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Rubner, Josef Michael (Herausgeber)

Chronik der neuen Münchener Theatergeschichte /2. Band Josef M. Rubner u. Theo P. Huster

  • Umfang/Format: 24 cm

STATISTIK DER PREMIEREN
Um einen Überblick über das Münchener Theaterschaffen der Nachkriegszeit zu geben, mehr als das: um später (in Form der gesammelten Bände dieser Chronik) den Weg aufzuzeigen, der mit mehr oder weniger gelungenen Aufführungen gegangen werden mußte, uni zu dem „unserer Zeit" arteigenen Bühnenstil zu kommen, — werden diese Bände der „Neuen Münchener Theatergeschichte" geschaffen. Ein erster Band wurde am 31. März d. J. abgeschlossen. Er konnte nicht mehr, als ein Bericht des Suchens sein, des Ausprobierens, ein Bericht vom „Zwischenreich" der Münchener Theaterkunst. Mit Beginn des Monats April aber sollten die Geleise (der führenden Bühnen wenigstens) soweit eingefahren sein, daß auf dem vorbereiteten Boden Größeres folgen konnte. Mit welchen Stücken nun, mit weichen Autoren, welchen Regisseuren dieses Größere erreicht werden sollte, bleibt dem Chronisten festzustellen; inwieweit es tatsächlich erreicht wurde, haben die Rezensenten eingangs festgestellt.
In Erfüllung dieser seiner Aufgabe hat der Chronist aus der Theater-Spielzeit April mit Juni 1946 die Eröffnung von zwei neuen Bühnen zu verzeichnen: des Theaters an der Reitmorstraße nämlich („Schaubude" genannt), und in der Folge die Eröffnung des Theaters am Brunnenhof. Während ersteres unter der künstlerischen Leitung von Otto Osthoff und Rudolf Schündler steht, wird das zweite vom Direktor des Bayerischen Staatsschauspiels, Paul Verhoeven, geführt. Mit Lessings „NATHAN DER WEISE" trat diese Bühne vor das Münchener Publikum, um im Anschluß daran Robert Ardrey's „LEUCHTFEUER" und „ANTIGONE" (von Jean Anouilh) zur Aufführung zu bringen. Die Inszenierung des erst- und letztgenannten Stückes besorgte Arnulf Schröder; Leuchtfeuer" war Fritz Peter Buch anvertraut.
Die Bayerische Staatsoper (unter der Generalintendanz von Dr. Arthur Bauckner) brachte in der hier zu behandelnden Spielzeit, inszeniert vom Direktor der Bayerischen Staatsoper Rudolf Hille, die Puccini-Oper „TOSCA" (musikalische Leitung: Ratjen) auf den Spielplan. In der Szenerie, deren Entwürfe von Gerd Utescher stammten, sangen die Rolle der Tosca: Helene Braun, Marianne Schech und Aga Joesten a. G. Den Mario Cavaradossi sangen Lorenz Fehenberger und Ernst Schwarz, den Baron Scarpia: Georg Hann, Hans Hotter und Carl Kronenherg.
 

Verlag: München : Drei-Fichten-Verlag Vonficht.


Buchblock und Einband alters- und papierbedingt gebräunt, Einband und Buchblock  mit kleinen Lesespuren, Gesamtzustand: gut

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Rubner, Josef Michael