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Niedner, Carl (Verfasser)

Das Patrozinium der Augustiner-Chorherren-Stiftskirche St. Thomae zu Leipzig : Untersuchungen zur Frühgeschichte d. Bach-Kirche u.d. Leipziger Altstadt / Carl Niedner

  • Umfang/Format: 155 Seiten ; 8
  • Anmerkungen: Status nach VGG: vergriffen
  • Einbandart und Originalverkaufspreis: : 7.50
  • Sachgebiet: Geschichte, Kulturgeschichte, Volkskunde ; 02a Religion, Theologie

INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort    
9
I. Die allgemeine Zeitlage um das Jahr 1200
1. Der Staat um das Jahr 1200    
11
2. Die Kirche um das Jahr 1200    
16
3. Die Stadt um das Jahr 1200   
20
4. Die Dienstmannschaft (Ministerialen)      35
5. Die zeitbedingten Verhältnisse im Reich und in der Mark Meißen     42
II. Das Patrozinium der Thomaskirche in Leipzig, die Bildung geistlicher Territorien in Mitteldeutschland undderdadurchhervorgerufene Kampf gegen die weltlichen Territorialfürsten
1. Kapitel

Die Problemstellung unserer Untersuchung
1. Warum wählte man bei der Gründung des Augustinerchorherrenstifts in Leipzig
den heiligen Thomas zum Patron?      46
2. Welchen heiligen Thomas wählte man bei der Gründung des Stiftes zum Patron?     48
3. Gibt es außer dem Apostel Thomas in jener Zeit der Gründung unseres Stiftes noch
andere Heilige mit dem Namen Thomas?      50
2. Kapitel
Das Patrozinium des Märtyrers Thomas von Canterbury
1. Allgemeines   
50
2. Das Leben des Erzbischofs Thomas von C. und seine kirchliche Bedeutung     51
3. Der heilige Thomas von C. im Kalender der mittelalterlichen Kirche (29. Dezember) 52
4. Statistisch-historische Übersicht über die Verbreitung des Patroziniums des heiligen
Thomas von C. in Deutschland      53
6. Das Patrozinium und die Gestalt des Thomas von C. im damaligen deutschen
Geistesleben, vor allem in der zeitgenössischen Literatur      64
6. Zusammenfassung    
66
3. Kapitel
Warum wählte man in Leipzig bei der Gründung des Chorherrenstiftes den Märtyrer Thomas von Canterbury?
I. Die zeitgeschichtliche Bedeutung des Thomas von C. und seines Patroziniums     67
2. Die theoretische Grundlegung der Ideen des Thomas Becket      70
3. Die Aktualisierung der Becketschen Theorie in Deutschland      72
4. Die Tendenz bei der Wahl des Patroziniums     73
5. Zusammenfassung    
75
III. Das Patrozinium der Thomaskirche, der Kampf der gregorianisch-kanonistischen Reformer gegen die Eigenkirche und die Säkulargeistlichen in Leipzig sowie der Kampf des Markgrafen Dietrich gegen die Unabhängigkeitsbestrebungen der Leipziger
1. Kapitel
Die Bedeutung der Reliquie bzw. des Heiligen für die mittelalterliche Welt
1. Die Pegauer Annalen betonen bei dem Mordanschlag auf den Markgrafen Dietrich
den Nikolaustag      76
2. Die Realpräsenz eines Heiligen in der Kirche, wenn sich in ihr eine seiner Reliquien
befindet      76
3. Das Kirchengebäude als Eigentum des in der Kirche real durch die Reliquie und
in der Reliquie vorhandenen Heiligen     77
4. Der in der Reliquie real vorhandene Heilige rächt jedes dem Kirchengebäude zu-
gefügte Unrecht persönlich     77
5. Jeder Fromme hat dem Heiligen Hilfe zu leisten, um eine an der Kirche begangene
Freveltat zu rächen     78
2. Kapitel
Man darf annehmen, daß, wenn Markgraf Dietrich der Bedrängte am Nikolaustag
1215 ermordet werden sollte, dies in Erfüllung einer dem heiligen Nikolaus geschuldeten
Verpflichtung geschah, ein ihm zugefügtes Unrecht zu sühnen    •
1. Es ist zu untersuchen, ob etwa Markgraf Dietrich um 1215 dem heiligen Nikolaus
irgendeinen Schaden zugefügt hat      78
2. Vielleicht kann bewiesen werden, daß Markgraf Dietrich, der unbestritten damals im erbitterten Kampfe mit der Leipziger conjuratio oder communitas stand, der Leipziger Marktkirche zu St. Nikolai frevelhafterweise schweres Unrecht zugefügt
hat      79
1    3. Kapitel
Die Kirche zu St. Nikolai in Leipzig
I. Nach stilkritischen Untersuchungen steht fest, daß das Westwerk der heutigen Kirche zu St. Nikolai in Leipzig, das heißt aber die Kirche selbst, nicht etwa schon
1160, sondern erst um 1216 errichtet worden ist      79
2, Bel seiner bahnbrechenden Untersuchung über die Stadtanlage (Grundriß) auf kolonialem Boden hat Joh. Fritz 1894 festgestellt, daß sich in nächster Nähe des
Marktes einer Stadt die „Marktkirche" befindet      79
3. Siegfried Rietschel hat bewiesen, daß in rechtlicher Hinsicht bedeutsame, ja entscheidende Beziehungen zwischen der Stadt und der Marktkirche bestanden haben 80 4, Nach dem von Dr. Fritz und sonst oft aufgestellten Normalschema ist die heutige
Leipziger Thomaskirche die ursprüngliche Marktkirche zu St. Nikolai     82
A, Das 1721 aufgestellte Reliquienverzeichnis der Leipziger Thomaskirche beweist,
daß hier Reliquien des heiligen Nikolaus vorhanden gewesen sind      82
, Auch der Hinweis auf den Benediktinerorden auf dem Zettel in dem Altarschrein der ThomaskIrche beweist, daß ursprünglich die heutige Thomaskirche als Nikolai-
Wehr den h. Nikolaus zum Patron hatte      83
bisherige Ergebnis      83
 

broschiert,. Verlag: Leipzig : Bibliographisches Inst..

gutes Exemplar, altersgemäß gebräunt, Gesamtzustand gut, Besitzervermerk

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Niedner, Carl