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Middell, Eike

Hermann Hesse : d. Bilderwelt seines Lebens / Eike Middell

  • Ausgabe: 3., durchges. Auflage
  • Umfang/Format: 336 Seiten : Illustrationen ; 18 cm
  • Anmerkungen: Literaturverz. Seiten 319 - 324
  • Erscheinungsjahr: 1981
  • Gesamttitel: Reclams Universal-Bibliothek ; Bd. 169 : Biografien
  • Einbandart und Originalverkaufspreis: kartoniert : M 4.00
  • Sachgebiet: Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft

HERMANN HESSE (1877-1962), der von sich gemeint hat, „im Spätherbst eines Äons" zu leben, „in einer untergehenden, sich auflösenden Welt, die für viele zur Hölle, für beinah alle unbehaglich geworden ist und deren Bedrohungen ständig zunehmen", er gehört zu jener Gruppe spätbürgerlicher Humanisten, die ihre Lage in der gesellschaftlichen Realität „als unangemessen, als Qual empfinden und, wenn auch in ohnmächtiger, hilfloser Weise, dieser Situation Ausdruck verleihen". (Robert Weimann)
Aus dem Krisenbewußtsein heraus hatte Hesse sein Werk geschaffen, auch wider besseres Wissen immer wieder versucht, eine heile Welt zu imaginieren, da, wo es keine verbindliche Bildung mehr gibt, selbst ein Bild zu sein. Das aber hatte bei dem seismographisch empfindlich auf die Krisen einer spätzeitlichen Bürgerwelt Reagierenden zu Rückzügen aus der Wirklichkeit, zu Symbolkonstruktionen, vor allem zu Märchen und Legenden, im Spätwerk zur Verquickung der Legende mit dem kulturkritischen Essay geführt. Leben und Gesamtwerk Hesses sind ein fast verzweifelter Versuch, seine Kunst am Ende einer Epoche noch einmal gegen existenzbedrohende Gefährdungen aus der Isolierung des Schriftstellers in der spätbürgerlichen Welt zu verteidigen. (Eike Middell)
 

broschiert,. Verlag: Leipzig : Reclam.

gutes Exemplar, altersgemäß gebräunt, Gesamtzustand gut

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Middell, Eike