt auf ihnen angesiedelt, auf ihnen wohnen, sollen von allem polnischen Recht ohne Einschränkung für alle Zeiten frei sein. Wenn aber Polen, die nicht der Herrschaft irgendeines anderen angehören, Hinter-sassen des Abtes sind, sollen sie nicht gezwungen werden, jemand anderem irgend etwas
zu zahlen oder irgendeinen Dienst zu leisten ..."
(Quelle: SCHLESIEN, H. IV/1956, S. 256)
 

ordentlich, gutes Exemplar